~~Kapitel 2~~

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Vier Jahre später

Es vergingen vier Jahre, Yoongi und ich bekam beste Freunde und ich koppelte mich von allen anderen ab, wieso? Weil es keine Freunde waren, zumindest keine richtigen und ich brauchte nur ihn.
Es stellte sich heraus, dass er in meiner Schule war aber wir uns nie begegneten.
Mein Vater hat Selbstmord begangen an dem Abend, als er ging. Es traf mich wenig, meine Mutter aber dafür sehr.
Yoongi und ich schlossen die Schule gemeinsam ab ohne uns ab zu lenken, aber wie es immer so ist bleiben beste Freunde nie nur beste Freunde, einer würde sich immer verlieben und das war ich.
Das blieb aber mein Geheimnis, das einzuge was ich jemals von ihm geheim halten werde.

"Hey Y/N, Lust zu mir zu kommen?" ~Yoongi

"Klar, bin in 18 Minuten da ;)" ~Y/N

Ich machte mich schnell fertig und wollte raus aber knallte gegen einen Mann.
"Wer sind sie?" fragte ich ihn und er wurde blass im Gesicht.
"Y/N das ist mein Freund.. Raoul." antwortete meine Mutter die hinter ihm hervor kam.
Ich nickte nur und legte eine meiner besten Masken auf. Eine lächelnde.
"Schön sie kennen zu lernen aber ich muss los."
"Bring doch deinen Freund zum Abendessen mit, würde ihn gerne mal kennenlernen!" rief meine Mutter mir hinterher und bevor ich das Haus verliess antwortete ich ihr.
"Wenn er Zeit und Lust hat ja! Außerdem ist er nur mein Bester Freund!"

Er wohnte auf beim Strand, weswegen ich nicht all zu lange brauchte zu ihm zu gehen, er zog sofort mit 18 aus und kam hier her, aber ich glaube ich kam zu früh.
Ein Mädchen ging aus seinem Haus, nicht gerade fröhlich und schmiss etwas nach Yoongi, der an der Türschwelle steht.
Von weitem sah ich seine Tränen in seinen Augen, am liebsten wollte ich sofort zu ihm laufen aber meine Beine wollten nicht, sie taten es aber doch endlich als das Mädchen weg war und gerade noch richtig konnte ich Yoongi auf halten zusammen zu brechen.
"Yoongi, alles ist gut ich bin hier, was ist passiert?" fragte ich ihn, brachte ihn in sein und schloss die Tür.
"Das war meine kleine Schwester.. Sie sagte, dass meine Mutter meine Texte verbrannt hat, daraufhin meinte ich, dass sie mir alle egal sind und sie sterben könnten, was mir mehr als nur egal wäre, was ich nicht so meinte nur die Wut.."
"Die Wut hatte überhand."
"Genau.."
"Was war dieser Gegenstand, den sie nach dir warf?" fragte ich ihn dann als ich ihn langsam auf die Couch setzte.
Er öffnete seine Hand und sah ein Armband, welches aussah wie seines, auf seinem war ein Datum und auf dem anderen ebenfalls, nur auf den, den er in der Hand hielt war sein Geburtsdatum, also müsste auf seinem das von ihr drauf stehen.
"Wow.."
"Vielleicht bedeutet es dir nichts, aber mir bedeutet dies alles.. Ich hätte es nicht sagen dürfen, sie hasst mich."
"Streit kommt überall mal vor Yoongi."
"Bei deinen Eltern war der letzte Streit auch falsch aus gegangen." meckerte er und stand auf.
Er erinnerte mich an alles, was ich danach mit machen musste, ich musste nach sehen ob es sich wirklich um meinen Vater handelt bei der Leiche, da meine Mutter ein schwaches Herz hatte und es sie umgebracht hätte, immerhin liebte sie ihn, diese Liebe hätte jedoch nicht bestehen sollen, sie wurde verletzt, körperlich und seelisch.
Yoongi bemerkte, dass ich abwesend war und schüttelte mich etwas.
"Tut mir leid.." sagte er und ich machte eine Bewegung, dass alles gut sei.
Er wusste alles von mir und ich alles von ihm.
"Ist schon gut. Alles okay." antwortete ich dann und stand ebenfalls auf.
Er sah mir einen Moment lang in die Augen aber ging dann richtung Küche.
Wusste er, was er mit meinem Herzen anstellte? Seitdem ich ihn kenne ging es mir etwas besser. Ich mochte mich selbst. Ich war nicht mehr so Traurig und ich fühlte mich bei ihm Glücklich.
"Yoongi willst du vielleicht heute Abend bei uns Essen? Meine Mutter würde dich gerne kennenlernen." sagte ich dann und er blieb stehen.
Meine Mutter nahm sich mehr Zeit für mich, seit dem Tod meines Vaters und ich konnte mich mit ihr über alles unterhalten, einmal im Leben fühlte ich mich wieder geliebt und gewollt aber es ging mir deswegen nicht gleich besser..
"Ja klar, wieso nicht?" antwortete er und ich freute mich wie ein kleines Kind.
Ich ging ihm nach und er gab mir etwas zum trinken.
"Was ist eigentlich so mit der Liebe?" fragte ich ihn dann und er verschluckte sich an seiner Cola, wir tranken kein Alkohol, so tief waren wir nie gekommen, weil wir uns hatten.
"Erwähne dieses Wort nie wieder, bitte, ich hasse es, liebe macht alles kaputt und lässt dich noch tiefer fallen als du eh schon bist. Es ist das selbe wie mit Drogen. Du lässt sich auf sie ein und dann bekommst du deine Finger nicht mehr von ihnen weg, du siehst schöne Lügen aber die traurige Wahrheit willst du verdrängen. Du wirst so süchtig danach, dass es dich kaputt macht und wenn du auf wachst und die Wahrheit siehst dann bist du innerlich kaputt und krank." meinte er dann und die Worte trafen mich, wie Kugeln, er hatte recht aber es bedeutete, dass er meine Liebe nicht erwidert. Vielleicht war es auch besser so, vielleicht würde es auch unsere Freundschaft zerstören.
"Tut mir leid.."
"Wieso fragst du eigentlich?"
"Keine Ahnung, hab eben Angst dich zu verlieren."
"Mich? Verlieren? Hah träum weiter, du bist das einzige Mädchen, was mir was bedeutet. Du warst an meinen dunkelsten Tagen für mich da und bist mein halt, nur wegen dir lebe ich noch." sagte er und kam auf mich zu.
"Wenn ein Mädchen wirklich einmal in mein Leben kommen sollte, welches ich lieben werde und es heisst, dich gehen zu lassen oder im Stich zu lassen werde ich nicht auf sie eingehen. Niemals. Du bist für mich wie Luft, ohne dich könnte ich niemals leben." fuhr er fort und lächelte.

Sein lächeln

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Sein lächeln. Das schönste Lächeln, was es auf der Erde gab.
Er umarmte mich und ich erwiderte die Umarmung, vielleich wusste er schon, dass ich mehr als Freundschaft für ihn empfand, denn mein Herz schlug wie verrückt und ich denke, man konnte es sogar hören.

Not What You Need {Myg x Reader FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt