~~Kapitel 4~~

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Am nächsten Morgen wachte ich durch eine Nachricht von Yoongi's Schwester via Instagram..

"Y/N!! Yoongi ist im Krankenhaus. Komm so schnell du kannst, wenn du diese Nachricht hier liest!" ~Yoona

"Ich bin auf dem Weg!" ~¬Y/N¬

Ich stand so schnell von meinem Bett auf, dass mir kurz schwindelig wurde und ich nichts mehr sah für eine Weile und zog mir einfach irgendetwas an.
Ich machte mir sorgen. Große Sorgen.
Ich rannte runter und schrieb meiner Mutter schnell auf, wo ich war und legte diesen Zettel bei ihr Handy in der Küche, ich hatte keine Zeit um sie zu wecken und alles, also schnappte ich mir ihren Wagen und fuhr zum Krankenhaus, schnell aber nicht zu schnell, ich will nicht auch noch da liegen, einer reichte.
Ich parkte schnell an einen freien Platz und rannte hinein, kam aber nicht weit, weil ich nicht wusste wohin...
"Entschuldigen Sie, suchen sie wen?" fragte ein Arzt und ich hab mich fast zu Tode erschrocken.
"Wissen Sie wo Min Yoongi ist? Ich bin eine Freundin von ihm."
"Er ist noch in ärztlichen Händen aber seine Schwester wartet vor Zimmer 301 im dritten Stock."
"Dankeschön!" sagte ich und lief sofort zum Fahrstuhl, es dauerte mir zu lange, weswegen ich die Treppen dann nahm. Ich denke in solchen Situationen wird selbst eine Sekunde zu fünf Minuten und dass jeder sie kennt.
Ich war ganz ausser Atem als ich oben an kam und seine Schwester von weitem sah. Jap, das war das Mädchen von Gestern.
"Yoona!" rief ich und stand auf um auf mich zu zu kommen und umarmte mich weinend.
"Danke, dass du hier bist! Ich brauche gerade echt jemanden, jemanden den Yoongi besser kennt als er sich überhaupt selbst." schluchtzte sie und ich hatte Angst. Was war mit Yoongi? Wird er in Ordnung sein? Es muss ja einen Grund geben, weswegen seine Schwester weint.
"Erzähl mir erstmal alles." forderte ich sie auf und wir gingen gemeinsam zu den Stühlen.
"Ich weiß selbst nicht viel. Das Krankenhaus rief mir an und meinten, dass er schwer verletzt in einer Gasse gefunden wurde."
"Was zur.. Aber er ist.."
"Nein er ist nicht nach Hause gegangen Y/N. Ich weiß nicht was er getan hat aber was auch immer er war, du musst ihn aufhalten es noch einmal zu tun! Am besten Spionierst du ihm!"
"Spionieren? Bist du verrückt?"
"Willst du, dass er sich umbringt?" fragte sie mich und mein Herz zog sich zusammen, allein bei dem Gedanken, dass er nicht mehr auf der Erde ist wird mir schlecht.
"Nein.. Okay.. Ich werde es tun." antwortete ich und konnte es nicht glauben, ich sagte auch noch ja.
Jetzt müsste ich meinem besten Freund folgen, ohne dass er davon weiß.. Er hasste sowas.. Aber ich glaube mir blieb nichts anderes übrig. Er war alles für mich auch wenn ich nicht alles für ihn bin und es niemals sein werde.
"Aber er wird es schaffen?" fragte ich sie und sie nickte.
"Ich will nur wissen, was mit meinem großen Bruder los ist! Er war schon immer anders, ich weiss es aber ich weiss auch, dass er nicht so sein will! Er lachte kaum, nicht mal als er klein war! Weißt du was mit ihm los ist?" fragte sie erneut und ich sah kurz auf die Tür, die sich vor unseren Stühlen befand.
Ich wusste in der Tat was er hatte.
Er hatte Depressionen.
Er hasste sich selbst und jeden anderen.
Er wurde zu oft verletzt.
Er gab seine Träume durch Menschen auf.
Er wurde von anderen ausgelacht.
Er hasste einfach das Leben.
"Ich kann dir nicht sagen, was er hat. Das muss er dir schon selbst erzählen Yoona, es tut mir leid.." amtwortete ich ihr und nahm ihre Hand.
"Wird er es überhaupt irgendwann machen? Er lacht gefühlt nur, wenn er mit dir ist." meinte sie traurig aber bevor ich antworten konnte kam ein Arzt.
"Er ist wach." sagte dieser und zeigte auf ein Zimmer, natürlich standen wir sofort auf und gingen in den Raum.
"Yoongi!" schrie sie und lief zu ihm, während ich mich nur langsam näherte.
Sein Gesicht? Voller Wunden.
Seine Arme? Ebenfalls.

"Was zur Hölle macht ihr hier?" fragte er recht aggressiv und ich bekam leicht Angst, er war noch nie so

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"Was zur Hölle macht ihr hier?" fragte er recht aggressiv und ich bekam leicht Angst, er war noch nie so..
"Yoongi ich bin so froh, dass es dir gut geht! Ich wurde angerufen vom Krankenhaus und ich habe sie dann angerufen." erklärte Yoona ihm und sein Blick wurde anders als er auf mich sah, ruhiger.
"Hast du Angst vor mir?.." fragte er dann wieder aber wirkte diesmal etwas traurig.
"Nein. Sorry." antwortete ich ihm und ging auf die andere Seite des Bettes.
"Was ist passiert?"
"Ich wurde von so Idioten einfach verprügelt, mehr nicht."
"Sicher?"
"Ja. Ihr beide. Ihr.." er machte eine Pause und seine Augen füllten sich mit Wasser.
"Ihr seid das was in meinem Leben zählt, ich hätte das nicht sagen dürfen Yoona aber ich war einfach fertig es tut mir leid. Ihr seid meine Familie. Mein halt und ich werde euch niemals im Stich lassen." fuhr er fort und die Tränen kullerten seine Wangen runter.
"Vergess den ganzen Scheiß einfach! Ich verzeihe dir immer, egal was sein mag!" antwortete seine Schwester und ich nickte.
"Ich auch Yoongi." führe ich hinzu und er nahm unsere Hände in seine.
Ich wusste, dass er nicht die Wahrheit sagte und ich hoffe, dass ich sie heraus finden würde, auch wenn ich meinem besten Freund in den Rücken falle, ich wollte ihm helfen und das würde nur so gehen.

Nach einer Stunde musste ich dann wieder zurück nach Hause, da es Zeit war zum Mittagessen, weil ich ja sehr früh los gefahren bin..
Zu hause erwartete ich, dass ich angeschnauzt werden würde, aver ich wurde es nicht.
"Und wie geht es ihm?" rief meine Mutter aus der Küche als ich die Tür schloss und ich ging bevor ich ihr antwortete in die Küche.
"Ihm geht es so weit gut aber Mum? Ich muss ihm folgen.. Ich will wissen was da vor sich geht, seine Schwester will das selbe.."
"Ich kann dich nicht dazu zwingen hier zu bleiben, aber wenn es etwas schlimmes und gefährliches sein will ich, dass du sofort auf hörst mit allem! SOFORT! Und wenn er dich erwischt solltest du dir bewusst sein, dass er denkt das vertrauen sei weg und dann ist es das auch." sagte sie und ich nickte.
Unsere ganze Freundschaft ist in Gefahr, wenn er mich sieht, wie ich ihm folge oder ähnliches.
Ich könnte das wichtigste in meinem Leben verlieren aber.. Ich wollte das Risiko eingehen, wenn es heißt ihn davon ab zu bringen.

Not What You Need {Myg x Reader FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt