Kurzer Hand zog ich mir eine schwarze Boyfriend Jeans an, welche große Löcher an den Knien hat und dazu ein schwarzes Croptop, so dass man mein Bauchnabel-Piercing sehen konnte. Auch ihn hatte ich mir ohne Erlaubnis stechen lassen. Dann nahm ich mir noch mein Halsband und zog schwarze Sneaker an, die bestimmt 10cm Plato haben. Ich überlegte kurz bevor ich mir meine Haare auswusch. Ihr müsst wissen,dass ich jeden Morgen braune Farbe rein sprühe, damit man nicht die richtige Farbe sieht. Denn eigentlich sind meine Haare lila. Ich hatte sie mir circa vor einer Woche gefärbt und es sah einfach nur krass aus. Der Föhn half mir dann dabei meine Haare noch schnell zu trocknen, ehe ich diese zu einem Zopf hoch bund. Zufrieden mit meinem Aussehen ging ich runter in den Gemeinschaftsraum und setzte mich auf den Sessel. Kurze Zeit später kam diese Lena rein und ich musste einfach mein spöttisches Grinsen aufsetzten. Sie hatte mal versucht mich zu stürzen, aber mich stürzt keiner. Kurz gesagt lag sie nach der Schlägerei Krankenhaus, weil ich ihr, da ich noch Termine hatte und somit wenig Zeit, KO-Tropfen gegeben hatte. Ängstlich starrte sie mich an und lief an mir vorbei. Dann kam Andre rein und ich unterhielt mich ein wenig mit ihm, nachdem wir unseren ewig langen Handschlag ausgeführt hatten. „Jo,Jacki, später wollen die anderen noch zur Klippe. Magst mit?" „Darauf kannst du wetten!", versicherte ich. Wir wurden durch ein Räuspern unterbrochen. Genervt drehte ich mich um und erblickte direkt die Leiterin. Neben ihr standen zwei junge Männer. Einer hatte dunkelbraunes Haar und eine blonde gefärbte Strähne und die Haare wild gestylt. Er hat eine rote Lederjacke an und weiße mit Nieten besetzten Schuhe alles in einem ziemlich guten Style. Der zweite hatte ebenfalls eine Lederjacke an nur diesmal in schwarz und dazu noch schwarze Haare die so hochgegelt waren das sie mich an einen Igel erinnerten. „Schaklin seit wann hast du ein Piercing und lila Haare?!", schrie die Leiterin mich an.„Wenn Sie mich schon nicht Jacki nennen, dann lernen sie wenigstens meinen Namen. Ich heiße nämlich Jacqueline!", knurrte ich in einem Ton den ich selbst nicht von mir erwartet hätte. Unsere Besucher zogen überrascht die Augenbrauen hoch. „Die werden mich eh nicht nehmen", dachte ich lächelnd und somit wanderten meine Gedanken wieder zu später zu den anderen. „Jacki, ich habe Sebastian noch versprochen ihm später Kippen zu besorgen. Ich geh mal!", sagte Andre und gab mir einen Kuss. Und nein wir sind nicht zusammen! Andre ist für mich wie ein Bruder. Ich lächelte ihm kurz zu, bevor er verschwand. „Also ich warte auf eine Antwort!", sagte die Leiterin genervt. „Haare seit ner Woche und das Piercing seit 4 Monaten oder so", antwortete ich seufzend. „Junge Dame, sogeht das nicht weiter! Du schwänzt die Schule, rauchst, kiffst, färbst dir ohne Erlaubnis die Haare, stichst dir ein Piercing und lässt dir ein Tattoo machen!",schrie mich die Leiterin an. Ich lächelte sie frech an und meinte dann gespielt freundlich:" Sie müssen mir meine Erfolge doch nicht alle einzelnd nennen!" Sie holte aus und wollte mir eine rüber braten wie schon so oft, aber dieses Mal war ich schneller, duckte mich unter ihrer Hand weg, ergriff ihre Arme und zwang die zu Boden. „Wenn sie noch einmal versuchen mich zu schlagen, dann können sie was erleben, was sie danach nie wieder erleben können! Verstehen sie es endlich: Mich hat nie jemand unter Kontrolle gekriegt und keiner wird mich jemals unter Kontrolle bringen!", zischte ich ihr ins Ohr. Das ich ihr den Tod gedroht habe, merkten alle im Raum sofort und weiteten erschrocken die Augen.Ich ließ die Leiterin los und lief ohne ein weiteres Wort auf mein Zimmer. Beiden Besuchern hatte ich jetzt garantiert verschissen. Aber das ist mir auch lieber.
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Be free at last
FanfictionJacki ist ein dreizehn jähriges Mädchen was seit ihrem 5ten Lebensjahr im Heim lebt. Sie hat früh bemerkt das sie dort mit Gewalt und Straftaten mehr beachtet und respektiert wird als die anderen Kinder. Doch eines Tages kommen zwei junge Männer ins...