7.Kapitel

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JHope's P.O.V

Tränen liefen mir über die Wangen. Ich machte mir verdammt große Sorgen um meinen besten Freund.
Er hatte es verdient glücklich zu sein. Ich wollte ihm Helfen, aber das konnte ich nur, wenn er selbst etwas an seiner Situation änder wollte.
Ich kam mir so hilflos vor. Ich wäre ihm am Liebsten hinterhergegangen, ihn fest gehalten und an mich gedrückt. Einfach an mich gedrückt. Nicht mehr und nicht weniger. Solange ich noch konnte, ihn bei mir halten, denn, wenn Yoongi, mit dem was er tat, weitermachte, würde er nicht mehr lange hier sein. Allein dieser Gedanke schmerzte so unendlich sehr. Ich wollte ihn nicht verlieren. Yoongi war alles für mich. Er war mein bester Freund. Ich konnte ihn nicht verlieren! Immer, wenn es mir schlecht ging, war er für mich da, half mir und rappelte mich auf, nun war es an der Zeit ihm dies auch zugeben und ich versagte. Ich versagte darin meinem besten Freund zu helfen. Ihm aus dieser Situation zu helfen. Ich war nicht so sehr für ihn da, wie ich es gerne wäre, doch ich war zu dumm um daran etwas zu ändern.
Verdammt, Jung Hoseok, du bist so dämlich! Yoongi braucht dich! Na los! Lauf ihm hinterher!
Doch, nein. Ich konnte nicht aufstehen. Ich saß immer noch auf der Eckbank unserer Essecke. Ich saß hier rum und tat nichts. Gar nichts.
Verdammt, warum kann ich nicht aufstehen?!
Ich konnte nicht. Wieso konnte ich nicht aufstehen?!
Ich fühlte mich wie gelähmt. Immer mehr Tränen liefen über meine Wangen und landeten teils auf meinem Hoodie, teils auf meiner Jeans. Meine Augen brannten, meine Unterlippe bebte. Der Gedanke Yoongi zu verlieren war viel zu viel für mich.
Irgendwie schaffte ich es doch noch aufzustehen und rannte aus dem Dorm mit nur einem Gedanken.

Yoongi.

Engel haben keinen Hunger//BTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt