Dein Name ist wunderschön.
Dieser eine Satz hallte die ganze Nacht in meinem Kopf.
Ich hatte Alec endlich meinen Namen gesagt und er freute sich wie ein Honigkuchenpferd.So glücklich ich auch war, jetzt war Schule angesagt.
Besser gesagt, ich war ein Langschläfer und die Schule akzeptierte mich nicht so wie ich war und wollte mich verbiegen.
Also musste ich früh aufstehen. Wie immer.
Ich stand dieses mal noch früher auf, um duschen zu können. Ich versuchte Shampoo auf meiner Wunde zu vermeiden. Allerdings gelang mir das nicht so gut und ich fing an zu zischen. Scheiße, dieser Biss tat so verdammt weh.
Nach dem duschen föhnte ich meine Haare und ließ die Schminke einfach weg.
Vor meinem Kleiderschrank, griff ich nach dem Strickkleid, welches Mom mir wieder frisch gewaschen hatte.
Sofort musste ich an Alec denken und zog es mir über meine hellgraue Unterwäsche.
Meine Haare flechtete ich noch zu einem lockeren und dicken Zopf und ging zufrieden aus meinem Zimmer.
In der Küche angekommen, entdeckte ich meine Mom.
Ich begrüßte sie lächelnd, was sie erwiderte.Ich holte mir eine kleine Schüssel und schüttete das Schokomüsli rein. Danach noch kalte Milch vom Kühlschrank drauf.
Fehlte nur noch ein Löffel und das perfekte Frühstück war fertig.Zufrieden ließ ich mich auf einen Stuhl am Esstisch nieder plumpsen und aß in Ruhe mein Frühstück. Nach weiteren zehn Minuten kam ein gehetzter Timothy zu uns und zog sich seine Schuhe an.
"Na komm, Lexy. Wir können nicht ewig warten."
Also stand ich auf und schnallte mir meine weißen High Heels zu. Hoffentlich würde ich diesen Tag in den Schuhen überleben.Sie waren einfach so schön!
Timothy schob mich von hinten an und mein Bauch fing wieder an mehr zu schmerzen.
Ich versuchte einen neutralen Blick beizubehalten, wenn ich in das Auto einstieg. Die Wunde machte mir wirklich zu schaffen.
Ich behielt es für mich und sagte niemanden was davon, es sollte sich keiner unnötige Sorgen machen oder austicken.
Bei der Schule angekommen verabschiedete ich mich von Timothy und ging zu meinem Schließfach. Dort wartete Hunter auf mich.
Wow, er nahm die Sache mit der Freundschaft wohl ziemlich ernst.Lächelnd kam ich auf ihn zu und wir umarmten uns.
"Was machst du denn hier?", fragte ich lachend."Machen das Freunde nicht so? Aufeinander warten?", grinste er.
"Ja doch."Okay, diese Freundschaft würde noch komisch werden.
"Hab gehört Mila und Ethan waren im Kino am Samstag."
"Ja, stimmt", murmelte ich."Du scheinst dich ja nicht besonders zu freuen", stellte er fest.
"Ich möchte nicht, dass er sie verletzt.""Ich kann nichts für immer versprechen, aber er redet ununterbrochen von ihr, ich denke er steht wirklich auf sie", lachte er.
Wie süß.
"Hey, wenn ihr beiden Lust habt, dann treffen wir uns nach dem Unterricht vor der Schule und gehen zu mir nach Hause. Ethan kommt mit."
"Klingt eigentlich ganz gut. Einverstanden."Wir verabschiedeten uns und ich lief schnell in den Englischkurs, welcher eine qualvolle Doppelstunde war.
In der Pause ging ich dann zu unserem Tisch und entdeckte meinen Bruder, die Zwillinge und Mila schon dort.
Wo sollte ich mich jetzt hinsetzen? Ich hockte eigentlich immer zwischen Timothy und Mila, aber würde ich Alec dann einen Korb geben?
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Alec ~ My new Neighbour!? #Pessi-Award2019
Teen FictionLexy war ein sehr selbstbewusstes und freches Mädchen. Doch manchmal wusste sie auch nicht weiter. Besonders bei ihm nicht. Gerade als sie dachte, die alte Schachtel von nebenan war ausgezogen, kamen schon die Nächsten. Sie hatte sich definitiv meh...