Kapitel 14

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Es stoppte vor mir, sofort öffnete der Kollege die Tür, lief um den VW Bus herum und stieg auf der Beifahrerseite wieder ein, sodass ich das Steuer übernahm. „Hey. Dr. Markus Bauer." „Finn Lüttich. FSJler in der ersten Woche."

Bis kurz vor dem Einsatzort schwiegen wir. "Wie sieht's vor Ort aus?" "Einer unserer Kollegen wurde, so scheint es erschossen, der andere lag intubiert am Boden. Neben ihm kniete eine junge Frau. Marion hatte sie glaube ich gesagt." "Marion Fröhlich, eine erstklassige Rettungsassistentin wenn ich das so anmerken darf. Aber wer wurde erschossen, wissen sie das auch? Arzt oder Assistent? Weil eigentlich wenn der eine intubiert wurde dann doch durch nen Arzt oder?" "Nein ich glaube der intubierte war der Arzt, Marion war gerade dabei zu intubieren als ich sie angetippt habe." "Ich hoffe mal nicht von Hinten und in Hüft- oder Halsregion." "Doch, und fast eine abbekommen. Da war zu Anfang auch noch eine weitere junge Frau dabei, ist dann aber zum Auto geflüchtet als wir runter sind. Das Auto parkte leicht schräg gegenüber." "Ach Jacky. Das junge Mädchen was im Aufenthaltsraum vorhin so durchgedreht ist, sie wohnt schräg gegenüber. Sie hatte wohl einen Vorfall in der Familie, vielleicht hat irgendwas sie in dem Moment daran erinnert. Marion hatte aber recht schnell einen guten Draht zu ihr. Das wird schon irgendwann wieder. Die wird ein paar Tage frei bekommen und dann entspannt sich das wieder."

Als wir den Einsatzort erreichten, sah ich, dass gerade die beiden Beamten welche vor Ort waren sich mit jemandem unterhielten der auf dem Bauch am Boden lag.

Ich war mir sicher das es Marion war, weshalb ich, als ich auf sie zu ging, sie direkt schon mal ansprach damit sie sich nicht erschreckt...

*Abgeschlossen* Es muss auch ohne Hilfe gehen!//ASDS//AS//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt