#Kapitel 36

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Ich überlegte nicht lange, packte mein Handy, meinen Schlüssel und mein Portmonaie in meine Tasche. Anschließend ging ich runter und guckte noch schnell auf die Küchenuhr, die mir verriet, dass es bereits 5 Uhr war. Ich sagte meiner Mutter nur kurz Bescheid, dass ich weg bin und holte anschließend mein Fahrrad aus der Garage.

Den Weg kannte ich so halbwegs. Zwischendurch musste ich kurz anhalten und auf mein Handy schauen ob ich richtig bin. Nach einer halben Stunde Fahrradfahren war ich da. Das Haus in dem Mike lebte. Ich stellte mein Fahrrad in den dafür vorgesehenen Fahrradständer an der Hauswand, schloss es ab und ging die Treppen zur Eingangstür hoch. Ich wollte grade Klingeln, da sah ich den Namen auf der Klingel Singer. Wie blöd muss ich eigentlich gewesen sein um das nicht zu checken? Sein kleines Studio in seinem Zimmer? Die Türklingel?

Nachdem ich um die 5 Minuten vor der Tür rumstand, drückte ich auf die Klingel. Ein Ton, den ich mittlerweile schon kannte ertönte. Kurze Zeit später wurde mir schon die Türe geöffnet. Davin, Mikes kleiner Bruder stand davor.

,,Hey ist Mike da?", begrüßte ich ihn. ,,Ja, er ist in seinem Zimmer", gab er mir als Antwort. Ich bedankte mich bei ihm und zog meine Schuhe und meine Jacke aus, die ich mitlweile schon brauchte, da es langsam anfing kälter zu werden.

Ich tritt die Stufen zu Mikes Zimmer hoch. Vor seiner Tür blieb ich stehen. Ich guckte nochmal auf mein Handy nach seinem Insta Profil um mich zum x. Mal zu versichern, dass es wirklich Mike war. Ich weiß nicht wie lange ich da schon stand. Vielleicht ein paar Sekunden. Vielleicht aber auch schon mehrere Minuten. Jedenfalls wurde auf einmal die Tür von innen geöffnet.

Ich blickte in seine wunderschönen, blauen Augen, in die ich mich jedes Mal auf neue verliere. ,,Julia? Was machst du denn hier?", riss er mich aus meiner Trance. Er lächelte mich zuckersüß an. Dann wanderte sein Blick nach unten und sah auf mein Handy. Er guckte wieder hoch und sein Lächeln war verschwunden. Wir guckten uns eine kurze Zeit an, bis er mich schließlich mit einem ,,komm" und innere des Zimmers zog.

Wir setzten uns beide auf sein Bett, wo wir auch nur stumm ins Leere starten. Keiner wusste so recht was er sagen sollte.

Schließlich unterbrach Mike aber die Stille: ,,Also Julia hör mir zu. Du wusstest anscheindend nicht, dass ich in der Öffentlichkeit stehe und nicht gerade unbekannt bin. Was ja auch nicht schlimm ist. Ja ich kann mir vorstellen, dass du etwas sauer und vielleicht auch etwas enttäuscht von mir bist, aber hör mir zu. Ich hab dich als ein ganz liebes und süßes Mädchen im Urlaub durch Zufall kennengelernt und du mich einfach als Mike. Nicht als Mike Singer, mit tausenden von Fans und sowas. Das hab ich so an dir geschätzt. Zuerst war ich mir nicht ganz sicher, ob du mich wirklich nicht kennst, aber dann war ich es. Ja und ich entschuldige mich auf zutiefst, dass ich dir nie was darüber erzählt habe, und ein paar Sachen abgestritten habe. Es lag einfach daran, dass ich Angst hatte, du willst nichts mehr mit mit zu tun haben. Außerdem fand ich hat sich nie der Richtige Zeitpunkt dafür ergeben."

Nachdem er das gesagt hat, guckte er traurig auf den Boden. Ich könnte echt nie sauer auf ihn sein. Dafür mag ich ihn einfach zu dolle!

Ich legte einen Arm auf seinen Rücken, woraufhin er seinen Kopf von und mir direkt in die Augen blickte. ,,Ich verzeihe dir", sagte ich knapp. Dann fing er an zu Lächeln. Dieses Lächeln hab ich echt bis zum geht nicht mehr vermisst. Es war so ansteckend, dass ich sofort mit lächelte. Anschließend nahm er mich in den Arm. Ich könnte dahin schmelzen. Die Person, die ich liebe und und ich zusammen Arm in Arm-

Warte was? Ich könnte mir gerade für den Gedanken selber eine knallen. Oder stimmt es etwa, ich war mir nicht sicher. Ich hatte Angst nicht an ihn ran zu kommen. Er hat so viele Leute, die ihn anhimmeln und könnte theoretisch jede haben. Außerdem denkt er vielleicht, dass ich nur auf sein Fame aus bin.

Auf einmal löste ich mich ruckartig aus seinen Armen, woraufhin ich einen fragenden Blick kassierte. ,,Also bevor du denkst, dass ich auf dein Fame aus bin", fing ich an zu sprechen, ,,Nein bin ich nicht! Ich mag dich so wie du bist! Egal ob mit oder ohne Fame!" Er lächelte und sagte: ,,Das weiß ich. Du wusstest früher ja auch nicht, wer ich bin und was ich mache. Trotzdem hast du dich mit mir abgegeben." Ich konnte nicht anders, als ihm mein schönstes Lächeln zu schenken, das ich besaß. Daraufhin sah ich das wunderbarste Lächeln auf der Welt.

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Frage: Findet ihr die sollen sich jetzt näher kommen oder geht das zu schnell?

I Love You Singer - A Mike Singer Fanfiction //abgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt