43. Kapitel

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Bevor Mila und ich uns den heißen Werwölfen aus Teen wolf widmeten, wollte sie noch schnell duschen gehen.
Niemand war im Haus, da meine Eltern mit den Johnson's essen gegangen waren. Meine Mom bat mich darum, im Haus zu bleiben und das Haus hinter ihnen zu zu sperren.

Trotzdem ging ich an den Strand. Aber nur etwas ans Wasser und war ja noch nahe genug am Haus.
Meine Augen suchten nach ihm. Nach diesem furchteinflößenden und interessanten Geschöpf.

Endlich konnte ich seine Flosse sehen. Sie tauchte ganz kurz auf, verschwand aber wieder.
Ich lächelte, da er immer noch hier war. Ich ging davon aus, dass es ein Männchen war, da er ziemlich groß war. Mindestens fünf Meter lang.

Aber warum war er immer noch so nah am Ufer?

Am liebsten würde ich ihn nochmal anfassen wollen, aber ich wusste selbst nicht, was in dem Kopf des Tieres vorging. Er könnte mich jederzeit töten, wenn er Lust dazu hatte. Ich hätte keine Chance.

Ich entschloss mich dazu, wieder ins Strandhaus zu gehen und setzte mich abwartend auf die Couch. Ich meldete mich wieder bei Netflix an und suchte nach den heißen Werwölfen.

Na Hallöchen.

Kurz darauf kam schon Mila grinsend zur Couch. Sie kuschelte sich zu mir und ich legte meine Arme um meine beste Freundin. Wie schon gesagt, ich war eine Person, die für ihr Leben gerne kuschelte. Mila war da nicht anders.

Es war einfach schön zu wissen, dass man seine beste Freundin für immer bei sich haben wird. Sie wird immer an meiner Seite stehen und ich an ihrer.

Gemeinsam schwärmten wir von den ganzen Werwölfen und mussten immer anfangen zu lachen, wenn Stiles mal wieder mit Derek diskutierte.

Nach zwei weiteren Folgen, kamen Carter, Timothy und Alec dazu.
Wo war eigentlich Mace!?

Eine Weile blieb ich noch und wir konnten uns das Schwärmen nicht vor den Jungs verkneifen.

Langsam stand ich aber dann auf und sagte, dass ich schnell auf die Toilette müsste. Ich wusste nicht, wie sie zu Mace standen. Wie Mace zu Natalia stand.

Ich ging eilig nach Oben und klopfte an seine Zimmertür.
"Hey", lächelte ich ihn an.
Mace lag im Bett und das meiste von ihm war von seiner Bettdecke überdeckt.
"Hey", murmelte er leise.

Ich setzte mich zu ihm und strich ihm einzelne Haarsträhnen aus seiner Stirn.
"Ist Schluss?", fragte ich nur mit leiser Stimme.
"Ja", gab er nur brüchig von sich.

"Hat Natalia dir alles gebeichtet?"
"Nein, sie hat alles abgestritten."
"Wieso hast du dann Schluss gemacht?", wollte ich verwirrt von ihm wissen.
Er setzte sich auf und sah mich empört an.

"Wenn ich dich so sehe, tut es mir auch weh. Nicht nur Alec! Nate war auch ein Freund von mir, trotzdem hat er dir sowas angetan. Ich kann ihr nicht mehr vertrauen. Keine Ahnung ob sie es jetzt wusste oder nicht. Sie meinte, sie hatte keine Ahnung davon."

"Ich hatte darauf gehofft, dass Natalia kommen würde. Sie ist schließlich auch ein Mädchen und würde einer Vergewaltigung doch niemals zustimmen. Aber Nate hatte mich nur ausgelacht und gesagt, dass sie es weiss und mir nicht helfen würde."
Mace schluckte hart und seine Unterlippe zitterte.

Mitleidig schloss ich ihn in meine Arme. Er gab keinen Ton von sich, er schniefte nur immer wieder mal.
"Ist alles gut. Du hast sie geliebt, du darfst weinen. Ich bin bei dir", flüsterte ich in sein Ohr.

Nach einer Weile trennten sich unsere Körper voneinander und Tränen lagen auf seinen Wangen.
Ich strich ihm sanft mit meinem Daumen die Tränen weg und lächelte ihn aufmunternd an. Sein Blick lag nur auf meinen Augen.
Bevor ich noch fragen konnte, ob er mit nach unten will, beugte er sich nach vorne und presste seine Lippen auf meine.

Was zur Hölle tat er denn da!?

Verdattert und wie versteinert hockte ich nur vor ihm. Meine Augen waren weit aufgerissen, bis ich wieder zu mir kam und ihn leicht von mir wegdrückte.

"Was sollte das gerade?", fragte ich nur geschockt. Er guckte mich ziemlich verzweifelt an, da ich den Kuss nicht einmal erwidert hatte. Meine Lippen waren nur zusammen gedrückt und bewegten sich keinen Millimeter.

"I-Ich weiss es nicht. Es tut mir leid, ich wollte nicht. Scheiße", stammelte er.

"Alec wird mich hassen", murmelte ich vor mich hin.

Mace sah mich entschuldigend an und fuhr sich dann mit seinen Händen über sein Gesicht.
"Du willst es ihm sagen?"

"Natürlich! Ich verschweige ihm doch sowas nicht. Das würde nur alles schlimmer machen. Besser gesagt, du wirst es deinem Bruder sagen!", sagte ich streng.

"Das kann ich nicht."

"Wie bitte!? Du wirst es ihm sagen!"
"Er würde uns beide nur umbringen. Keiner weiss es, nur wir zwei. Es bleibt einfach unter uns und wird nie wieder vorkommen."

"Du hast sie doch nicht mehr alle. Sag es ihm. Wenn er es irgendwann rausfindet, dann bringt er uns um. Und das zu recht! Außerdem könnte ich ihm nicht mehr mit so einem Geheimnis in die Augen sehen. Du würdest alles kaputt machen", zischte ich nun sauer.

"Es tut mir leid, Lexy."

Wütend stand ich auf und rief:"Du wirst es ihm sagen. Du hast Zeit bis heute Abend!"

Sauer stampfte ich aus dem Zimmer und schnappte mir mein Handy und Kopfhörer.
Dadurch, dass ich keine fröhliche Musik hörte, wurde ich nur noch wütender.

Ich zog mir schnell einen Bikini an und lief mit meinen Kopfhörern nach unten.
Meine Freunde sahen mich an und sagten etwas, dass ich nicht hörte.
Deswegen nahm ich die Kopfhörer ab und fragte nach.

"Wieso warst du solange weg?", wollte Mila wissen.
"Hab mich umgezogen. Werde mich etwas sonnen, sorry Mila wir schauen später weiter."

Ich setzte die Kopfhörer wieder auf und ging an den Strand. Ich bekam zwar verwirrte Blicke von den anderen, aber das war mir egal. Die Hauptsache war, dass sie mir nicht nach liefen.

Ich stand mit den Füßen im Wasser und suchte nach ihm.
Ich konnte ihn nicht entdecken.

Vorhin hatte ich mal am Laptop nachgelesen, dass Haie ganze 12 Sinne hatten. Also 7 mehr als Menschen. Man musste sich mal im klaren sein, wie intelligent diese Tiere waren.
Ich hatte auch gelesen, dass sie Blut Kilometer weit im Wasser riechen konnten.

Meine Wunde von ihm hatte schon aufgehört zu bluten. Ich kratzte ganz leicht mit einem Nagel über die offene Wunde und es blutete ganz leicht.
Ich lief auf das Wasser zu und stand mit meinem blutenden Oberschenkel im Wasser.

Ich warf einen Blick auf das Wasser, welches um mein Bein sich etwas rot färbte. Ob das ausreichte?

Ich seufzte und hatte die Hoffnung schon aufgegeben, als eine Flosse auf mich zu steuerte. Er war nicht gerade langsam.

Heilige Scheiße, er roch das Blut.

Ich hatte ihn tatsächlich hungrig gemacht.

Ich hatte ihn tatsächlich hungrig gemacht

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Was geht bei euch heute so?

Was haltet ihr von den Kuss mit Mace und Lexy. Was soll sie oder er tun?

Meinung allgemein zum Kapitel?

Wie findet ihr die Freundschaft von Mila und Lexy?

Eure
Melli♡

Alec ~ My new Neighbour!? #Pessi-Award2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt