🌹Prolog🌹

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Felian zog sich die Kaputze vom Kopf und kniete sich am Grab hinab. Sein weißes Haar, das zu einem kleinen Zopf zusammen gebunden war, dessen Stränen sich leicht lösten, fiehlen im ins Gesicht. ,,Ich danke dir für alles... Für alles was du für mich getan hast. Ruhe in Frieden Tolfdir." Flüsterte er leise. Die kleine weiße Blume in Felian's Hand fand schnell den weg auf den kleinen Grabstein, auch wenn diese durch den vielen Schnee schon fast verschwand. Leise ächtzend erhob sich der Junge Mann. Ein letztes mal trat Felian in die kleine Hütte, die er seit seiner Flucht aus dem Schloss mit Tolfdir bewohnt hatte. Er schnappte sich sein Schwert und band es ich um seine linke Hüfte. Auch seinen Bogen und ein paar Pfeile nahm er an sich. Felian griff in eine Schublade und holte eine Kette hinaus. Tolfdir hatte diese für den Jungen aufbewahrt, die dem Königsvolk angehöhrte. Sie war das Symbohl der Schneeelfen. Nun stüllpte er sich seine Kaputze ernueut über und zog sie Tief in sein Gesicht. Nun war er vielleicht wirklich der letzte seiner art. Seit dem überfall auf das Schneeelfen Schloss, war sich niemand im klaren ob es noch Elfen geben würde, oder ob sie alle beim Kampf oder der Flucht gestorben sind. Doch bis heute besteht das recht Elfen zu töten, ohne dem Mord beschuldigt zu werden. ,,Sugar! Snow!" Seine Stimme hallte in dem dunklen Wald wieder, doch schon kurz nach seinem Ruf, hörte man leises Hufgetrampel und ein Bellen. Sugar, ein Gold farbenes Pferd, dessen farbe stark ausgeblichen wirkte durch den Winter und weiße Punke zierte, trabte nun an seine Seite und ließ sich einmal über den Hals streichen. Auch Snow, der Junge Wolfshund der Felian seit ein paar jahren ein treuer Gefährte war, setzte sich nun vor Felian in den Schnee. Auch Snow strich der Weißhaarige einmal über den grauen Kopf und lächelte. Er nahm sich eine Bürste zur Hand und strich nun Sugar über das Fell und die weiße Mähne. Schnell kratzte Felian noch Sugars Hufe aus und schnappte sich dann seinen Sattel, den er vorsichtig auf dem Rücken des Pferdes auflegte. Zog den Sattelgurt fest und nahm sich ein altes Knotenhalfter und band es um ihren Kopf. Er brauchte kein Gebiss um Sugar zu führen, es reichte die Beihnarbeit des weißhaarigen und sie wusste, wo sie lang sollte. Sie vertrauten sich vollkommen, sodas sich Felian immer sicher fühlte. Der Blauäugige nahm sich seine Tasche und befestigte sie am hinteren teil seines Sattels. Mit leichtigkeit zog er sich am Sattel hoch und setzte sich hinein. Felian rücke erneut seine Kaputze zurecht und zog sich nun zusätzlich seine Maske über Mund und Nase. Jetzt schauten nur noch seine strahlend blauen Augen hinaus. ,,Irgendwann komm ich wieder zurück..." Ein letztes mal drehte er ich zur Hütte um und blickte danach auf den Grabstein. Auch wenn dort kein Tolfdir mehr stand, der ihm sagte, er solle gefälligst wieder heil und ungesehen zurückkommen, hob er die Hand zum Abschied. Nun würde sich zeigen, welchen weg er zukünftig einschlagen würde und welche Abenteuer und Gefahren auf ihn warten würden.

Felian der letzte Schneeelf (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt