#Kapitel 56

588 9 6
                                    

,,Also", fing ich an zu sprechen, ,,Lena ist meine Ex." Sie guckte mich verblüfft ab und murmelte: ,,Fuck." Dann etwas lauter: ,,S-sorry wusste ich n-nicht." Wir schwiegen, bis sie dann die Stille brach: ,,Und ich wollte nicht mit dir reden...Du hast die ganze Zeit versucht mit mir zu reden, aber ich blockte ab. Womit hab ich dich nur verdient?" Ich umarmte sie und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel. ,,Ich liebe dich", sagte ich ganz leise, woraufhin sie fast unhörbar antwortete: ,,Ich dich auch."
,,Möchtest du mit zu mir?", fragte ich sie, woraufhin sie nickte. Wir lösten uns, ich nahm ihre Hand und zusammen gingen wir zu meinem Auto.

Bei mir gingen wir in mein Zimmer und sie setzte sich auf mein Bett und guckte einfach die Wand an. Ich legte nich neben sie, legte einen Arm um sie und Julia kuschelte sich sofort an mich. ,,Baby ist irgendwas? Ich bin für dich da.", sagte ich zu ihr. ,,I-ch", sie stoppte und ich drückte mich noch fester an sie ran. Sie fing auf einmal an zu zittern, weshalb ich mich kurz von ihr löste, um die Decke über uns zu machen. ,,D-danke", nuschelte sie. Ich drückte ihr einen Kuss auf den Kopf. Dann fing sie an zu sprechen: ,,Warum ich? Warum bleibst du bei mir, obwohl ich so ne scheiß Freundin bin und du so viele Fans hast und...keine Ahnung." ,,Weil ich dich liebe Schatz", bekam sie als Antwort. Sie nuschelte etwas, was ich nicht verstehen konnte. Wir schwiegen und nach einiger Zeit konnte ich sie gleichmäßig, ruhig atmen spüren.

Ich guckte auf die Uhr und es war erst 17 Uhr. Ich stand also auf und ging runter zu meiner Mutter. ,,Ist Julia da?", fragte sie mich als ich unten war. Ich nickte und sagte: ,,Ja, aber sie ist eingeschlafen."

Ich setzte mich zu Davin auf die Couch und guckte mit ihm irgendeine Serie. Irgendwann kam Julia runter. Ihre Haare waren ganz verzaust und sie sah sehr verschlafen aus. Trotzdem war sie wunderschön. Ich ging zu ihr rüber und sie fragte ob sie was trinken könne, woraufhin wir gemeinsam in die Küche gingen und was tranken. ,,Machen wir heute noch was", fragte sie mich. ,,Wenn du willst ja", antwortete ich. Sie überlegte kurz und sagte dann: ,,Können wir noch raus gehen?" Ich nickte und zog sie mir zur Tür, sie hielt mich aber auf: ,,Warte, ich seh aus wie der letzte Penner!" ,,Prinzessin? Du siehst wunderschön aus? Hörst Du?", erwiderte ich. Sie murmelte etwas, zog sich aber daraufhin ihre Schuhe und ihre Jacke an. Ich machte es ihr gleich und in nächsten Moment waren wir schon draußen und wir gingen händchenhaltend die Straße lang. Es war schon stockfinster.

Es herrschte Stille zwischen uns. Keine unangenehme nein, es war eine sehr angenehme Stille wie ich fand.

Zusammen gingen wir zu Rewe, wo wir uns Süßigkeiten kauften. Julia öffnete sie schon auf dem Weg und ass ein paar Gummibärchen. Als sie die Tüte wieder weggesteckt hat, nahm ich ihre Hand und verschränkte diese mit meiner. ,,Deine Hand ist ja ganz kalt", sagte ich verwundert und legte unsere Hände zusammen verschränkt in meine Jackentasche. Daraufhin hörte ich Julia leise kichern, was echt süß war.

Als wir Zuhause waren, gingen wir in mein Zimmer. Julia legte sich auf mein Bett und stopfte sich mit Süßigkeiten voll, während ich ein paar Sounds machte. Als ich keine Lust mehr hatte, drehte ich mich mit meinem Stuhl zu Julia und sie sagte: ,,Kannst du was singen?"
Woraufhin ich antworte: ,,Für dich immer." ,,Seit wann so süß?", fragte sie mich.

Keine Ahnung eigentlich. Ich bin gerade nur in Stimmung dazu

Ich antworte gar nicht und machte die Musik von Bon Voyage an und sang dazu. ,,Ich kenne das gar nicht. Von wem ist das?", fragte sie mich als ich fertig war. Ich schmunzelte und antworte ihr: ,,Von mir. Der Song kommt am Freitag raus."
Sie sah mich ganz verblüfft an und meinte: ,,Warum erzählst du mir sowas nicht?"
,,Du wolltest doch nicht mit mir reden", gab ich als Antwort.

Danach sagte sie nichts mehr und ich setzte mich neben sie aufs Bett, gab ihr einen Kuss auf die Wange und fragte sie: ,,Baby willst du heute hier schlafen?"
,,Mhm", meinte sie nur, weshalb ich sie mit hochgezogener Augenbraue anguckte. ,,Für einen Kuss", fügte sie noch hinzu und ich hab ihr einen kurzen Kuss auf den Mund. ,,Wenn schon richtig", schmollte sie gespielt.

Daraufhin legte ich eine Hand auf ihre Taille und die andere auf ihre Wange. Ich ging näher an sie und drückte meine Lippen auf ihre. Sie erwiderte sofort und vergrub ihre Hände in meinen Haaren. Ich ging vorsichtig mit meiner Hand unter ihr T-shirt. Ich wollte gerade höher gehen, da ging die Tür auf einem auf. Wir lösten uns sofort voneinander und guckten erschrocken zur Tür, wo Davin stand und sagte: ,,Mama und ich gehen zu den Nachbarn." Ich nickte und nachdem er gegangen ist, ging ich zu Julia und beugte mich über sie. Ich drückte ihr Küsse auf den Hals und an einer Stelle saugte ich, woraufhin sie leise stöhnte und ich Lächeln musste.
Sie drehte uns um und zog mir anschießend mein T-Shirt aus, anschließend verteilte sie ganz viele Küsse auf meinem Oberkörper und an meinem Hals. Zum Schluss drückte sie mir noch einen Kuss auf den Mund.

I Love You Singer - A Mike Singer Fanfiction //abgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt