Kapitel 1

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Tin's POV

Wie konnte ich nur so blöd sein und ernsthaft glauben, er wäre  anders als all die anderen Verräter? Ich kann niemanden trauen, außer mir selbst.

Mein Handy klingelt und als ich drauf schauen kann ich sehen das Can mich anruft.  Ich will derzeit aber nicht mit ihm sprechen. Ich kann das nicht. Ich schalte mein Handy aus und gehe unter die Dusche.

Ich ziehe mir nicht einmal die Kleidung aus. Ich will einfach nur die Hitze auf meiner Haut spüren, um diese Tränen, die nicht aufhören wollen zu fließen, nicht mehr spüren zu müssen. Ich will nicht weinen, aber ich schaffe es einfach nicht das sie aufhören zu fließen. Ich beginne mir die seele aus dem Hals zu schreien.

Warum? Warum? Warum muss dass immmer mir passieren? Warum kann ich nicht einmal das haben wass ich will? Einmal will ich das es funktoniert, dass ich das bekomme was ich brauche.

Ich hätte mich von Anfang an von solchen Menschen fernhalten sollen.

Alles was sie können, ist nehmen was sie wollen und dann den Menschen verletzen der bereit war ihnen alles zu geben was man hat. Wie soll ich ihm das nur verzeiehne können?? Wieso habe ich in nur an mich ran gelassen? All das was ich ihm erzählt habe...

Die Tränen wollen noch immer nicht aufhöre, und da ich sie noch immer merke, stelle ich den Wasserhahn noch heißer ein.                                                                                                                              

*                              

Als ich mich langsam wieder beruhigt habe und  keine  Tränen mehr kommen wolten, gehe ich aus der Dusche und ziehe mir die nasse Kleidung aus um mich abzutrockenen. Ich schaue mir meinen Körper in Spiegel an und sehe dass alles rot ist. Es würde mich nicht wundern, wenn meie Haut durch das heiße Wasser verbrannt wurde.  Aber ich spüre keine Schmerzen... nur diese Leere in mir, die mich in die Tiefe zieht.

Es füht sich wieder so an, wie damals als mein Bruder mich verraten hat. Er war derjenige dem ich als Kind immer vertraut habe und letzten Endes wurde ich nur verletzt und weggestoßen.

Wie konnte ich nur glauben, das Can anders wäre ? Alles was Menschen am besten können ist verraten und verletzen. Sie interessieren sich nicht dafür, wenn sie andere verletzen, solange es ihnen selbst gut geht.

"Alles Verräter!"

Ich lege mich in mein Bett. Das Licht ist ausgeschaltet und die Vorhänge geschlossen. In meinen Zimmer ist kein Licht mehr zu sehen, nur diese angenehme Dunkeheit. Ich merke wie meine Lieder vor Erschöpfung langsam schwerer werden und ich in einen tiefen Schlaf versinke.

*

Als ich wieder wach werde, schaue ich auf mein Handy. Ich habe 23 verpasste Anrufe und 43 Nachrichten auf LINE. Alle sind sie von Can. Ich schalte mein Hand wieder aus, ohne auch nur ene der Nchrichten zu lesen und schließe wieder die Augen.

Ich glaube es ist am besten, wenn ich fürs erste nicht in die Uni gehe. Ich möchte ihn nicht sehen und schon gar nicht das Schicksal herrausfordern und der gefahr ausgsetzt sehin, ihm zu begegnen. Ich will einfach nur das all das aufhört. Ich will  das diese Gefühle verschwinden...

Nach einiger Zeit öffne ich wieder die Augen. Als ich auf dieUhr gucke sehe ich, dass es schon halb 3 ist. Habe ich wirlich so lange geschlafen ? Ich nehme mein Handy vom Nachtschrank. Es sind inzwischen 56 verpasste Anrufe und über 120 Nachrichten auf LINE. Alle sind sie von Can. Warum kann er mich nicht in ruhe lassen?

The Love I once LostWo Geschichten leben. Entdecke jetzt