Robin Hood #Zomdado

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"Und so lebten sie glücklich zusammen bis zum bitteren Ende." ein befreites Seufzen erklang neben mir. Auf dem Bett liegend blickte ich in die Smaragd-grünen Augen meines Gegenübers und verlor mich darin. Bei der Überlegung, wie wir eigentlich zusammen kamen, begann ich zu kichern. Maurice hinterfragte mein unerklärliches Lachen. "Naja, wie wir uns kennengelernt haben..es erinnert mich an ein Märchen." dabei hielt ich das Buch, welches ich gerade laut vorgelesen habe, hoch. Zusammen lachten wir über unsere Vergangenheit. "Ich hatte, bevor wir uns die Liebe gestanden haben, gedacht, es würde als Katastrophe enden, wenn ich dir die Liebe gestehen würde." Maurice hat sich zuerst beruhigt. Um ehrlich zu sein, ich habe meine Liebe zuerst gestanden und war wirklich erleichtert zu hören, dass er diese erwidert. Und nach der kleinen Pause begann Maurice wieder an zu sprechen. "Aber im Märchen gibt es immer noch ein Drama, sollen wir dieses wirklich riskieren?" Mal wieder hatte er recht, dabei übersah er das wichtigste eines Märchens. "Nach dem Drama gibt es immer ein Happy End, zumindest bei Disney."

Ich hätte es wissen müssen, nie im Leben wären wir in einem Märchen.

Could have been my happy ever after
Living like we're in a fairytale
But you and me we're more like a disaster
I should have know

"D-dado.." meine Stimme geschwächt, mein Hals kratzig. Die Haustür, aus der ich gerade kam, schloss ich hinter mir. "Mi-mir ist.. Speiübel." Maurice war immer von uns beiden, der der sich besser mit Krankheiten und Medizin aus kannte. Darum ließ ich mich immer von ihm behandeln. Als wäre er meine eigene Krankenschwester, nur für mich. Aber keine Reaktion seiner seits. Zu dieser Uhrzeit sollte er eigentlich zu Hause sein. Als er letztendlich hektisch aus dem Schlafzimmer kam, mit unordentlichem T-shirt und einem nervösen und zugleich verwirrten Blick steuerte er auf mich zu. Als er realisierte, dass etwas eindeutig nicht mit mir stimmte, erwiderte er mein gekränkten Blick mit einen besorgten. Was auch immer er zuvor gemacht hat, er scheint es vergessen zu haben. All zu wichtig kann es nicht sein, auch wenn mein Bauchgefühl mir etwas anderes sagen möchte. Der spielt aber zurzeit sowieso verrückt. "Ich glaube das lag an der Milch heute früh am Morgen. Gut möglich, dass du eine Lebensmittelvergiftung hast. Warte, ich hole nur schnell die Medikamente!" auf ihn habe ich immer verlass, er lässt mich nicht alleine.

"er lässt mich nicht alleine." Wer's glaubt, wird seelisch.

Intoxicated by your reputation
I Can see the mischief in your eyes
Trusted you despite my reservations
Now I'm alone

"Dado?" gemeinsam lagen wir unter dem Sternenhimmel. "Ja?" heute würde ich es ihm sagen, nicht mehr vor meiner Angst weglaufen. Hoffentlich erwidert er meine Gefühle. "Ich weiß, es kommt jetzt bisschen plötzlich, aber...." ein atmen, aus atmen. Beruhig dich, es wird alles gut. "Ich liebe dich. " und ganz unerwartet setzte sich Maurice auf und blickte direkt zu mir. Langsam, Angst was ich jetzt zu hören bekomme, setzte ich mich auch auf. Und keine Sekunde später erkannt ich ein erleichtertes Lächeln auf seinen Lippen, die er kurz darauf auf meine legte. Jetzt werde ich ganz sicher nicht weglaufen, ich werde ihm die Liebe geben, die er von mir verlangt. Die welche ich von ihm verlange.

Ich hätte lieber weglaufen sollen...Für das jetzige Chaos ist er das nicht Wert.

I was so rich
With all this love
You wanted it
And I was so dumb
I let you in
When I should have run
Now all that's left
Is something numb

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