Prologe

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TheWolves // Shadows



Prologe:

Nikki:


Schnee, überall lag Schnee, ich hasste den Schnee. Früher hatte ich ihn geliebt, jetzt erinnerte er mich nur noch an den Tag vor vier Monaten. Vor vier Monaten war ich gestorben, innerlich, man hatte mir mein Herz herausgerissen, mir meine Liebe genommen und ich wusste ich würde nie wieder lieben können. Jake war tot, Asche, nur Staub unter einem dunklen Boden auf dem La Push Friedhof.


Wie ich es schaffte trotzdem ich zu sein? Schaffte ich nicht, ich war nur noch eine Hülle, eine Hülle die langsam aber sicher in sich zusammen fiel. Ich aß nicht, ich trank wenig, ich schlief wenn überhaupt drei bis vier Stunden in der Nacht. Meine Freunde, sein Rudel machten sich schon Sorgen, aber ich ließ niemanden an mich heran. Ich wollte alleine sein und in meiner Trauer sterben.


Jake war alles für mich gewesen, zumindest nachdem wir es endlich geschafft hatten uns wirklich zu finden, seinen Wolf und den Mann ins Gleichgewicht zu bringen, meine Kriegerin zu zügeln. Das war alles völlig umsonst gewesen, vernichtet von meinem verrücktem Ex Freund, der sich hatte beißen lassen, der Jake getötet hatte. Ich schmunzelte bei dem Gedanken, als ich ihm den Kopf abgetrennt hatte und spürte sofort einen Tritt in meinem Unterleib.


Ich legte eine Hand auf meinen nun wirklich prallen Bauch und lächelte leicht. „Ja ist ja gut, keine bösen Gedanken, so lange du in mir bist, ich habe es verstanden Yuma". Jake hatte ihn so genannt als er starb, Gott ich musste immer wieder daran denken, wie seine Augen geleuchtet hatten für einen winzigen Augenblick, als er erfuhr, dass ich einen Jungen bekam. Er würde ihn nie kennenlernen und es schmerzte einfach nur das zu wissen.


Es schmerzte einfach alles, denn überall wurde ich an Jake erinnert, logisch denn ich lebte immerhin in seinem Haus, ich konnte hier einfach nicht weg, denn so schmerzhaft es auch war, hier spürte ich ihn und hier war dieses Gefühl, dass er bei mir war am stärksten und ich konnte und wollte Jacob Black niemals vergessen oder aufgeben.


Ich sah aus dem großenTerassenfenster und lächelte. Ich schloss meine Augen und spürte diese starken Arme die mich umschlungen und seufzte aus. Ich wurde verrückt, ganz eindeutig wurde ich verrückt, oder aber ich war zu lange bei Old Quil gewesen, dieser alte Kerl rauchte eindeutig zuviele seltsame Kräuter. „Awenasa", hörte ich seine Stimme und lächelte wieder. Das war sein Name für mich, ich war „sein Zuhause", seine Awenasa. „Maska Maée", flüsterte ich zurück und als ich meine Augen wieder öffnete, war das Gefühl seiner Arme wieder weg.


Ganz klar, ich wurdeverrückt.


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Awenasa- mein Zuhause

Maska Maée- starker Wolf



The Wolves // Shadows  - CompleteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt