39. Kapitel

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Nach einer kurzen Zeit, parkte Damon am Straßenrand und schaute mich von der Seite an.

,,Was?" fragte ich genervt und starrte weiterhin auf die Straße.

,,Wir sind da." Damon rollte mit den Augen, stieg aus dem Wagen, lief um ihn herum und öffnete mir die Tür. Widerwillig stieg ich aus dem Wagen und lief zügig nach links. Schnell packte mich Damon am Arm und zog mich zurück.

,,Lass die Scheiße! Du bist keine Fünfjährige." Ich schüttelte meinen Arm aus seinem festen Griff und schaute ihn wütend an. Er drehte sich um und lief in die entgegengesetzte Richtung. Ich folgte ihm. Wie sollte ich aus dieser Situation rauskommen? Rennen war keine Option. Und Weglaufen auch nicht. Ich wusste, dass Damon mich wieder finden würde und dann würde er mir das Leben zur Hölle machen. Er log. Er manipulierte. Er war ein Meister in diesen Dingen, doch dieses Mal wusste ich, dass er es ernst gemeint hatte, was er gesagt hatte. Damon verhielt sich wie ein Gott, nur er konnte über meine Zukunft endscheiden und ich hasste es ihm unterlegen zu sein.

Wir liefen die Straße entlang, bis wir an einem modernen Hotel angekommen waren. Wir traten ein und Damon machte nicht mal eine kleine Anstalt an den Empfangstresen zu gehen und ein Zimmer zu buchen. Er musste schonmal hier gewesen sein.

Damon schleifte mich zum Aufzug, in den ich widerwillig einstieg.

,,Wie lange soll das jetzt gehen?" fragte ich leise und starrte auf den Boden. Ich wollte nicht zu aufmüpfig klingen, den in diesem Fahrstuhl würde mich niemand hören. Damon schaute verwirrt.

,,Wann kann ich gehen?" hackte ich nach, um ihn meine Frage zu erläutern. Damon lächelte amüsiert.

,,Du bist so dumm..." Damon drehte sich zu mir. Was meinte er damit? Ich wartete auf eine Erklärung, doch Damon sprach nicht weiter.

Die Fahrstuhltür ging auf und Damon trat heraus. ich tat es ihm gleich und folgte ihm zu einer weißen Zimmertür. Zimmer 305. Die Tür war mit einem Kartenscanner und einer Tastatur versehen. Doppelter Schutz. Damon kramte in seiner Hosentasche und holte wenig später eine creditkartengroße Karte aus dieser. Er fuhr die Karte zu der vorgesehenen Öffnung und tippte hastig ein Passwort ein. Er wollte unter keinen Umständen, dass ich Dieses sehe, das verriet mir sein schnelles Eintippen und der Fakt, dass er mir die Sicht mit seinem breiten Oberkörper versperrte.

Die Tür öffnete sich mit einem kleinem Klicken und Damon öffnete sie, um mich hinein zu lassen. Ich folgte seiner Aufforderung und trat in die Suit. Der Raum war groß, in dem ich mich jetzt befand. Vor mir konnte ich die Skyline Brooklyn's sehen. Es war ein unheimlich schönes Apartment, dass über die halbe Stadt ragte, doch das beste daran war der Platz. Hier konnte ich Damon perfekt aus dem Weg gehen.

Ich lief in den Raum hinein und sah mich um. Mit Minute zu Minute fühlte ich mich beobachteter. Damon musterte mich streng, lies mich aber in Ruhe im Appartement herumstöbern. Nach einer Weile wurde mir der Ernst der Lage wieder bewusst und ich traf auf Damon's ruhigen Blick.

,,Wie soll es jetzt weiter gehen?" fragte ich skeptisch, während Damon auf mich zukam. Damon hatte mich erreicht und packte mich an der Talje, bevor ich zurückweichen konnte.

,,Lass mich sofort los!" sprach ich streng und drückte mich von seiner Brust. Daraufhin riss er mich nur noch gröber an sich.

,,Wenn ich dir helfen soll, dann stell dich nicht so an. Ist dir der Gedanke so unvorstellbar?" Bitte was?

,,Damon! Lass mich los!" mein Ton wurde strenger, doch an Damon's Haltung änderte sich nichts. Er beugte sich zu mir herunter, um meinen Hals zu küssen. Seine Lippen berührten meine Haut und ich spürte das unangenehme Kratzen seines 3-Tage-Bart. Mein Gesichtsausdruck änderte sich panisch, als er anfing an meinem Hals zu saugen. Wollte er mir gerade einen Knutschfleck verpassen? Schnell griff ich ein. Ich rammte mein Knie in sein bestes Stück, was ihn sofort von mir abwendete. Er hielt sich schmerzerfüllt seine Kronjuwelen und flüchte ein wütendes: ,,Du verfickte Schlampe!"

Das war die größte Schwachstelle aller Jungs. Physisch, aber auch psychisch. Man kann einen Jungen beleidigen, ohne dass es ihn interessiert, aber kaum machst du seinen Schwanz schlecht, rasten sie komplett aus.

,,Hör mir jetzt ganz genau zu." Ich zeigte mit dem Finger auf Damon, der sich langsam von meinem Tritt erholte.

,,Ich will, dass du mir hilfst aus dieser ganzen Scheiße hier rauszukommen, oder-" Ich stockte. Ich hatte kein Druckmittel.

,,Oder was?" hackte Damon lachend.

,,Oder ich bring dein Kind um?" Das Blut gefror mir in den Adern. ,,Tut mir Leid Süße, aber das hast du schon getan. Ich habe überhaupt keinen Grund dich anständig zu behandeln."

Er kam auf mich zu und beugte sich zu meinem linken Ohr hinunter.

,,Ich kann dich behandeln, wie immer ich will. Verstehst du?"

Meine Kehle schnürte sich zu und ich erstarrte komplett.

,,Wenn ich dich schlagen will, schlag ich dich." Damon ging um mich herum, blieb aber hinter mir stehen, um sich ein weiteres Mal zu mir hinunter zu beugen.

,,Wenn ich dich anfassen will, fass ich dich an." Er strich mir die Seiten entlang und platzierte seine Hände auf meiner Hüfte. Ich schluckte eingeschüchtert.

,,Und wenn ich dich ficken will, fick ich dich..." Damon schubste mich von sich. Seine harte, ungezügelte Sprache hatte mich schon immer eingeschüchtert und das wusste er.

Ich spürte, wie sich Damon entfernte, woraufhin ich mich umdrehte und meine Stimme wieder fand.

,,Was willst du gegen meine Freiheit?"

Damon lächelte amüsiert.

,,Du kannst nichts verkaufen, das du mir schon geschenkt hast."

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Hey Leute ;3

Ich hoff euch gefällt das Kapitel ;)

Schreibt mir gerne eure Meinung in die Kommentare

Bis zum nächsten Teil

Honey ;3333

The bad Mafiaboss and he finds me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt