2.Kapitel

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Als ich wieder wach wurde, öffnete ich nicht sofort meine Augen sondern blieb einfach liegen. Es fühlte sich an als ob  sich alles um mich herum drehte. Langsam schlug ich meine Augen auf und blickte an die Decke. Ich wusste nicht wo ich bin, aber im Moment war mir das vollkommen egal. Meine Familie ist tot. Ich bin nun allein und habe niemanden mehr.

Ich starrte ein paar Minuten lang an die Decke bevor ich mich langsam aufrichtete. Das Bett auf dem ich lag war riesig, sowie der Rest vom Zimmer. Das Zimmer enthielt zwar wenig Möbel, jedoch gab es alles was man braucht. Einen Kleiderschrank, einen Tisch und einen Stuhl. Neben der Tür hing ein kleiner Spiegel. Ich legte meine Beine über den Bettrand und ließ meine Füße den kalten Holzfußboden berühren. Mein Gesicht und meine Hand schmerzten stark und eigentlich wollte ich nicht wissen  wie meine Wange aussieht.
Dennoch taumelte ich zur Tür und schaute in den Spiegel. Ich schreckte zurück als ich sah wie dick geschwollen und blau verfärbt meine Wange war. Mir kamen die Tränen, aber ich blinzelte sie weg. Wenn ich schon eine Gefangene von Grindelwald war, dann keine schwache sondern eine mit Stolz. Ich band meine Haare zu einem Dutt zusammen und sah mich im Zimmer um. Wie zu erwarten, war mein Zauberstab nirgends zu finden.

Ich legte meine Hand an den Türknauf und drehte ihn zur Seite. Erstaunlicherweise ließ sich die Tür öffnen. Dahinter lag ein langer Flur, der von einigen Lampen erleuchtet wurde. Mein Zimmer lag ganz und neben meiner Tür befanden sich hier noch zwei weitere. Hinter der, die meiner am nächsten war befand sich ein großes Badezimmer, inklusive Badewanne.
Die andere Tür war jedoch verschlossen.

Am anderen Ende des Flurs befand sich eine Treppe, die vermutlich nach unten ins Erdgeschoss führte. So leise wie möglich folgte ich ihr nach unten. Zu meiner Rechten fand ich die Tür zu meinem Ziel, der Küche. Ich dachte nicht lang nach, sondern griff mir ein Glas aus einem Schrank und füllte es bis zum Rand mit Wasser aus der Leitung und stürzte es in einem Zug runter, nur um danach direkt ein zweites Glas Wasser zu trinken.

'So durstig?'
Mir rutschte das Glas aus der Hand und es fiel auf die Fliesen, wo es in tausende Stücke zerbrach. Ich drehte mich zur Tür und mein Puls erhöhte sich bestimmt auf 135 Schläge pro Minute vor Angst. Am Türrahmen angelehnt stand Grindelwald und beobachtete mich.
'Wie lange stehen Sie schon da?' fragte ich mit brüchiger Stimme. 'Eigentlich schon seit du das Glas aus dem Küchenschrank genommen hast, welches jetzt zersplittert auf dem Fußboden liegt' antwortete er. Mit einem kleinen Wink seines Zauberstabs fügte er die Scherben zuammen und reichte mir das reparierte Glas. Vorsichtig und langsam nahm ich das Glas entgegen und stellte es auf die Spüle.

'Was wollen sie von mir?' war das Nächste was ich fragte.
'Nun..ich möchte dir einen Deal vorschlagen. Zu unser beider Vorteil.'  Ich sah auf und runzelte die Stirn.
'Wie kann etwas zu meinem Vorteil sein, wenn es mir von ihnen vorgeschlagen wird?'
'Naja es schließt deinen Tod aus. Ich denke schon dass das ein Vorteil für dich ist'. 'Und was soll ich dafür tun?' fragte ich vorsichtig.

Über Grindelwalds Gesicht huschte ein siegessicheres Gesicht.

'Also pass auf..'

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Cliffhänger juhu. Wir kennen und lieben sie alle.
Spaß beiseite, ich hoffe es hat euch gefallen. Wenn ja dürft ihr das gerne in den Kommentaren vermerken und auch Vorschläge hinterlassen wie es denn weiter gehen soll.
Bis daaaaaannn.
Eure andnowcallmyname

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