Prolog

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Zitternd trat sie an den Rand des Daches. Tränen liefen über ihre Wangen. Und obwohl ihre Tränen so viele waren, dass sie eine Pfütze hätten bilden können, entkam ihr kein Schluchtzer, kein Laut. Alles in ihrem Inneren war Still.

Zu Still.

Mit ihrer Hand strich sie sich durch die Haare. Der Wind peitschte ihr in's Gesicht und ihr Körper zitterte. Sie war durch den Regen, welcher auf sie hinabprasselte, durchnässt.

Ihr Blick galt den Abgrund. Zitternd nahm sie einen Luftzug und schloß ihre Augen. Ein letzter Gedanke, sie könne einfach nach Hause gehen, durchlief ihren Kopf. Dieser wurde jedoch schnell verworfen als sie sich mit einem letzten Atemzug umdrehte und mit ausgestreckten Händen nach hinten lehnte.

Stay // ChaelisaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt