Prolog

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L O T T I E

"Unsere Liebe war wie Zuckerwatte, sie war wundervoll und süß, doch ich wusste, sie würde nicht für immer halten.", beendete ich somit mein erstes richtiges Buch. Ich schrieb für mein Leben gerne und das schon so gut wie immer, das heißt seit ich schreiben kann. Anders würde es auch keinen Sinn ergeben.

Ich fügte noch zur aller letzten Seite hinzu, dass falls dieses Buch jemals gefunden werden sollte, weil ich es verloren habe oder ähnliches, es zu einen Verlag geschickt werden soll. Selber hätte ich nie den Mut dazu, es zu veröffentlichen. Ich hätte zu viel Angst, dass es keiner mag.

Im Moment suchte ich ein Versteck für das Buch, damit es keiner findet. Zumindest für eine Weile. Irgendwann werde ich es jemanden lesen lassen. Aber nur noch nicht jetzt. Ich tiegerte durch das Haus, auf der Suche, nach dem perfekten Versteck. Ich schaute in der Küche, im Bad, im Wohnzimmer, in meinem Zimmer, im Schlafzimmer meiner Eltern, im Flur, aber nirgendswo war ein passender Platz für mein Buch. Irgendwo muss ich es doch unterbringen können!

"Lottie, was machst du denn da?", fragte plötzlich meine Mutter hinter mir. Ich schrie kurz auf und fuhr herum.

"Mom! Erschreck mich doch nicht so!", sagte ich und hielt mir meine Hand vor meine Brust.

"Tut mir leid, Schatz. Aber was schleichst du wie ein Einbrecher durchs Haus?", fragte sie nun. Oops.

"Ähm.... i-ich... suche meine Kette. Ich glaub, ich hab sie verlegt", stotterte ich.

"Oh, ich hab sie nicht gesehen. Dann such mal weiter, ich bin drüben im Büro", meinte sie und ging die Treppe hinunter. Puuh, grad noch so gerettet! Das wäre ja mega peinlich, wenn gerade meine MUTTER das Buch als erstes lesen würde! Grauenhaft!

Ich machte mich weiter auf die Suche, bis mir DER perfekten Platz einfiel. Sofort machte ich mich auf den Weg dorthin, um mein Buch sicher zu verwahren. Dort wird es niemand so schnell finden! Das perfekte Versteck war ein Lüftungsschacht in meinem Zimmer. Ich hockte mich davor hin während ich versuchte das Gitter zu entfernen. Was sich schwierig heraus stellte als ich dachte. Dafür brauchte ich sogar den Werkzeugkoffer meines Vaters.

Leise schlich ich mich durchs Haus um ihm zu holen. Als ich unten in der Garage ankam, nahm ich mir ihn und machte mich auf den weg, zurück in mein Zimmer. Plötzlich stolperte ich über den Teppich im Flur und der Koffer rutschte mir aus der Hand. Scheppernd fiel er auf den Boden, aber zum Glück fiel nichts aus dem Koffer. Ich kniff meine Augen zusammen und betete, dass meine Mom doch in das Büro ein paar Häuser weiter gefahren war. Ich zählte ein paar Sekunden, aber nichts regte sich in unserem Haus. Puuh, sie ist es, Glück gehabt.

Erleichtert seufzte ich und trug den Koffer diesmal in mein Zimmer. Dort machte ich mich direkt ans Werk, den Schacht aufzubekommen, was mir auch nach ein paar Werkzeugen gelang. ,, Hah", lachte ich leise und schob mein Buch in den staubigen Lüftungsschaft. Als dies geschafft war, blickte ich noch ein paar Sekunden lächelnd auf mein Werk, ehe ich den Deckel des Schachtes wieder befestigte.

Dort lag mein Baby nun drin, und wartet, bis ich es wieder rausholen würde und es jemanden zum lesen gab. Nur wann, ist unbestimmt. So leise wie möglich schlich ich mich wieder in die Garage zurück, damit ich den Koffer zurück tragen kann.

Als ich mich dann wieder in mein Zimmer begab, hörte ich wie ein Auto in die Einfahrt fuhr. Das war bestimmt meine Mutter. Schnell stürmte ich aus meinem Zimmer um sie zu begrüßen.

"Lottie, wir müssen umziehen..", begann sie zu reden jedoch hörte ich ab da nicht mehr zu. Ich will nicht umziehen! Ich habe doch hier alle meine Freunde. Hastig fragte ich nochmal nach, wo wir hinziehen und wann. Es stellte sich heraus das wir übermorgen aus dem Haus sein müssen und das wir nur ein Stück außerhalb von London ziehen werden. Vorher oder auch jetzt wohnen wir in einem Haus ziemlich innerhalb von London. Aber zumindestins müssen wir nicht ganz aus London. Wenigstens etwas...

T W O

D A Y S

L A T E R

"So, das war der letzte", schnaufte mein Dad, als er den letzten Karton in den Umzugswagen geschleppt hatte. Zufrieden gab meine Mutter ihn einen Kuss auf die Wange, während er sich über die Stirn strich. Meine Eltern sind echt ein schönes Paar, zwar nicht immer da, aber trotzdem sind sie noch glücklich miteinander. ,, So, dann lasst uns starten", sagte mein Dad und klatschte in die Hände. Wir nickten und stiegen ins Auto. Wir schnallten uns an und mein Dad startete das Auto. Ab zum neuen Haus!

Aber ich habe eins vergessen, was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste.

Mein Buch.

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Hey gurl, hey :D Ich hoffe euch hat der prolog gefallen :D Was haltet ihr den derweil davon? :D

Naja dann bis zum nächsten mal :D

-Susa & Laura

Cotton Candy → Brooklyn BeckhamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt