How to be a lesbian Vampire

Kapitel 3

Mora
Endlich an ihrem Stuhl angekommen, machte ich mich sofort an den Fesseln zu schaffen, die sie davon abhielten wegzulaufen. Als ich die Fesseln an ihren Händen löste, half sie mir auch gleich bei denen um ihren Beinen.
Sie schaffte es im Gegensatz zu mir aufzustehen ohne umzukippen. Ich jedoch saß noch auf dem Boden.
Hayley half mir auf und griff mir unter die Arme. Langsam lugten wir aus dem Zimmer heraus. Zum Glück war die Tür nicht abgeschlossen und keiner auf dem Gang.
Also beschlossen wir, so ahnungslos wir auch waren, auf den Gang zu gehen und den Ausgang zu suchen.
Eines machte uns jedoch einen Strich durch die Rechnung.
Mir wurde plötzlich ganz schwindelig und auch Hayley neben mir schien das Gleichgewicht zu verlieren.
Im Augenwinkel sah ich eine wunderhübsche und verdammt heiße Frau näher treten. Ich sah noch wie sie sich hämisch grinsend zu mir runter beugte und mir einen kleinen Pfeil aus der Schulter zog. Das ist doch nicht ihr Ernst. Ein Betäubungspfeil?

Als ich wieder aufwache befinde ich mich nicht in dem Zimmer von vorhin. Es sieht eher so aus wie ein Keller Verließ. Ich sah mich erst einmal im Raum musste aber leider feststellen das Hayley sich nicht bei mir befand. Ich hoffe ihr ist nichts passiert.
Ich saß auf dem kalten Keller Boden und war mit meinen Händen und einer Kette um meinen Hals an die Wand gekettet. Wie es scheint haben sie mir meinen Hals wieder zugenäht.
Die Frau von vorhin betrat das Zimmer.
Und verdammt ist sie heiß.
Sie kommt auf mich, mit weiterem dem bösen grinsen, zu und geht vor mir in die Hocke, so dass sie mir tief in die Augen schauen kann ich aber dennoch ihr ganzes Gesicht mustern konnte. Sie hatte immer noch dieses hämische grinsen auf den Lippen.
Ich sah nicht genau was sich überall sonst als in ihrem Gesicht abspielte. Ihre Augen zogen mich in den Bann, als ich plötzlich einen Schmerz an meiner rechten Wange spürte, ausgeführt von einem Schlag, was mich zwang meinen Kopf ein wenig zur Seite zu drehen.
Diesmal sah ich ihr wütend in die Augen zurück.
,,Das war nur dafür das du fliehen wolltest." , sagte sie schlug aber noch ein zweites mal zu.
,,Und wofür war das?", Knurrte ich und bekam als Antwort noch einen dritten Schlag.
,, Der erste war wie gesagt dafür, das du fliehen wolltest, der zweite dafür, das wir immer noch nicht herausgefunden haben was du bist und der Tritte, war dafür, das du nicht in einem solchen Ton mit mir zu sprechen hast."
,,Warum habt ihr mich nicht einfach gefragt was ich bin, statt mich zu entführen, mir die Kehle aufzuschlitzen Schläuche hinein zu stecken, um dann letztendlich nichts herrausbekommt? "
Man machte mich einfach, die Situation in der ich steckte, wütend.
,,OK, was bist du?" Fragte mich die Frau.
,, Und wer bist du ich muss ja schließlich wessen wem ich so etwas erzähle oder?"
,,Clara, ist mein Name und nun Rück endlich mit der Sprache raus und sag was du bist! "
,, Was ich bin? Ich bin Lesbisch.'', gab ich darauf hin frech von mir. Aber ihre Mimik änderte sich keines Wegs. Ihr grinsen bleibt und sie sagt nur: ,,nicht das was ich unbedingt wissen wollte aber auch eine sehr gute Info."
Mit der einen Hand berührte sie meinen Bauch und strich von diesem aufwärts über meine Brüste, an denen sie kurz verharrte. Alter, es gefiel mir gar nicht das sie mich so einfach berühren konnte, aber irgendwie gefiel es mir dann doch. Bis sie mir über mein Schlüsselbein strich um dann ihre Hand an meinen Hals zu legen und zu zudrücken. Es tat verdammt weh. Ich merkte sofort wieder, dass man mir die Kehle aufgeschlitzt hatte.
Sie drückte noch fester zu und in ihrem Gesicht verschwand auch ihr grinsen.
,,Jetzt Rück verdammt noch Mal mit der Sprache raus!", quetschte sie zwischen den Zähnen heraus.
,,Okey", presste ich mit hoch roten Kopf hervor. Sie reduzierte den Druck um meinen Hals, ließ aber noch nicht los.
,,Ich höre" , forderte sie mich weiter, auf zu sprechen.
,,Ich bin verdammt sauer"
Auf diese Antwort bekam ich einen Schlag, in die Magengrube. Woraufhin ich zu Husten begann.
,,Vampir", keuchte ich unter den hustern.
Abrupt blieb sie in jeglicher Bewegung stehen und sah mich fragend an.
Mittlerweile hatte sie jedoch meinen Hals los gelassen und sah mich immer noch fragend an.
,,Was! Ist die dein Mundwerk weg gelaufen?"
,,Frech wie eh und je"
,,Sollte ich nach deiner Meinung, gefügig und lieb herzig sein nach dieser ganzen scheiße, die ihr hier mit mir abgezogen habt?"
,, Natürlich, du kannst dich glücklich schätzen hier von uns festgehalten zu werden. "
,,Uns?", Fragte ich nun ernster. Ich verstand gar nicht warum ich in einer solchen Situation, in der ich hier steckte, überhaupt zu Späßen aufgelegte.
,,Ja von uns, die drei Männer im arzt-kittel, zwei 'Wachen' und ich. Wir konzentrieren uns auf mystisches. Aber einem wasch echten Vampir standen wir noch nie gegenüber. Die Entscheidung zwei halb verblutete mädchen zu entführen war einfach ganz spontan. "
,,Warte, zwei halb verblutete mädchen, nur meine Freundin hatte sich die Pulsadern aufgeschlitzt ich war nur schwach."
,,So so deine Freundin also.", Gab sie wieder mit noch einem komischen weiteren Ton in der stimme. Ich meine Mal ein wenig Traurigkeit raus zu hören, kann mich aber auch ganz gewaltig täuschen.
,,Ja meine beste Freundin sogar.", gab ich wiederum etwas patziger von mir als ich es wollte.
Doch auf ihre Lippen schlich sich nur ein Lächeln. Und plötzlich wurde mir ganz warm.
Das kann doch jetzt nicht wahr sein! Ich sitze hier gefässelt, nach dem ich entführt wurde und bin dabei meine Entführerin toll zu finden.
,,Verdammt!", Kam es von mir, lauter als ich es wollte. Eigentlich wollte ich es gar nicht sagen ich wollte es nur denken. Doch nun hatte ich volle Aufmerksamkeit, mit der sie mich fragend löcherte.
,,Ich hab mir auf Zunge gebissen", versuchte ich ihr gespielt, lispelnd vor zu gaukeln. Wie dumm kann man denn sein? Hätte mir in diesem Moment nicht noch eine dümmere Lüge einfallen können?

Sie schien es anscheinend nicht geschluckt zu haben, denn im nächsten Moment lachte sie laut los.
,,Hey, hey ich glaube nicht das deine eigene Zunge dir das Blut beschert welches du brauchst." Lachte sie nun laut los.
Erleichtert aber dennoch lautlos atmete ich aus. Sie hatte es doch geschluckt.
,,Aber sag mal wo sind eigentlich deine spitzen langen Eckzähne oder deine helle Haut? Kannst du dich tarnen oder so? ",fragte sie mich nun.