Erzähl mir deine Geschichte (Rumtreiberzeit, Harry Potter FF)

1.Kapitel: Opfer müssen gebracht werden

Alle Rechte gehören J. K. Rowling. Uns gehören nur unsere selbst erfundenen Personen.

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Elladora Silvana Blacks POV:

Ich träumte noch schön in meinem warmen Bett, als mein Vater mit einer sehr verärgerten Stimme schrie: "Ella! Aufstehen!" Nach langem Überlegen öffnete ich mühselig meine Augen.
"Was?! Es ist gerade einmal 7 Uhr, dad", rief ich mit einem kurzen Seitenblick zu meiner Uhr, "Und der Zug fährt erst um 11."
"Beeil dich einfach, wir erwarten in einer Stunde Besuch!"

So früh am Morgen Besuch? Jeder normale Mensch schläft um diese Uhrzeit noch.

Ich wälzte mich noch hin und her, bis ich endlich in der Lage war ins Badezimmer zu gehen.

"Wenn der Besuch lange bleibt, komme ich zu spät zum Quidditchtraining!", dachte ich und dann erst fiel es mir wieder ein. Ich würde fortan nicht mehr in Beauxbatons zur Schule gehen. Ab dem heutigen Tag wird meine Schule Hogwarts heißen. Die Schule für Hexerei und Zauberei.

Ich war schon aufgeregt, da ich meine alte Schule, trotz einiger Probleme, sehr vermissen würde. Nicht nur, weil ich dort sehr beliebt war. Nein, es ging eher darum, dass ich dort auch viele schöne Momente erlebt hatte.

Doch Opfer müssen gebracht werden, wie mein Vater mir schon immer gesagt hatte.

Ich schob diese negativen Gedanken weg und ging duschen. Zuerst kalt, damit ich wach wurde und dann warm, damit ich mich einigermaßen beruhigen konnte. Das wechselwarme Wasser prasselte auf meinen Körper und ich spürte jeden einzelnen Tropfen. Da ich nicht allzu lange brauchen durfte, stieg ich aus der Dusche und wickelte mir ein Handtuch um. Ich griff zum Föhn und trocknete damit meine langen braunen, fast schwarzen Haare. Nachdem sie endlich trocken waren, sah ich in den Spiegel und konnte wie immer nicht glauben, dass ich das bin.

Ich sah ein blasses 16-jähriges Mädchen mit eisblauen Augen, jedoch sah ich in diesen kein glückliches Funkeln geschweige denn ein Lächeln auf ihrem dünnen, markanten Gesicht. Da ich natürlich perfekt aussehen wollte, trug ich auf meine, von Natur aus sehr roten Lippen, extra Lippenstift auf und perfektionierte das Makeup, indem ich mir Smokey Eyes schminkte. Jetzt sah ich ein anderes Mädchen. Es war bildhübsch und sah viel älter aus als 16. Sie wirkte elegant und erwachsen. Jetzt war alles richtig.

Da ich mich noch umziehen musste, nahm ich mir eine schwarze, sehr enge Jeans, die meine dünnen Beine noch dünner wirken lies und rote Pumps, die perfekt zu meinen Lippen passten. Außerdem noch ein schwarzes Top und eine schwarze Lederjacke, die mein Outfit abrundete. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, ich sah noch blasser aus und wie vorgesehen war kein Gramm Fett zu sehen. Ich war nahezu perfekt.

Ich verließ das Bad, kämmte meine Haare noch schnell durch und lief die Treppe hinunter.

Ich kam gerade in der Küche an, als ich Stimmen aus dem Wohnzimmer hörte. Der Besuch muss wohl schon eingetroffen sein. Nach einem kurzen Blick in meinen Taschenspiegel, trat ich durch die Tür und war gespannt, wer denn hier war.

Ich traute meinen Augen nicht, als ich einen schwarzhaarigen Mann vor mir stehen sah, der äußerst gut ausgesehen hätte, wenn er nicht den Namen Lord Voldemort getragen hätte. Ich hatte nicht erwartet, dass wir so einen Besuch bekommen würden, obwohl mir bewusst war, dass mein Vater zu den treusten Anhängern des dunklen Lords gehörte.

Der Anblick dieses Mannes verunsicherte mich ein bisschen, auch wenn ich ihm schon zwei Mal begegnet war.

Die Vorstellung, dass Voldemort jemanden Zuhause aufsuchen würde, war sehr beunruhigend und ungewöhnlich, da dies nur zu besonderen Anlässen geschah. Ich dachte nach und hatte dann eine wage Vermutung, weshalb der dunkelste Magier der Welt in meinem Wohnzimmer stand.

"Dunkler Lord, es ist mir eine Ehre.", sagte ich mit einer leicht zitternden Stimme.

Voldemort betrachtete mich einen Augenblick und lächelte mich an: "Elladora, es ist schön dich wieder einmal zu sehen. Ich denke du weißt warum ich heute hier bin."

Ich schluckte, nickte und antwortete etwas steif: "Ich glaube schon"

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Oben seht ihr die wunderschöne Ella <3