Sein wahres Gesicht

Das Gespräch und das Wiedersehen

Das wunderschöne Cover ist von der lieben luisepoo

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Heute war der erste Arbeitstag für Hermine nach ihrem zweiwöchigen Urlaub.

Sie seufzte schwer jetzt hieß es, tatsächlich wieder früh aufstehen. Der Ernst des Lebens hatte sie wieder. Diese zwei Wochen ausspannen hatte sie einfach gebraucht. Ihre Energiereserven waren bei null nach all dem vergangenen Trubel.

Hermine rollte sich auf die andere Seite und gähnte. Nur noch ein paar Minuten dachte sie wehmütig.

Schnell driftete sie wieder in das Land der Träume. Obwohl diese in letzter Zeit äußerst seltsam sind. Sie sieht schemenhafte Szenen mit einen Baby und deren Eltern, welche sie nicht so recht einordnen kann. Mit Ron kann sie darüber auch nicht reden, dieser tut es nur als Hirngespinste ab.

20 Minuten später, dann wieder dieses verhasste Geräusch.

Piep, Piep, Piep.

Mit einem Todesblick starrte sie ihren Wecker an und schaltete ihn ab. Obwohl sie sich vorstellt wie sie ihn explodieren lassen könnte. Nur ein kleiner Spruch.

Aber für heute war es wohl entschieden, 1:0 für ihn.

Verschlafen schälte sie sich aus ihren kuschelig warmen Decken und stand auf.

Gähnend streckte sie sich, manche Knochen knackten leise.

Auf einmal schoss ihr ein Gedanke in den Kopf.

Heute würde sie endlich wissen wer ihr neuer Chef ist.

Träge tapste sie barfuß im Zimmer herum und rieb sich gelegentlich die brauen Augen.

Sie ging zu ihren begehbaren Kleiderschrank, um sich ein schönes und seriöses Outfit raussuchen.

Wie immer war dies gar nicht so leicht. Sie hatte so viele verschiedene Ideen, dass dies manchmal eine gute halbe Stunde in Beschlag nehmen kann, bis sie etwas geeignetes gefunden hat.

Sie überlegte hin und her.

Letztendlich fand sie etwas passendes.

Das was sie ausgewählt hatte, war eine schwarze Jeans,eine weiße Bluse und einen roten Blazer.

Dann verschwand sie im Bad um zu duschen.

Das tat sie extra kalt, um sich von ihrer morgendlichen Schläfrigkeit zu befreien und ausgeschlafen in den Tag zu starten.

Das herrlich kühle Nass lief ihr über den Körper und weckt die Lebensgeister.

Am liebsten wäre sie einfach unter der Dusche stehen geblieben, aber nein, das ging leider nicht.

Als sie fertig war stieg sie aus der Dusche und schlang ein lilafarbenes Handtuch um sich.

Nach dem abtrocknen befreite sich von dem Handtuch und musterte sie sich selbstkritisch im Spiegel.

Die Pubertät hatte es wahrlich gut mit ihr gemeint, denn ihr Körper war über die Jahre sehr weiblich geworden und konnte jeden Model Konkurrenz machen. Aus den kleinen besserwisserischen Bücherwurm wurde ein wunderschöner Schwan. Viele ehemalige Mitschüler warfen ihr oft neidische Blicke zu. Aber Hermine hat mit der Zeit gelernt damit umzugehen.

Zeit sich anzuziehen, dachte sie.

Als sie angezogen war, föhnte sie ihre Haare und steckte sie elegant hoch.