Sechstes

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Leute,

Die stressige Zeit ist vorbei. Jetzt nur noch eine Prüfung und dann bin ich durch für dieses Semester.

Ich hoffe, dann bekomme ich es mal wieder hin euch eine neue Geschichte zu präsentieren.

Hier ist das nächste Kapitel.
~rainbowsalive
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Alec war eingeschlafen aber Magnus konnte einfach nicht. Er lag da, die Augen weit geöffnet und starrte an die Zimmerdecke.

Letzte Nacht war er neben Alecs Bett eingeschlafen, weil er einfach zu müde gewesen war, aber jetzt war er hell wach.

Langsam drehte er seine Finger vor seinen Augen.

Normalerweise, als er nicht schlafen konnte, nachdem Azazael ihn und Valentin getauscht hatte und ihm die Folterrune seine schlimmsten Erinnerungen gezeigt hatte, würde er neben Alec liegen, einen kleinen Magieball zwischen seinen Fingern drehend, Alec bei seinen kleinen, süßen Schnarchern zuhören und darauf warten, dass der Morgen kam.

Aber jetzt hatte er keine Magie übrig, um sich selber abzulenken und Alec schlief ruhig.

Magnus drehte den Kopf zur Seite, um ihn zu beobachten. Er sah so gut aus. Selbst wenn Magnus nur seine Schultern sehen konnte, weil Alec ihm den Rücken zugewannt hatte.

Aber Magnus wusste genau, wie er aussah, wenn er schlief. Seine Augen geschlossen, die schwarzen Wimpern berührten fast seine Wangen, den Mund leicht geöffnet, während er den Kopf in das Kissen schmiegte.

Magnus drückte sich auf einen Ellbogen und lehnte sich etwas zur Seite, um mit seinen Fingern durch Alecs weiche Haare zu fahren.

Alec murmelte leicht und zog die Decke enger um sich.

Magnus musste grinsen. Vielleicht war Alec der starke, kalkulierte Soldat, als der er sich gab, wenn er auf einer Mission war, oder bei seinen Geschwistern, aber mit Magnus war er so warm, so sanft … so anders.

Magnus fühlte sich manchmal, als wäre er der Einzige, der diese Seite an Alec hervorbringen konnte und sehen durfte. Er liebte es, das Privileg zu haben, derjenige zu sein, den Alec liebte.

Aber würde Alec ihn auch noch lieben, wenn Magnus ihm erzählen würde, dass er seine magischen Kräfte verloren hatte? Würde er bei ihm bleiben, selbst wenn Magnus nicht mehr der elegante, sarkastische Hexenmeister war? Wenn er nicht mal mehr nützlich war?

Magnus ließ sich zurück ins Kissen fallen und drückte sich die Hände auf die Schläfen. Er ertrug diese Gedanken nicht.

Eilig schlug er die Decke zurück und erhob sich.

Er musste irgendetwas tun. Selbst wenn er nicht wusste was, einfach irgendwas, dass ihn von sich selbst ablenkte.

Who am I? - A Malec Story (german version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt