Kapitel 11

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Wie ein dunkler Van erstaunlicherweise sehr schnell auf uns zu kam. Ich spürte urplötzlich einen Schmerz, einen Knall und hörte noch dazu einen männlichen Schrei. Es muss mein Kollege gewesen sein. Es schepperte neben mir, mein Kollege ist zusammengebrochen.

Der Blick auf ihn verriet mir, dass der Schuss auf ihn besser getroffen hatte. Direkt durchs Herz. Puls? Fehlanzeige.

Ich sah nun an mir herunter, spürte das Blut über meinen Oberschenkel laufen und realisierte, dass meine Sicht sich verkleinert...

Ich glitt am Auto hinab und hörte nur noch zwei Türen schlagen.

*Sicht Marion*

Das was wir gesehen haben schockte sehr, dennoch stieg Jacky zu meinem Erstaunen wieder aus dem Auto, zögerte zwar auf die beiden männlichen Kollegen zuzugehen, als ich jedoch vor ging, folgte sie mir.

Neben Ben blieb sie stehen, blickte ihn traurig aber zugleich ängstlich an, griff dann jedoch an seinen Hals um den Puls zu erfühlen.

Als sie mich wieder anblickte, schüttelte sie traurig den Kopf. „Und bei dir?" „Puls zwar langsam aber tastbar, Atmung flach." Jacky griff nach dem Rucksack der neben ihr stand und öffnete diesen zögerlich. Meine Hand unterdessen wanderte zum Funkgerät welches immer wieder aufforderte sich zu melden. „Hier Marion Fröhlich, Rettungsassistentin, die Kollegen des NEF 09/23/64 wurden angegriffen, RTW noch immer nicht vor Ort, Kollege Hoffer durch Herzschuss ermordet, Polizei zum Einsatzort, bitte um weitere Einsatzkräfte, Notarzt Dreier bewusstlos, stark blutende Verletzung am Oberschenkel vermutlich Beteiligung Arteria Femoralis binden ab mit Tourniquet. Kollegin Wendt ebenfalls zufällig vor Ort. Kommen" „Leitstelle 01/11hat verstanden kommen, weitere Kräfte rollen." „Verstanden Ende."

Es wurde schlagartig so ruhig um uns herum. Endlich kam auch ein RTW in Sichtweite. „Geht ihr hoch Jungs, wir kommen hier klar. Haben schon für hier unten nachgefordert."

Mit allerhand Equipment stiefelten die beiden jungen Männer das Treppenhaus hinauf, hinein in die Dunkelheit und meine Kollegin war plötzlich wieder wie ausgewechselt. Blindlings sprang diese auf und rannte zurück zum Auto. Ich öffnete dieses über die Fernsteuerung sodass sie hinein konnte. Es schien ganz so als ob sie irgendwas an den vergangen Abend erinnert hätte. Dies jedoch war für mich erstmal zweitrangig...

*Abgeschlossen* Es muss auch ohne Hilfe gehen!//ASDS//AS//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt