🌹Kapitel 3🌹

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Die vier Männer bauten sich vor Felian auf und blickten auf ihn hinab. ,,Du hättest lieber dort bleiben sollen wo du hergekommen bist!" ,,Was machen wir jetzt mit ihm Boss? Sollen wir ihn umbringen?" Der Boss blickte zu Felian. ,,Durchsucht ihn! Vielleicht hat er etwas bei sich!" Sprach er seinen Befehl klar und deutlich aus. Zwei der Männer gingen einen Schritt auf Felian zu. ,,Wenn ich ihr wäred, würde ich das lassen und von hier verschwinden." Felian sprach diese Worte ganz ruhig und ohne einen Klang unruhe in der Stimme zu haben aus. ,,Zudem würde ich euch bitten, die Sachen, die ihr entwendet habt, wieder zurück zu geben. Bevor ihr dies bereut." ,,Wenn ich du wäre, würde ich mal ganz schnell die Klappe halten! Falls es dir entgangen sein sollte, wir sind zu fünft und du alleine! Pass also gefälligst auf was du sagst!" Etwas mulmig war Felian schon zumute. Trotzdem stellte er sich gerade hin, strafte die Schultern und schaute ihren Boss entgegen. ,,Ich wiederhole mich nicht noch einmal." Sagte der blauäugige. Eine Hand legte sich auf Felian's Schulter und der Junge zögerte keine Sekunde. In windeseile packte Felian dessen Hand, drehte diese geschickt herum, stemmte sein Gewicht und schmiss seinen Gegner über seine Schulter zu Boden. Der weißhaarige kniete sich über ihn, zog eine kleine Klinge aus seinem Ärmel hinaus und hielt sie an seinen Hals. ,,Bei soetwas hilft auch die beste Rüstung nichts." Sprach Felian ruhig. Mit einem lauten Aufschrei rannte der zweite Mann auf Felian zu. Der Weißhaarige reagierte schnell. Er drückte einen Nerv am Hals des am Boden liegenden Mannes, sodas dieser das Bewusstsein verlor. Flink wie Felian war, rollte er sich zur Seite weg um dem Mann auszuweichen. Der Mann zog sein Schwert und stürmte zum zweiten mal auf Felian zu. ,,Ich bring dich um du Hund!" Er holte weiträumig aus und schlug auf Felian zu. Doch auch dieses mal wich der Junge Mann geschickt aus, packte die Hand indessen der Mann das schwert hielt und drückte auch dort auf einen Nerv. Mit einem ächtzen ließ der Schwarzhaarige das Schwert zu Boden fallen. Mit einem lauten klirren schlug das Schwert auf und auch der Mann fiehl zu Boden. Felian drehte sich zu dem anführer der Bande herum und blickte diesem ins Gesicht. Erschrocken wich dieser zurück. ,,Wir gehen! Gebt die sachen wieder zurück! Und beeilt euch gegälligst!" ,,Aber Boss-" Er ließ diesen Satz offen. Sein Boss fiehl ihm ins Wort. ,,Jetzt!" Brüllte er sie an. Ralof, der Boss dieser Truppe schaute weiterhin wie paralysiert in Felian's Augen. Ralof war sich sicher, da war etwas in den Augen des blauäugigen gewesen. Etwas, was Ralof einen schauer über den Rücken laufen ließ. Es vergingen nur wenige Minuten, da hatten sie Leute von Ralof alles wieder zurück gebracht. Felian spürte die Erleichterten und Fragenden blicke in seinem Rücken, ignorierte sie aber vorerst. Ein letztes mal trat einer von Ralof's leuten ein und trug ein verhülltes Langschwert bei sich. Er legte dieses Schwert zu den anderen entwendeten Sachen und war auf dem weg die Taverne zu verlassen. Jedoch hielt Felian ihn noch einen Augenblick auf. ,,Richtet deinem Boss aus, wenn ihr euch noch einmal hier Blicken lasst, kommt ihr nicht so glimpflich davon." Nachdem auch der letzte Mann die Taverne verließ, atmete Felian laut aus. Er fuhr sich mit seinen Händen über das Gesicht und ließ sie einen Moment dort liegen. ,,Warum hast du uns geholfen? Trotz das wir dich so behandelt haben?" Der Junge mit den braunen Haaren, der Felian vor ein paar Stunden noch leicht angepammt hatte, blickte schuldbewusst auf Felian hinab. ,,Ich konnte euch helfen, also habe ich das auch getan." ,,Aber warum? Was war der Grund? Jeder andere wäre fort gelaufen." Felian überlegte einen Augenblick. ,,Ich habe es einem alten Freund versprochen. Er sagte, egal was in der Vergangenheit passiert ist, wenn jemand deine Hilfe braucht und du etwas tun kannst, zögere nicht ihm zu helfen." Sprach Felian das aus, was Tolfdir schon früh zu ihm Gesagt hatte. Ein 'danke' kam aus allen Ecken der Taverne und Felian lächelte nur leicht. Noch hatte sich keiner von ihnen gerührt. Sie saßen noch auf dem Boden, lehnten an der Wand und mussten erstmal verarbeiten was dort passiert war. Evie war die erste die sich aufgerappelt hat und zu dem verhüllten schwert ging. ,,Gott sei dank haben wir es wieder. Ich wüsste nicht was wir gemacht hätten, wenn sie es an sich genommen hätten. Danke." Sie löste den Stoff um das Schwert, sodas man den Griff von diesem sehen konnte. Als Felian diesen erkannte stockte er. ,,Woher habt ihr dieses Schwert? Von wem habt ihr dieses? Gebt es mir!" Felian wurde etwas lauter, was einige zusammen zucken ließ. ,,Auch wenn du uns geholfen hast, das geht dich nicht an!" Ein etwas fünfzig jähriger Mann sprach zu Ihm. ,,Wir sind dir dankbar, aber das geht dich nichts an!" Felian ignorierte sie, lief auf Evie zu und nahm ihr das Schwert aus der Hand. Er entfernte das Tuch von diesem komplett, bis man es in seiner vollen pracht bestaunen konnte. ,,Hey! Gebt es zurück! Ihr könnt mit diesem sowieso nichts anfangen, es lässt sich nicht aus der Scheide ziehen!" Er hatte es zuvor schon einmal gepürt, hatte es aber ignorierd. Felian drehte sich zu Evie. ,,Bitte seid ehrlich, von wem habt ihr das Schwert bekommen?" Bittend sah er die alte Frau an. Sie zögerte einen Augenblick, sprach dann aber. ,,Ich schätze das sind wir dir schuldig. Wir haben dieses Schwert vor längerer Zeit von einem Schneeelfen bekommen der auf der Flucht war, er sagte es gehöre dem Jungen Prinzen ihres Landes. Er seie auch der einzigste der dieses Mächtige Schwert je benutzen könnte. Sie haben uns geholfen und ihnen versprochen, dass wir so lange darauf aufpassen würden. Das waren wir ihnen schließlich schuldig. Sie waren auf der Suche nach ihm, wurden aber schließlich kurz danach Ermordet." Sie wartete ein paar Sekunden und sprach dann weiter. ,,Wir sind nicht einmal sicher, ob überhaupt noch einer aus Ihrer Rasse lebt." ,,Ich werde dieses Schwert an mich nehmen..." Meinte Felian und betrachtete weiter das Schwert mit den vielen kleinen Verziehrungen. ,,Schließlich ist es meins." vollendete er diesen Satz und lächelte leicht. ,,Deins? Das ist doch ein witz!" Sprach einer aus der Taverne. ,,Solange du es nicht beseise-" Er unterbrach sich selber als Felian sich seine Kaputze vom Kopf nahm und das eigentlich verschlossene Schwert aus der Scheide zog.

Felian der letzte Schneeelf (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt