Minho's P.O.V
„FUCK"
Mit einem Ruck fuhr ich hoch.
Mein Kopf schmerzte und ich rieb mir mit verzogenem Gesicht die Augen.
Nach ein paar Sekunden wagte ich es mich umzusehen.Die Umgebung schien vertraut, dachte ich und bemerkte, dass ich in einem Bett lag.
Langsam setzte ich mich an den Rand des Bettes und versuchte meine Erinnerungen zu ordnen.Bruchteile des Abends der Party rasten wie ein schnell angespielter Film durch meinen Kopf.
Plötzlich klopfte es an der Zimmertür, was mich aufzucken ließ.
Ich zögerte mit einer Antwort auf das Klopfen, da ich immer noch nicht so genau wusste, wo genau ich eigentlich gerade war.„Minho Darling, bist du wach? Ich hab dir Frühstück gemacht."
Als ich die Stimme von Polly hinter der hölzernen Zimmertür erkannte fiel mir ein Stein vom Herzen.
Kurz darauf öffnete sich die Tür und sie kam strahlend mit einem Tablett in der Hand herein auf mich zu.„Good morning, my dear. Ich hoffe du konntest deinen Rausch schön ausschlachten? Hier."
Mit diesen Worten stellte sie das Tablett neben mich auf das Bett.
„Damit du wieder zu Kräften kommst."
Dann setzte sie sich auf den Stuhl, der neben dem Bett stand und lächelte mich zaghaft an.
Ich zögerte erneut und starrte beschämt auf das Tablett hinab.Auf dem Teller grinste mich ein Ketchup-Gesicht auf einem Omelett, gefüllt mit Curryreis und Erbsen, an.
Ich sah zu Boden.„Hast du etwa keinen Hunger, Darling? Du solltest aber etwas essen, nachdem du gestern Nacht deinen halben Mageninhalt in meine Badewanne befördert hast."
Schockiert schnellte mein Blick zu ihr rüber.„Oh Gott...Polly, das tut mir furchtbar leid..", erwiderte ich mit zitternder Stimme, doch Polly winkte nur mit der Hand ab und schüttelte dabei ihren Kopf.
„Ach bitte, Sweetie. Das ist doch jetzt kein großen Ding. Viel wichtiger ist jetzt, dass du wieder zu Kräften kommst und dich von was auch immer du gestern Abend erlebt hast erholst."
Ich sah sie, während ich das Glas Orangensaft an meinen Mund führte, fragend an.
Sie kicherte.
„Oh I understand. Deine Erinnerungen sind wahrlich noch etwas verschwommen."Plötzlich kam die Erinnerung an den gestrigen Abend wie auf einen Schlag zurück.
Ich und Jisung hatten uns im besoffenem Zustand lautstark über unsere ‚Beziehung' unterhalten und alle wussten nun Bescheid.
Shit.
Verdammt.
Dachte ich, doch weitere Erinnerungen kamen weiterhin zum Vorschein.Danach bin ich wohl sturzbesoffen durch die Gegend gerannt, hingefallen und in einem Busch gelandet.
Polly hatte mich daraufhin aus ihm hinausgezogen und zu sich gebracht.
Anscheinend hatte ich versucht mich zu ihr aufzumachen, doch erreichte dabei nur den halben Weg.Ich spuckte den Schluck Orangensaft, den ich soeben genommen hatte, mit einem Mal quer über den ganzen Boden.
„Ei ei ei, sweetie. Der gute Saft."
Polly holte ein Tuch aus dem Schrank an der Wand neben dem Bett heraus und wischte kurz darauf den Orangensaft vom Parkett.„Polly... ich glaub, ich habe richtig Scheiße gebaut."
Polly schaute auf und unterbrach das Wischen prompt."Aber Darling, sich zu verlieben ist doch nicht Scheiße."
Meine Augen füllten sich mit Tränen.
Ich wusste zwar nicht, wie sie bei ihrer Vermutung so richtig liegen kann, ohne dass ich ihr etwas sagen musste, doch das war schon immer so gewesen.
Sie wusste einfach immer genau, was mir fehlt und mich bedrückt.„Doch wenn die Liebe nicht erwidert wird schon."
Eine Träne nach der anderen fiel auf den Boden und ich versuchte mein Schluchzen vor Polly zu unterdrücken.
Ich hasste es Schwäche zu zeigen, selbst wenn es vor Polly war.Sie seufzte und schritt langsam zu mir herüber.
„Minho?", fispert sie voller Mitgefühl und strich mir dabei sanft über meinen Haarschopf.
Ich wagte einen Blick zu ihr hinauf und sie lächelte mich liebenswürdig an.
„Es ist ok zu weinen, Liebling. Lass es raus."Plötzlich lösten sich alle meine Hemmungen von mir und ich presste unmittelbar nach ihren Worten mein Gesicht gegen ihren Bauch.
Immer wieder schluchzte ich in ihre Arme hinein und schaffte es einfach nicht mehr all die Last auf meinen Schultern zu tragen, die ich die ganze Zeit über vor allen verwahrt ließ.
Am liebsten würde ich mir noch einmal die Seele vom Leib schreien, doch so weit wollte ich es nun doch nicht kommen lassen.
Nicht wegen Jisung.
Ich musste jetzt wenigstens einmal all meine Verzweiflung rauslassen, die mir dieser Junge verpasst hatte.Sie legte mit einem mal die Arme um mich und hielt mich einfach nur fest an sich.
Ihre Wärme zu spüren tat so gut.
Endlich konnte ich einmal alles raus lassen.„My poor boy. Keine Sorge, ich bin ja da.", sprach sie dabei immer wieder leise auf mich ein.
Nachdem ich mich wieder ein wenig beruhigt hatte, aß ich mein Frühstück und half Polly ein wenig im Café aus, um mich abzulenken.
Zur Schule würde ich erstmal nicht gehen.
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Halli Hallo meine Lieben, yuukijae and colour0 sind back in town 🙆🏼♀️
Entschuldigt den kleinen break und heißt uns stattdessen im neuen Jahr willkommen 🤣🙆🏼♀️
Ich hoffe, ihr hattet alle einen super Start ins Jahr 2019 🙏Wir hoffen, dass euch das Kapitel gefallen hat und bedanken uns für euren Support 💖
Thanks for everyone who's still there and reading this hahah einfach unglaublich mit euch 🙈Lots of love,
yuukijae & colour0
💖
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the me that i don't know • minsung
Fanfic• abgeschlossen Minho, der neue Schüler, Fuckboy und Frauenschwarm der Schule, beginnt Jisung seit seiner Ankunft an seiner Schule das Leben zur Hölle zu machen. Doch Minho ist nicht der, für den ihn alle halten. Jisung erfährt sein kleines Geheim...