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112. Der Vampier

Im Juli 1916 durchsuchte die ungarische Polizei das Haus von Béla Kiss, welcher zu dieser Zeit im 1. Weltkrieg diente.

Als sie in sein Haus eindrangen, bot sich ihnen ein grauenhafter Anblick.

In dem Haus von Béla Kiss lagen 24 Frauenleichen. Alle waren schon eine längere Zeit Tod. Das seltsame an den Leichen war jedoch, dass sie alle einstichlöcher im Nacken hatten. Diese waren direkt in die Hauptschlagader eingestochen. Die Frauen waren komplett blutleer.

Dadurch wurde das Gerücht verbreitet, dass Béla Kiss ein Vampier war.

Béla Kiss würde wegen mehrfachen Mordes angeklagt und es wurde versucht ihn in seine Heimat zu bringen.

So wurde im Oktober des gleichen Jahres seine Spur zurück verfolgt und die Behörden fanden heraus, dass er in einem Serbischen Krankenhaus gewesen sein musste.

Als sie jedoch in diesem Krankenhaus ankamen war Béla ohne jegliche Spur verschwunden.

Das einzige was sie fanden, war ein toter Soldat, der die selben Einstiche im Nacken hatte, wie seine vorherigen Opfer.

Acht Jahre später, 1924 trat ein Mann namens Hoffman einer französischen legion bei.

Als die legionäre den Mann prüften, passte die Beschreibung, sowie einer seiner Pässe perfekt auf Béla Kiss zu. Sie informierten sofort die Ungarischen Behörden, nach dem Hoffman immer wieder prahlte, wie gut er doch mit der Würgeschlinge umgehen könnte.

Die Behörden machten sich sofort auf den weg nach Frankreich. Doch bei ihrer Ankunft bei der legion fanden sie heraus, dass Béla mal wieder ohne jegliche Spur verschwunden war.

1936, ganze 12 Jahre später, würde Béla erneut gesichtet. Dieses mal weit weg von deiner Heimat.

In New York City soll er als Hausmeister an mehreren öffentlichen Plätzen gearbeitet haben.

Als die ungarische Polizisten, den amerikanischen Behörden ihre Lage erklärten, würde die Polizei von NYC gerufen, um den Mann festzunehmen, doch bevor die Polizei dort ankam war Béla Kiss erneut verschwunden.

Doch dieses mal für immer, denn seit diesem Vorfall tauchte Béla Kiss nie wieder auf.