Kapitel 15

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Melody hatte mir erzählt, dass ihre Eltern wieder einen Skikurs gebucht hatten, an dem sie wegen ihrer Erkältung jedoch nicht teilnehmen konnte. Stattdessen blieb sie im Appartement. Ich fand es schade für sie, dass sie dadurch weniger Zeit mit ihrer Familie verbringen konnte, und sagte ihr dies auch, als wir telefonierten.

Ich: Tut mir Leid, dass du nicht mit deiner Familie etwas machen kannst. Hoffentlich wirst du schnell wieder gesund.
M: Ja, es ist schade, aber man kann es nicht ändern. Und hier draußen auf der Terrasse in eine Decke eingekuschelt und mit Tee ist es auch ganz schön. (sie lächelte)
Ich: Sieht sehr gemütlich aus. Habt ihr noch was zusammen geplant?
M: Heute Abend noch irgendeine Veranstaltung, da wollen wir alle hingehen.
Ich: Klingt gut.

Ich sah auf die Uhr. „Mist!“

M: Was ist los?
Ich: Ich müsste eigentlich schon bei einem Treffen mit meiner Band sein.
M: Dann aber mal schnell los! Wir können ja später nochmal telefonieren oder schreiben.
Ich: Gerne! Und geh rein, wenn du frierst, okay? Du sollst nicht noch kränker werden, als du bist.
M: Wird ich nicht. Versprochen. Bis später. (sie lächelte wieder)
Ich: Bis später. (ich lächelte zurück)

Ich legte auf, zog mich schnell an und verließ mein Haus. Gott sei Dank nahmen sie es mir nicht übel, dass ich zu spät war.

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