Ich setzte mich in einen 4-er und setzte mir meine Kopfhörer auf und lies meine Playlist abspielen.
Nach zwei weiteren Stationen stieg ein Junge ein, der sich dann zu mir in den 4-er setzte. Zuerst bemerkte ich ihn gar nicht, doch als ich kurz aus dem Fenster und ihn dann im Spiegel sah, zuckte ich kurz zsm. Er lächelte und sah mich total süß an. Ich hatte das Gefühl, dass ich ihn irgendwoher kenne, aber mir fiel nicht ein woher. Ich lächelte zurück und lauschte dann wieder meiner Musik. Ein par Stationen weiter stieg er dann wieder aus und winkte mir noch. Ich winkte zurück und dann fiel mir ein woher ich ihn kannte. Er war der süße Junge aus meinem Traum!
Ich dachte erst nur, was für ein Zufall, aber dann kam mir der Gedanke, dass vlt mehr dahinter stecken könnte, wie z.b. dass er der Junge ist, der mich später heiratet, schließlich hab ich ja so halb von seinem Antrag geträumt. Ein grinsen setzte sich in mein Gesicht und auch als ich dann ausstieg, hörte ich nicht auf zu grinsen. Sulanka schaute mich überrascht an und fragte dann was den los sei, aber ich konnte vor lauter grinsen erst garnicht richtig antworten. Wir liefen also schweigend und grinsend die Straße entlang zum ersten Laden und erst als ich mir etwas zu anziehen suchte, hörte mein grinsen langsam auf und wurde einfach zu einem lächeln.
"Suri, willst du mir vlt jetzt erzählen, was dir so ein grinsen ins Gesicht gezaubert hat? " Ich nickte und antwortete dann: "Ich hab meinen Mann gesehen! " und wieder grinste ich und dann lachte ich einfach. Sula sah mich an und man könnte meinen, ich hätte ihr gesagt, das ich schwanger wär, so wie sie geschaut hat. "Wie meinst du das, du hast deinen Mann gesehen? "
Da ich sie nicht länger so Ahnungslos lassen wollte, erzählte ich ihr kurz von meinem ersten Traum und dann von der Begegnung in der Bahn. Dann lachte Sula auf und drückte mich. Aber dann schaute sie mich plötzlich ganz böse an und schrie schon fast: "Und warum bist du dann hier? Wenn er es wirklich war, dann hättest du ihm nachgehen müssen, jetzt weist du ja nichts von ihm und wirst ihn vlt nie mehr sehen! Das war deine Chance!" Und ich dann nur so: "Aber wir waren.. " doch weiter konnte ich nicht reden, den sie unterbrach mich schon. "Ach papalapap, Suri! Wenn du deinen Traummann siehst, dann kann ich auch warten! Merk dir das für das nächste mal, wenn es ein nächstes mal gibt!" So dumm wie ich bin, erschrak ich erst mal, den ich dachte erst sie meinte damit, falls sie nochmals mit mir shoppen gehen sollte... aber das würde sie nie meinen! "Ich hab eine Idee, vlt arbeitet er ja bei der station, bei der er ausgestiegen ist. Weist du noch welche das war? Ich erinnerte mich, an das Schild, das ich gesehen hatte, als ER mir zugewunken hatte. "Schillerstraße". Sula war voll in ihrem Element und plante schon unser Treffen für morgen, obwohl das heutige noch nicht einmal richtig angefangen hatte. "Sula, beruhig dich erst mal, Okey? Lass uns doch einfach einen schönen Nachmittag machen und nacher können wir immer noch besprechen wie ich ihn wieder sehen könnte, ja? " Sulanka nickte und wir suchten uns weiter Klamotten aus.
Nach Drei Stunden Shoppen gönnten wir uns einen Eisbecher und setzten uns auf die freien Plätze der Eisdiele.
Sula erzählte mir gerade etwas von einer Freundin, als ich plötzlich IHN sah und laut "da!" schrie. Die anderen Gäste schauten uns etwas komisch an, aber das war mir egal. Ich nahm meine Tasche und forderte Sula auf, mitzukommen. Sula nahm ebenfalls ihre Tasche und lief mir hinterher. Neben mir angekommen meinte sie, was das den jetzt soll, sie erzählte mir doch gerade von Tina, der oberzicke und ich rannte einfach weg. Ich blieb stehen und flüsterte ihr ins Ohr, dass ich IHN gesehen habe und sofort schaute sie sich in alle Richtungen um und fragte "Wo?" Ich hielt sie schnell fest und machte ihr klar, dass wenn sie sich so auffällig verhält, er bestimmt gleich nicht mehr da sei. Und dann zeigte ich ganz leicht auf einen Brunnen, an dem er gelehnt war. "Heiß! ", meinte Sula und ihre Augen wurden groß. "Schau nicht so auffällig hin!" und schon schaute sie weg. "Und hast du einen Plan, was du jetzt machst? " Fragte sie mich dann. Ich wollte gerade "Keine Ahnung" sagen, als ein Bildhübsches Mädchen auf IHN zu kam und ihn umarmte. Mein Kopf senkte sich und sofort ging ich in die entgegen gesätzte Richtung. Sula gleich hinterher. "Suri, warte doch!" Aber ich lief schneller und schmiss meinen Becher in den nächsten Mülleimer und rannte zur Haltestelle. Sula machte mir das nach und kam kurz nach mir völlig aus der Puste bei mir an. "Suri, bitte," schnaufte sie. "bitte renn nie mehr einfach weg, ich hasse das und du weißt genau, dass ich Atmungsprobleme habe und schnelles Rennen nicht gut für mich ist." Stimmt, das hatte ich vergessen. Aber ich wollte einfach nur weg. "Sry, aber versteh mich bitte! Ich musste einfach weg." Sie nickte und nahm mich in den Arm. "Irgendwie hab ich mir das gedacht, " meinte Sula dann. "Was gedacht? " "Naja, das so ein gutaussehender Junge, nicht mehr Single ist. Ich mein, so wie der aussieht, kann der doch jede haben, oder? " Klar er sieht echt gut aus, aber ich denke, dass er nicht so einer ist, der Seine Freundinnen wechselt, wie anderen vlt ihre Unterwäsche. Und genau so sagte ich das auch Sula.
Doch bevor sie antwortete, kam die Bahn und wir stiegen ein. Erst als wir saßen, wurde unser schweigen wieder unterbrochen. "Suri, er ist wirklich heiß! Er sieht nicht nur gut aus! Er ist der Hammer!" Bei Sula war diese Aussage aber nicht so ernst zunehmen, den sie findet jeden Jungen, der nur ein bisschen gut aussieht, total heiß! Aber wenn ich ehrlich bin, dieses mal könnte sie recht haben....
Als meine Station kam, verabschiedeten wir uns noch und verabredeten uns für den nächsten Tag an der Schillerstraße. Wir wollten wissen ob das wirklich seine Freundin war und was er dort macht.
Daheim angekommen, zog ich mich zu aller erst mal um, den es war soo heiß und ich hatte eine lange Hose an. Ich nahm dann noch eine kalte Dusche und setzte mich dann auf unseren Balkon.
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Ein Leben Ohne Mama?!
Teen FictionIn dieser Geschichte geht es um ein Mädchen, das schon mit 15Jahren ihre Mutter verlor. Sie hat noch einen Großen Bruder Und meine Geschichte handelt davon, wie es ist ein Leben zu führen, in dem man auf sich allein gestellt ist. Ich hoffe sie gefä...