Kapitel 5

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Wie gesagt, ich war sehr früh wach. Um 5 Uhr, um genau zu sein. Ich schaute auf mein Handy, und sah sehr viele Nachrichten von Freunden, die mir gratulierten. Als ich dabei war, allen zu  antworten, sah ich auf dem Bildschirm, dass mich jemand anrief. Es war Wincent. Ich nahm sofort ab, und sein Gesicht erschien.
"Alles Gute zum Geburtstag!", sagte er als Erstes. "Vielen Dank! Ich freu mich so, dass du anrufst." "Ist doch klar. Ich hatte es ja versprochen. Bist du schon lange wach?" "Seit ein paar Minuten. Ich schlaf an meinem Geburtstag nie lange." "Du wohnst ja alleine im Dachgeschoss, oder?", fragte er nach kurzer Pause. "Ja, warum?" "Würdest du mich reinlassen? Es ist ganz schön kalt." Ich war total überrascht. Er filmte kurz die Haustür, und dann wieder sich. "Warte, ich komme!" Leise machte ich mich auf den Weg nach unten, und öffnete die Tür. "Komm rein!", flüsterte ich. Gemeinsam gingen wir nach oben.
"Ich war so überrascht, als mit klar wurde, dass du vor der Tür stehst. Ich dachte, du hättest keine Zeit?" "Es sollte ja eine Überraschung werden." "Die ist dir auf jeden Fall gelungen.", sagte ich und umarmte ihn. "Das freut mich. Ich hab auch noch was für dich", meinte Wincent und öffnete seinen Rucksack. Heraus nahm er ein Päckchen. "Vorher wollte ich dir noch etwas sagen. Ich hab dir ja erzählt, dass ich Musik mache. Wie sag ich dass jetzt am besten? ... Mein voller Name ist Wincent Weiss." "Oh mein Gott. Ich finde deine Musik so toll. Aber noch schöner find ich es, dass ich ganz losgelöst davon kennenlernen konnte. Du bist einfach ein so sympathischer Mensch." "Danke. Täuschte ich mich, oder wurde er gerade etwas rot?
Um ihn zu erlösen, öffnete ich das Geschenk, aber bevor ich irgendwie reagieren konnte, öffnete sich die Tür.

Weihnachten - das Fest der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt