Horrorgeschichten, welche wir uns als Kinder erzählt haben.
Mrs. Taylor ging einen Tag vor Heiligabend mit ihrer Tochter Maggie durch die Einkaufsstraßen. Sie kamen an vielen geschmückten Schaufenstern vorbei, doch nur an einem blieb Maggie stehen.
Es war ein Laden mit den teuersten und schönsten Porzellanpuppen weit und breit.
"Mom, schau mal, die hier. Ist die nicht hübsch?", rief die kleine und zeigte auf eine wirklich herrliche Puppe, im aufwendig rosa Spitzenkleidchen, mit glänzend braunen Locken, blauen verträumten Augen und einem Engelsgesicht.
Sie war perfekt. Nur etwas war merkwürdig an ihr. Mit ihren kleinen weißen Fingern zeigte sie unauffällig die Zahl 3. Allerdings dachte sich Mrs. Taylor nicht viel dabei und schüttelte mit dem Kopf.
"Maggie du bekommst morgen so viele Geschenke, irgendwann reichts! Wir sind hier um noch etwas für Großmutter zu kaufen, Schatz."
"Bitte, bitte."
"Nein!"
Mit diesen Worten zog die Frau ihr schmollendes Kind weiter. Am selben Abend, aber ging sie noch einmal in die Stadt. Sie brachte es nicht übers Herz Maggie so traurig zu sehen und so ging sie in das Puppengeschäft. Die Verkäuferin nahm das ungewöhnliche Spielzeug aus dem Schaufenster und reichte es Mrs. Taylor.
"Lassen Sie ihre Tochter bitte nicht allein damit!", fügte sie beilläufig hinzu, doch die glückliche Mutter war so fasziniert von der Puppe, dass sie nicht zugehört hatte.
Am nächsten tag war es soweit. Maggie packte ihre Geschenke aus und als sie die Wunderschöne Pupe sah, jubelte sie vergnügt, drückte sie fest an sich und vergaß all die anderen Päckchen um sie herum.
Zwei Tage später war Maggies Begeisterung noch immer nicht erloschen und nahm ihren neuen Liebling sogar mit zum Einkaufen.
Als Mrs. Taylor und sie wieder das Haus betraten, bemerkte die Frau, dass sie etwas im Auto hatte liegen gelassen und lief noch einmal nach draußen.
Maggie und die Puppe waren allein.
Mrs. Taylor kam wieder Herrin und stieß einen entsetzten Schrei aus, dabei ließ sie die Packung fallen, welche auf dem Boden zerplatzte. Ihr Blick war auf ihre Tochter gerichtet, die tot in ihrer eigenen Blutlache lag.
Daneben saß Angie, so hatte sie ihr Lieblingsspielzeug getauft.
Als die verzweifelte Mutter sie ansah, riss sie die Augen noch mehr auf und fiel beinahe in Ohnmacht.
Angies traumhaftes Kleid war mit Blut beschmiert und das traumhafte Gesicht war nun eine widerliche, teuflische Fratze mit breitem Grinsen.
Zufällig sah Mrs. Taylor auf die Porzellanfinger. Diese zeigten nun die Zahl Vier.
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Welche Horrorgeschichte hat euch damals zu Tode erschreckt?
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Horror Fakten / Stories /Creepy Pastas
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