Bin ich in der Hölle? - CAPO

Kapitel 1

„Wollen Sie noch was trinken?" fragte mich der Kellner und lächelte mich freundlich an.
„Ja ein Wasser bitte" sagte ich und lächelte ebenfalls.
Er ging weg und ich sah ihm noch kurz hinterher.
„Hast du gesehen wie er dich angeschaut hat?" grinste mich Sara an.
„Was meinst du?" antwortete ich.
„Der steht auf dich ich sag's dir" grinste sie weiter.
„Nein haha übertreib nicht, der kuckt jeden so an" lachte ich und sah hoch zum Fernseher, wo dauernd der Musik Kanal lief. Die aktuellen Deutsch Rap Charts.
„Der ist soo geil" sagte Sara und deutete auf den Fernseher. Ich sah nochmal hin und sah ein Musikvideo laufen. "Zoey" hieß das Lied.
„Welchen meinst du?" fragte ich sie.
„Der große mit den dunklen Haaren. Capo."
Ich schaute ihn an und antwortete.
„Ja schon" lachte ich.
„Ich liebe ihnnnn" schwärmte Sara und schaute auf ihren Handy Display wo sie ihn als Hintergrund hatte.
„Irgendwann heiraten wir" sagte sie überzeugt.
„Du spinnst doch" lachte ich.
„Das werden wir ja sehen" schaute sie mich ernst an.
„Jaja" antwortete ich und trank mein Wasser aus, was mir der Kellner mittlerweile gebracht hatte.
Wir standen auf, bezahlten und gingen dann raus.
„Ich muss jetzt zur Arbeit" sagte Sara und umarmte mich noch kurz.
„Bis dann süße" lächelte ich.
„Bis dann" sagte sie und lief zu ihrem Auto.
Ich nahm meine Kopfhörer raus, machte mir Musik an und lief Richtung Bahnhof. Es war schon dunkel geworden und ich Sara tat mir leid, dass sie immer so spät noch arbeiten musste. Auf dem Weg zum Bahnhof ging ich noch in eine Bäckerei und holte mir ein paar Brötchen, da Sara am nächsten Morgen bei mir frühstücken kommen wollte.
In der Bäckerei stand ein großer, dunkel gekleideter Mann mit einer Sonnenbrille und sah mich von oben bis unten an. Ich wunderte mich schaute einfach weg. Trotzdem spürte ich seine durchgehenden Blicke auf mir.
Nachdem ich bestellt und bezahlt hatte verließ ich schnell die Bäckerei und ging weiter Richtung Bahnhof. Ich schaute hinter mich und von dem Mann war keine Spur. Zum Glück.
Beruhigt ging ich weiter und neben mir hielt plötzlich ein großes Auto. Es ließ das Fenster runter und jemand rief:
„Ey Süße!"
Ich sah mich kurz um und bemerkte dann, dass er mich meinte. Langsam ging ich näher zum Auto.
„Ja?" sagte ich und sah hinein. Ich konnte ein paar Männer sehen und in der nächsten Sekunden packte mich schon jemand und zog mich durch das Fenster ins Auto hinein.
„HILFEEE!" schrie ich sofort und spürte nur noch wie mir jemand ein Tuch an die Nase drückte, wodurch ich direkt bewusstlos wurde.
-Später-
Ich weiß nicht wie lange ich bewusstlos war, aber ich spürte langsam wie ich wach wurde. Ich öffnete meine Augen vorsichtig und sah zunächst nur Dunkelheit, es dauerte ein paar Minuten bis sich langsam ein Bild vor meinen Augen gebildet hatte. Ich wollte aufstehen und schlug meinen Kopf an der Decke an.
„Ahh" stöhnt ich leise und hob mir meinen Kopf. Ich hörte Straßen geräusche und bemerkte langsam, dass ich in einem Kofferraum war.
Voller Panik zappelte ich rum und versuchte irgendwie die Kofferraum Tür aufzuschlagen, aber es ging nicht.
„HILFE! HILFT MIR!" schrie ich so laut ich konnte und auf einmal bremste das Auto.
In der nächsten Sekunde ging die Tür auf und das helle Sonnenlicht schien in mein Gesicht. Ein Mann stand vor mir und schaute mich aggressiv an. Ich wurde ganz still und sah ihn unschuldig an.
„Wenn du noch einmal so rumschreist fick ich dein Leben du scheiß Hure" sagte er wütend und drückte mir eine Waffe an meine Stirn.
Bei seinen Worten fing ich an zu zittern und schaute runter auf meine Hände. Ich war voller Angst und ich spürte wie mir die Tränen über meine Wangen liefen. Der Mann knallte die Tür zu, und ich lag wieder in völliger Dunkelheit in dem engen Kofferraum. Ich fing an nach meinem Handy zu suchen aber ich hatte es nicht mehr bei mir. Er musste es mir weggenommen haben. Ich versuchte nachzudenken wie ich entkommen könnte, doch ich hatte nicht genug Zeit.
Wenige Minuten später öffnete sich die Tür wieder und dieser Mann stand da. Er packt meine Füße und band sie zusammen. Das gleiche tat er mit meinen Handgelenken. Ich zitterte stark und meinen Augen hörten nicht auf zu tränen...

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Viel Spaß mit dieser Story Leute!❤️
Hier sind nochmal die wichtigsten Charaktere: