Kapitel 3

1.6K 45 2
                                    

„Du gehörst jetzt mir meine Liebe. Es gibt noch sieben andere wie dich, dorthin fahren wir grade."
„Was meinst du mit sieben andere wie ich?"
„Sieben andere Frauen die ich gekauft habe Babe."
„Man kann mich aber nicht kaufen..."
Er grinste mich immernoch arrogant an und zog mich nah an sich.
„Zu spät" sagte er leise in mein Ohr und ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper.
In diesem Moment realisierte ich, dass ich in der Hölle gelandet war...
Auf einmal parkte der Wagen und Herr Anhan stieg aus. Er reichte mir seine Hand und sah mich sexy an. Seine Augen schauten tief in meine und ich fühlte mich eine Sekunde lang Wohl in seiner Nähe. Als könnte ich ihm vertrauen. Doch dieser Gedanke hielt nur kurz an und mir wurde wieder klar, dass er mich entführt hatte. Ich griff langsam nach seiner Hand und er zog mich aus der Limousine. Ich sah mich um und sah ein großes Gebäude. Er ließ meine Hand los und lief vor, währenddessen stand ich einfach da und sah ihm hinterher.
„Komm" rief er mir zu und ich folgte ihm direkt. Dort angekommen schloss er die Tür auf, und begleitete mich rein. Er führte mich direkt in ein Zimmer mit einem großen Bett.
„Zieh dich aus und warte hier" sagte er knapp und verließ den Raum.
Ich sah mich panisch um. Auf was sollte ich warten? Oder auf wen? Ich zog mich aus und nahm die Bettdecke auf mich um mich einzuwickeln. Ich saß so auf dem Bett und wartete. Ich sah mich um ob es ein Fenster oder ähnliches gab, aber nein. In dem Zimmer gab es nur ein Bett, ein Spiegel und einen Kleiderschrank.
Wenige Minuten später öffnete sich die Tür und eine junge Frau kam rein.
„Hey ich bin Tara. Du bist Layla oder?"
Sie sah mich freundlich an und trug ein enges schwarzes Kleid mit hohen Schuhen. Ihre blonden Haare waren glatt und sie hatte ein Lächeln auf ihren Lippen.
„Ja" antwortete ich knapp und versuchte ein wenig zu lächeln.
„Los steh auf und zieh das an" sagte sie und gab mir einen großen grauen Hoodie und eine kurze Jogginghose.
Ich stand auf und zog mir schnell den Hoodie über.
„Danke" sagte ich leise. Ich schaute nervös auf den Boden und sie merkte, dass ich große Angst hatte.
„Solange du alles tust was Cem will, wird dir nichts passieren Süße."
„Cem?"
„Ja Cem. Cem Anhan. Er hat dich hergebracht."
„Achso... Und was will er von mir?"
„Was wohl. Du schläfst mit anderen für Geld. Und das Geld bekommt Cem. Wenn du keinen Ärger machst, belohnt er dich."
„Was wenn ich nicht will?"
„Du hast keine Wahl Süße. Du tust was er sagt, sonst wirst du bestraft."
„Nein ich kann das nicht. Ich...Ich.."
„Hör auf dich zu wehren. Du hast keine Chance gegen Cem."
Ich wurde still und sah ihr in die Augen.
„Hat er dich auch gekauft?" fragte ich.
„Ja hat er. Aber ich bin sein Liebling, also muss ich nicht so viel arbeiten wie die anderen" lächelte sie.
„Und wann darf ich gehen?"
Sie fing an zu lachen.
„Niemals" antwortete sie grinsend.
Niemals? Das kann doch nicht wahr sein. Er kann mich doch nicht für immer hier behalten.
„Jetzt setz dich wieder und warte auf Mero."
„Wer ist das?"
„Ein Kumpel von Cem. Er wird dich ausprobieren" zwinkerte sie und verließ den Raum.
Ausprobieren? Was meinte sie damit? Ich konnte mich vor Angst nicht bewegen und fing einfach an zu weinen. Ich stand auf und ging zum Spiegel um mich anzuschauen. Meine Augen waren rot vor Tränen und meine Lippen leicht blau, da mir so kalt war. Auf einmal ging die Tür auf und ein großer Mann kam rein.
„Hey na" grinste er und kam auf mich zu. Er hatte ein bisschen Ähnlichkeit mit Cem, seine Haare waren dunkel und ein wenig lockig. Er trug einen leichten Bart und war sehr groß.
„Hör auf zu heulen" sagte er und legte mich auf's Bett. Er küsste direkt meine Lippen und ich drückte ihn leicht weg.
„Baby wehr dich nicht" sagte er leise in den Kuss und fing an mir den Hoodie auszuziehen. Ich war starr vor Angst und spürte wie mir noch mehr Tränen die Wangen runterliefen.
„Aber ich bin Jungfrau" stotterte ich leise.

Bin ich in der Hölle? - CAPOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt