Kapitel 18

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Heute würden wir in die Iberger Tropfsteinhöhle fahren. Es gab dort ein Museum, das 160 Meter in den Berg hineinreicht. Man kann einem Zeitstrahl folgen, der 385 Millionen Jahre vor unserer Zeit beginnt. Der Iberg war mal ein Korallenriff in der Südsee, und ist durch Kontinentalbewegungen auf die Nordhalbkugel gekommen.
Ich fand das alles unglaublich faszinierend. Wie die Natur in den vielen Jahren, noch bevor es überhaupt Lebewesen gab, geformt wurde, fand ich schon immer spannend. In dem Museum gab es auch eine Höhle, die sogenannte „Lichtsteinhöhle“, die früher das Grab eines Familienclans war. Die Tropfsteinhöhle gibt es seit 1874. Ich fand es schade, als wir gingen, aber ich würde auf jeden Fall nochmal hierherkommen. Vielleicht sogar mit Wincent?

Annas Sicht

Man sah Melody richtig an, wie sehr sie das alles interessierte. Ich war nie so der Typ dafür, aber immer wenn sie sich für etwas richtig begeisterte, wurde man einfach davon angesteckt. Tatsächlich waren die Höhlen wirklich wunderschön, die sich seit Tausenden von Jahren formenden Steine und die Geschichte dazu… es war echt faszinierend, wie ein Korallenriff von der Südhalbkugel auf die Nordhalbkugel kommen konnte.
Am Abend sahen wir zusammen „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens, gingen dann aber früh schlafen, da der Tag doch recht anstrengend gewesen war.

Weihnachten - das Fest der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt