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Wir gehen in mein Zimmer. "Andi?" Ich sehe meinen Freund an. "Ja." "Mir ist langweilig." "Dann mach etwas. Lern oder was weiß ich." Toni kommt auf mich zu. "Ich habe da aber eine bessere Idee." Ich gehe einen Schritt zurück. "Tut mir leid Toni. Das machen wir jetzt nicht." Er schmollt. Ich küsse ihn kurz und er schmollt weiter. "Toni." "Ich dachte du liebst mich." "Ich liebe dich auch, aber ich will nicht das es in unserer Beziehung nur um Sex geht." Er schmollt nicht mehr. "Okay aber kuscheln können wir?" Ich nicke. "Ja aber später." "Wieso?" "Ernsthaft? Da fragst du noch?" Er grinst mich an.

"Mir ist langweilig.", quängelt mein Freund. "Toni nerv nicht." "Wieso denn nicht?" "Ich muss lernen. Morgen schreiben wir in Mathe eine Klassenarbeit und ich will nicht durchfallen." Kurz spurt Toni. "Kannst du es nicht wann anders machen?" Wieso haben ich ihm nur noch eine Chance gegeben? Der ist ja noch schlimmer als ein Kleinkind. "Wie wärs wenn du auch mal lernen würdest?" Toni schüttelt den Kopf. "Nein ich will viel lieber mit dir kuscheln." Ich drehe mich im Schreibtischstuhl und sehe ihn an. "Machen wir einen Deal. Du lernst jetzt mit mir und heute Abend schauen wir einen Film. Dann können wir kuscheln." "Deal." Toni nimmt seinen Block aus dem Rucksack und sein Buch. Er setzt sich wieder zurück aufs Bett und fängt an zu lernen. Mann den kann man echt auch sogar mit kleinen Dingen überzeugen etwas zu machen.

Am Abend sitzen wir vor dem Fernseher und schauen einen Film. Toni hat seinen Arm um mich gelegt und ich kuschel mich an ihn. "Jetzt hast du was du wolltest.", sage ich während ich in den Fernseher gucke. "Ey. Sei nicht so frech du kleiner Giftzwerg." Ich verkneife mir ein Lachen. "Ich liebe dich auch mein Schatz." "Ja ich dich auch."

Karsten kommt ins Wohnzimmer. "Andi da ist jemand für dich." Ich sehe auf und entdecke meinen Cousin Isaak. "Isaak!" Ich springe auf und falle meinen Cousin in die Arme. "Was machst du hier? Solltest du nicht in Schweden sein?" Isaak nickt. "Ja aber ich wollte meinen Cousin besuchen." Sein schwedischer Akzent ist echt zum Lachen. "Ich hab dich vermisst." Ich umarme ihn wieder. "Ich dich auch."

Antonio kommt zu uns. "Wer bist du denn?", fragt Isaak. "Das gleiche wollte ich dich gerade fragen." Oh oh die beiden können sich jetzt schon nicht ausstehen. "Ähm Toni das ist mein Cousin Isaak aus Schweden. Isaak das ist mein fester Freund Antonio.", stelle ich die beiden einander vor. "Wusste ich es doch." "Was?" "Das du schwul bist. Das war so klar." "Egal. Komm wir schauen gerade einen Film." Isaak nickt. Ich und Toni setzen uns aufs Sofa und Isaak setzt sich in den Sessel. "Hast du mir etwas aus Schweden mitgebracht?" Isaak nickt und nimmt seinen Rucksack. Er holt einen Geldbeutel raus. Er wirft ihn zu mir. "Danke."

"Wie lang bleibst hier?" "Ich mache ein Schüleraustauschjahr. Ich bleibe dieses Schuljahr hier." "Cool." Ich freue mich während Antonio Isaak misstrauisch ansieht. "Toni was ist denn?", flüstere ich. "Ich traue ihm nicht.", antwortet er genauso flüsternd. "Wieso denn?" Toni antwortet nicht und sieht weiter in den Fernseher. Warum vertraut er Isaak nicht? Isaak ist mein Cousin.

Gewalt ist keine Lösung. (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt