JENNY
Am nächsten Morgen standen wir schon ziemlich früh auf und gingen weiter. Keiner sprach ein Wort. Wir hätten nie gedacht, dass sowas passierte. So einen Tod hat niemand verdient. Ich sah wie Thomas ganz hinten lief. Er gab sich vermutlich wieder die Schuld. Langsam lies ich mich zurückfallen. Teresa warf noch einen Blick zu uns beiden. Zuerst liefen wir schweigend nebeneinander her. Dann unterbrach ich die Stille: “Es ist nicht deine Schuld...“
“Doch ist es. Seitdem ich das gemacht habe, stirbt einfach jeder. Erst Alby, dann Chuck, jetzt Winston. Ich möchte nicht, dass auch noch jemand von euch stirbt.“, sagte er. “Red keinen Klonk!“, erwiderte ich.
“Nichts davon ist deine Schuld. Sie starben um uns genau das hier zu ermöglich. Etwas, das wir über längere Zeit nie hatten. Freiheit.“
Nun brachte Thomas ein kleines Lächeln über seine Lippen, wenn auch ein bisschen gezwungen. “Genau dasselbe hat Newt mir gesagt. Na gut, nicht genauso, aber ähnlich.“, der Brünette blickte mich zum ersten Mal, seitdem wir sprachen, an. “Dann kannst du uns ja wieder anführen!“, lächelte ich. Thomas nickte mir zu, dann lief er nach vorne zu Newt. “Kommt, Leute.“, rief er nach hinten. Alle schienen ziemlich überrascht von dem Sinneswandel.
Nach einer Pause ging Minho neben mir her. “Wie hast du das gemacht?“
“Mit ihm geredet!“, erwiderte ich schulterzuckend. “Das hat Newt doch auch schon getan!“, verwirrt blickte Minho mich an. “Ich hab ihn nur noch einen Schubs gegeben.“, lächelnd ging ich weiter.* * *
“Wacht auf!“
Jemand rüttelte heftig an mir. Schnell schlug ich die Augen auf. “Ich hab' etwas gesehen. Genau da“, Thomas zeigte in eine Richtung. Und tatsächlich weiter hinten leuchteten Lichter. Doch dann ertönte ein lautes Grollen hinter uns. Wir alle blickten nach hinten. Ein Gewitter kam auf uns zu. Aber kein normales, die Blitze reichten bis zum Boden. Und jeder einzelne schlug ein. “Wir sollten gehen!“, Thomas zog Newt hinter sich her. Dann folgten wir ebenfalls. Während ich mich beim Rennen weiter nach vorne arbeitete, lies sich Thomas zurückfallen. Zuerst verwirrte mich dies. Dann bemerkte ich aber, dass Thomas und Minho uns somit nur antreiben wollten. Wir waren kurz vor der Hintertür, als es hinter mir sehr hell wurde und ein noch lauteres Grollen ertönte. Schnell blickte ich mich um. Und mir stockte der Atem. Dort lagen zwei Personen. Thomas und Minho. Wurden beide vom Blitz getroffen? Doch im nächsten Moment rief Thomas: “Minho!“ Newt, Aris und ich eilten zurück. Während ich Thomas hoch half, zerrten Aris und Newt Minho zu der Tür. Schnell schloss Lara die Tür hinter uns zu. Newt und Aris legten Minho auf den Boden. “Hey, Minho“
“Komm schon, Minho!“
Wach auf!“
Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, da öffnete Minho die Augen. Verwirrt blickte er in unsere besorgten Gesichter. “Was ist passiert?“
“Du wurdest von einen Blitz getroffen!“, erklärte Thomas.
“Oh!“, sagte nun Minho. Das war alles, was er raus brachte. Er war echt nervig.
DU LIEST GERADE
I'll follow you into the dark || Maze Runner FF
FanfictionDrei Jahre sind es schon her. Drei Jahre seit ihre Freunde ins Labyrinth geschickt wurden und sie WICKED verlassen hatte. Schon solange irrte sie durch die Brandwüste. Darauf bedacht zu überleben. Doch dann treffen sie wieder aufeinander... Alle Rec...