Soukoku//You are mine...or not?

Habe den Schmerz, verstehe den Schmerz

Das ist nun eine Woche her. Ist das nicht ein toller Geburtstag gewesen? Von der hängewand bin ich um gewandert zu einen Käfig der in Chuuyas Zimmer steht. Auch wenn ich ihn so eigentlich jeden tag sehen sollte, habe ich ihn in der einen woche nur 2 mal gesehen. Das eine mal wo er mich schlug, und ein anderes mal ging er sofort schlafen und schenkte mir keine weitere Beachtung. Die anderen ließen mich eigentlich auch in ruhe. Sie brachten mir Essen und Wasser und das wars. Chuuya will mich am Leben lassen, nur wofür? Und warum entführte er gleich die ganze Agency?

Ich stocherte auf mein blankes Brot herum als sich die Tür öffnete. Chuuya kam herein und ließ sein Mantel achtlos fallen. Er ging auf mich zu und betrachtet mich, wie einen Tier was im Zoo ausgestellt wurden ist. Dann musste er grinsen. "Hmpf!" Er kickte gegen den Käfig und machte ein kleines Loch rein. Groß genug das ich durchpasse. "Komm raus, und stelle dich mir endlich, Dazai. Ich warte schon so lange darauf!"

Ich sah zu ihn rauf und kam dann aus meinen Käfig raus. Ich saß eigentlich nur, weil der Käfig recht klein war. Am anfang taumelte ich deshalb und fing mich auch schnell wieder. Mit ernster Miene sah ich zu Chuuya hoch, der mich am Hals hoch hob. "Nun steht mir kein Boss im Weg, ich bin nämlich der Boss! All die Jahre habe ich diesen tag herbei gesehnt..."
"Du redest sehr viel..." Das waren meine ersten Worte, nach dieser Woche. Sonst schwieg ich nur.

Chuuya murrte nur etwas. "Das macht deine Situation keinen Deut besser. Nur schlechter! Du hast es in der hand ob deine Freunde leben oder sterben." Nun brannten in mir einige Sicherungen durch. Ich schlug Chuuya heftig ins Gesicht und druckte ihn ins Bett und wollte abhauen, nur dann ging ich zu Boden. Um meinen einen Fuß war eine Kette, die sich zusammen zog und mir einen Donnerschlag durch den Körper zog. Ich schrie laut auf. Wie ich schmerzen doch hasse!!
"Computer, abstellen."
Der Schmerz lies langsam nach und ich lag geröstet auf den Boden.

Chuuya kam auf mich zu und stellte ein Fuß auf mich und druckte etwas rein. "Wie sehr du dich wehrst, umso mehr kann es geschehen das einer deiner Freunde stirbt. Oder du einfach einen kleinen Stromschlag bekommst. Du suchst es dir selber aus mit deinen benehmen."
Er ist noch kälter und unbarmherziger als damals. Er hat sich den Schmerz in sich gezogen und will es nun raus lassen.

"Dein Geburtstagskuchen war sehr lecker. Also, was davon noch übrig war...das Kugelgewitter hat ja viel zerstört."
"...sind welche dabei umgekommen...?"
"Ja. Yosano Akiko und Kenji. Beide sind tod und in unbeschrifteten Gräbern. Toll oder?"

Mir stiegen Tränen auf, ich unterdrücke sie aber. Zwei meiner Freunde...tod...Das zeigt nur mal wieder, wie Vergänglich leben sind...und Menschen selbst auch.
Chuuya scheint meinen kleinen emotionalen Break down zu sehen und ging von mir runter. "Erbärmlich...kannst mit deinen Schmerz nicht mal umgehen...würde ich so sein wie du, würde ich immer noch auf den Dach heulen! Kleine Ratte! Ehrelose kleine Ratte!"
Ich ließ mich Kommentarlos beleidigen. Mir war es schlichtweg egal..

Yosano...Kenji...beide einfach Tod..

"...Kouyou ist tod. Sie starb vor einen Jahr bei einer Mission. Um sie trauerst du natürlich nicht, was?! Du kleine....ich will dich umlegen, aber vorher durchleidest du das, was mir geschah!"
Kouyou war auch Tod...? Das fiel mir nie auf...hatte ja auch nie Zeit dafür. Er zog mich an den Haaren hoch und drückte mich an die Wand. "Du bist ab jetzt mein Diener. Gehorchst du nicht, stirbt einer deiner Freunde. Zögerst du, bekommst du ein Stromschlag...stirbst du...sterben alle deine Freunde. Also überlege dir alles gut!"

Chuuya...ich hätte nie für möglich gehalten...das du so viel leiden musstest...

"Es....tut mir leid..."