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Die Tanzfläche ist ziemlich voll dafür, dass es noch gar nicht so spät ist. Aber die Musik ist gut und schon bald bewegst du dich im Takt dazu. Du schließt kurz deine Augen und merkst, wie die Anspannung der letzten Tage ein wenig von dir abfällt, du machst dir einfach zu viele Gedanken über alles mögliche.
Außerdem beschließt du, dich nicht mehr so sehr von Jungkook ärgern zu lassen. Du bist nicht freiwillig mit ihm verheiratet, also musst du dich ja auch nicht so verhalten, oder? Ein bisschen Spaß hat noch niemandem geschadet.

Also öffnest du deine Augen wieder und beginnst, deine Hüften ein wenig mehr zu bewegen. Du lässt deine Hand einmal zufällig durch deine Haare fahren und spielst ein wenig mit ihnen. Es dauert gar nicht lange, da wirst du auch schon von einem gutaussehenden Typen angetanzt. Und zwar wirklich, wirklich gutaussehend.

Du lächelst ihn verführerisch an und bewegst dich lasziv im Takt der Musik. Er grinst und legt seine Hände auf deine Hüften, kommt dir näher. Er sagt etwas auf japanisch und du kicherst verlegen.

"I'm sorry, I don't speak Japanese…", erklärst du auf Englisch und hoffst, dass er dich versteht. "I'm from Korea."

"Du bist Koreanerin?", fragt er überrascht auf Koreanisch nach und du nickst erstaunt.

"Du sprichst Japanisch, Englisch UND Koreanisch?", fragst du zurück.

Er grinst und sieht dabei echt verdammt gut aus. "Ich komme eigentlich aus Korea, ich bin beruflich hier unterwegs.", er zieht dich beim tanzen ein wenig näher an sich und lässt seine Hände an deine Taille rutschen. Zu schade, dass du schon verheiratet bist. Ob Jungkook dir wohl erlaubt-

Du wirst von eben dessen Stimme aus deinen Gedanken gerissen. Jungkook ist hinter dir aufgetaucht und zieht dich von dem (gutaussehendem) Fremden weg.

"Könntest du bitte deine Finger von meiner Frau- Suga-Hyung?!", Jungkooks genervter Ton wird zu einem erstaunten Ausruf.

"Jungkook?!", der Fremde macht große Augen.

"Ihr kennt euch?!", rufst du ebenfalls verwirrt, doch beide ignorieren dich.

"Hyung!", ruft Jungkook freudig und wirft sich dem dir Fremden praktisch in die Arme.

Dieser lacht, schlingt seine Arme um ihn und klopft ihm ein paar mal auf den Rücken. "Kook, was machst du hier?"

Du kommst dir ein wenig überflüssig vor. Passiert das gerade wirklich? Der heiße Typ, der dich gerade angetanzt hat, ist mit deinem Mann befreundet?

Jungkook tritt einen Schritt zurück und strahlt ihn an. "Ich bin eigentlich mit meiner Frau", erwirft einen Blick auf dich. "im Urlaub."

'Suga-Hyung' schnappt nach Luft. "Deine Frau?", fragt er, ein wenig fassungslos. "Junge, du bist einundzwanzig! Es ist vielleicht ein Jahr her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben! War das mit Yuna doch nichts?"

Jungkook seufzt. "Lasst uns irgendwo hingehen, wo es ein bisschen ruhiger ist.", schlägt er vor. "Dann erklär ich dir alles."

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Eigentlich sollte das nicht das Ende dieses Kapitels werden, aber ich möchte noch etwas ansprechen.

Ich hoffe, dieses Kapitel hat euch besser gefallen als das letzte?

Es ist gar kein Problem mir zu sagen, was ich beim schreiben verbessern kann, im Gegenteil, ich schätze konstruktive Kritik sehr.
Aber es gibt dabei keinen Grund, unhöflich oder gar beleidigend zu werden. Kommentare wie "Dieses Buch ist so langweilig geworden also sag tschüss zu meiner Bibliothek" empfinde ich als sehr verletzend, so etwas geht gar nicht. Besonders nicht, da ich angekündigt hatte, dass erstmal nur ein paar Filler kommen werden, da ich wenig Zeit habe.

Eine andere Person hat mit ebenfalls geschrieben, dass sie das letzte Kapitel etwas langweilig fand, aber um einiges höflicher und durch ein weiteres Kommentar von ebendieser Person konnte ich auch klar erkennen, dass sie es nicht böse gemeint hat. So etwas brauche ich vielleicht auch mal, um wachgerüttelt zu werden und mir mehr Mühe zu geben, so etwas ist vollkommen okay.

Beleidigende Kommentare demotivieren mich sehr und das macht es für mich nicht einfacher, diese Geschichte zu schreiben.
Eigentlich wollte ich sie sogar nach dem 11.Kapitel abbrechen, da ich [erstmal] keine Ideen mehr hatte und sie auch noch nicht so sehr geklickt wurde. Aber dann bekam sie plötzlich mehr Aufmerksamkeit und Leute verlangten nach Updates, weswegen ich mich doch fürs Weiterschreiben entschlossen habe. Und das ist okay, es ist immer noch meine Geschichte und ich habe auch wieder Ideen dafür. Aber wenn dann so etwas passiert, sieht das schon wieder ganz anders aus.

Aber vielen Dank an alle Personen, die mich trotzdem unterstützt und supportet (Yangyang: supportiert) haben! Ihr seid die Besten <3

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thanks for reading

»Forced« | j.jkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt