62.Ich liebe dich!

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Als Paddy aufwachte lag er in seinem Bett.
Er fühlte sich unendlich schlapp und brauchte einen Moment, bis ihm wieder einfiel was passiert war.
Seine Zimmertür war nur angelehnt und er hörte wie mehrere Menschen lachten und sich unterhielten. Auch unbekannte Stimmen waren zu hören.
Ach stimmt ja Aidanas Familie!
Paddy wollte aufstehen, aber als sich dann wieder alles drehte sank er langsam in sein Bett zurück.
War sein Körper wirklich so überfordert mit der ganzen Situation gewesen, dass er davon krank geworden ist?
Möglich wäre es, die letzten Wochen, ach sogar Monate, war schließlich einiges los.

Da öffnete sich die Tür und eine strahlende Aidana trat hinein.
"Hey, wie geht's dir?" Sie setzte sich an sein Bett und legte ihre Hand auf seine Stirn. "Besser, aber müde." Aidana nickte. "Du bist auch definitiv nicht mehr so heiß." Sie lächelte und er lächelte müde zurück. "Ist dein Vater schon da?" Mit strahlenden Augen nickte sie. Paddy setzte sich auf. "Ich möchte ihn kennenlernen." "Na gut, aber du musst dich ausruhen, okay?" Paddy nickte und als er aufstand stellte sich Aidana direkt neben ihn, um ihn ein wenig zu stützen.
Paddy wollte los, aber Aidana zog ihn enger zu sich und lächelte. Paddy nahm sie in den Arm.

"Ich liebe dich Michael Patrick!"

Paddy guckte erst ein wenig perplex bevor er sagte. "Hast du gerade das erste Mal gesagt, dass du mich liebst?" "Ja ich glaube schon." antwortete sie lachend. "Willst du nicht auch was dazu sagen?" Erwartungsvoll guckte sie direkt in seine Augen, während er schelmisch grinste. "Joa also ich finde mich eigentlich auch ganz toll." Versuchte er so ernst wie möglich rüberzubringen. Aidana lachte und verpasste ihm einen Schlag in die Rippen. Auch er lachte, bevor er sie wieder näher zu sich zog und ernst sagte

"Ich liebe dich, seit der ersten Sekunde in der wir uns sahen!"

Danach küsste er sie langsam und intensiv.
"Komm lass uns gehen, ich will endlich deine Familie kennenlernen."

Arm in Arm gingen sie das Hausboot entlang, bis Paddy Dans Stimme erkannte und abrupt stehen blieb. "Paddy was ist? Ist dir nicht gut?" Fragte Aidana sofort besorgt und verfestigte ihren Griff um Paddy. "N...Nein, aber....mein Vater..." "Ich glaube nicht, dass der jetzt eine Szene vor meinem Vater macht. Die verstehen sich mehr als gut. Die haben schon über alles mögliche geredet. Antiquitäten, Glaube und so weiter." Paddy schluckte einmal kurz, nickte und setzte sich dann wieder in Bewegung.
Im kleinen Wohnzimmer waren alle versammelt und unterhielten sich angeregt, sodass erst mal keiner bemerkte, dass sie überhaupt da waren.
"Papa, Maggie, das ist Paddy." Ein um die 50 jähriger Mann und eine Frau von anfang 20 erhoben sich. Die Frau sah Aidana sehr ähnlich, obwohl sie auch viele Ähnlichkeiten zu dem Mann hatte, was man von Aidana nicht behaupten konnte.
"Du bist also Paddy!" Er stand nun direkt vor Paddy und musterte ihn grinsend.
Da fiel Paddy erst ein, dass er ja immernoch die Klamotten, die er schon in Irland trug anhatte.
Wie peinlich!
Doch Aidanas Vater nahm ihn nur in den Arm und sagte
"Danke!
Danke für alles!"

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