7.Kapitel

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Als ich wieder wach wurde, war die Sonne noch nicht aufgegangen, es dämmerte grade mal und der Himmel vor dem Fenster schien in sanften Gold- und Orangetönen zu glühen. Eine Weile verlor ich mich in den Farben, bevor ich mir des schwachen Atems in meinem Nacken bewusstwurde. Langsam, um den Mann hinter mir nicht zu wecken, befreite ich mich aus seinen Armen, zog mir einen Morgenmantel über und schlich hinaus auf den kalten Flur.
Der Winter liegt spürbar in der Luft und meinem hängt schwach in der Luft, wie ein kleiner Nebelgeist, der langsam davon wabberte.
Wenn das Alles nicht so bizarr und verrückt wäre, könnte man es eigentlich einen schönen Morgen nennen. Aber so naiv bin ich nicht, denn dieses Gefühl was man hat, bevor alles den Bach runtergeht, lässt mich nicht los.
Anscheinend bin ich die erste die wach ist, denn im Haus ist es ruhig. Hinter irgendeiner Tür ist sogar ein Schnarchen zu hören. Besser so für mich, denke ich mir und setze meinen weg langsam aber beständig fort. Das Verlangen, meinen Zauberstab zu finden wird immer stärker, also fange ich an jeder Türklinke runter zu rücken, bei der ich mir sicher bin, dass dahinter kein Schlafzimmer ist. Hinter einigen sind einfach nur leere und verstaubte Räume, mein Zimmer sah bestimmt auch mal so aus. Ein paar Türen sind allerdings auch verschlossen. An der letzten Tür angekommen, fällt ein Blick auf das Schlüsselloch, es sieht anders aus als die bisherigen, größer und mit verschnörkeltem Muster. Ich zögere einen Moment und ziehe dann eine Haarnadel aus meinem Dutt. Ich stochere ein wenig herum und nach einem leisen Klicken lässt die Tür sich öffnen. Schon amüsant, dass es ja anscheinend so schlimm sein soll, muggelstämmig zu sein. Ohne Magie aufzuwachsen hat mir im wahrsten Sinne des Wortes bereits einige Türen geöffnet.
Ich trete in den Raum, der sich als rund herausstellt, er hat keine Fenster, wirkt dennoch wie ein kleiner Burgturm. Es liegen viele Bücher herum und auf einem kleinen Tisch in der Mitte des Raumes steht eine Art Wasserpfeife, allerdings in Schädelform mit einem langen Schlauch daran. Ich erschaudere bei dem Gedanken, das der Schädel sehr realistisch wirkt und wende mich einem kleinen Schränkchen auf der linken Seite zu. Die erste Schublade lässt sich nicht öffnen, und auch die zweite geht nur sehr schwerfällig auf, beinhaltet lediglich ein paar Kohlestückchen und Zeichenpapier. Doch ganz unten, in der letzten Schublade mit dem verrosteten Schlüsselloch, liegt etwas Längliches eingewickelt in eine Stoffbahn. Ich schlage den Stoff zur Seite und nehme meinen Zauberstab in die Hände, ein angenehmes warmes Gefühl breitet sich in mir aus.

Das verändert alles! 

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Moin! Ja. Ihr habt lange gewartet und dafür danke ich euch vielmals. Ich weiß gar nicht wie ich das wieder gut machen kann. In 4 Jahren ist so wahnsinnig viel passiert, und selbst heute noch erreichen mich so liebe Kommentare, die mich motiviert zusammen mit gutem Zureden eines Freundes motiviert haben weiter zu schreiben. Ich kann nicht sagen wie regelmäßig es wird, aber ich versichere euch, ihr müsst nicht wieder 4 Jahre warten, versprochen!

Ich hoffe euch gefällt dieser kleine Einstieg, wurd auch Zeit dass sie ihren Stab wieder bekommt. Mal gucken was Grindelwald dazu sagt. Oder Vinda. Ihr erfahrt es zuerst!

Bis dahin,
Eure Andnowcallmyname

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 09, 2023 ⏰

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