Albträume

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Nachdem ich dachte, das Trauma überwunden zu haben fingen die Albträume an. 4-5 pro Nacht, waren für mich fast schon normal. Immer wieder wachte ich tränenüberströmt auf, da ich wieder auf irgendeine Art und Weise in einen Unfall verwickelt war und kurz bevor ich starb, aufschreckte. Danach war ich komplett aufgewühlt und brauchte eine ganze Weile um wieder einschlafen zu können, nur um wieder weinend aufzuwachen. 

Mit der Zeit wurden es weniger, doch immer noch fehlte mich Schlaf. Wieder schlief ich in der Schule ein, doch immer wenn jemand fragte warum, sagte ich nur, dass es persönliche Gründe sein. Ich wollte das alleine durchstehen. Ohne fremde Hilfe. Die meiste Zeit versuchte ich nur wach zu bleiben, und meine schulischen Leistungen wurden immer schlechter (also für meine Verhältnisse). 

Diese Zeit hat bis vor ein paar Wochen angehalten, jetzt habe ich nur noch selten diese Albträume, vlt so 1 Mal die Woche. Doch gut schlafen kann ich immer noch nicht. Immer wieder schrecke ich kurz vor dem einschlafen auf. Manchmal hab ich einfach keine Kraft mehr und breche in den verschiedensten Situationen einfach weinend zusammen. Als ich dann vor ein paar Wochen wieder an so einem Punkt angekommen war, wurde sowohl mir als auch meiner Mutter klar, dass ich das alles nicht mehr alleine durchstehen kann. Deswegen entschied ich mich dazu mir bei einer Psychologin einen Termin zu machen.

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