Narutos Sicht:
Plötzlich knallt es, ich zucke zusammen und verkrampfe mich. Als ich jedoch merke, dass ich auf etwas weiches liege, entspanne ich mich wieder, öffne langsam meine Augen und blicke mich um. <Es war nur ein Traum. Aber der Traum hat mir die Augen geöffnet. Eigentlich hatte ich vor, mich heute vom Schuldach zu stürzen, aber die Einsicht, dass ich jemanden damit Schmerzen zufüge, zerreißt mich. Sasuke... vielleicht gibt es dich ja auch in meiner Welt. Aber das ist unmöglich.> Ich erinnere mich an seinen Kuss und mir wird sofort wieder warm ums Herz und ich bekomme wieder dieses Kribbeln im Bauch. Ich schaue auf den Wecker und merke, dass es gerade mal 05:55 Uhr ist. Ich habe also noch ziemlich viel Zeit. Der laute Knall, der von draußen kam, interessiert mich nicht sonderlich weswegen ich mich auch schnell umziehe und in die Küche renne, wo meine Mutter an der Herdplatte steht und kocht. <Was kocht sie den schon so früh morgens? Und warum ist sie überhaupt hier? Haben sie keinen Job außerhalb?> „Guten Morgen Naruto. Super, dass du schon so früh wach bist dann können wir ja auch zusammen frühstücken. Ich habe Ramen gemacht. Bitte deck doch schon mal den Tisch ja?“ Immer noch ziemlich sprachlos nicke ich und gehe zum Schrank, wo das Geschirr ist und decke den Tisch. Als das Essen dann auch fertig ist setzen wir uns und fangen an zu essen. „Wir haben wieder einen neuen Auftrag bekommen.“, sagt dann plötzlich mein Vater. <Schon wieder; können sie nicht einmal hier bleiben und diese blöden Aufträge ablehnen?> Ich gucke traurig und geknickt auf meinen Teller. „Aber, aber Schatz guck doch nicht so traurig; wir haben einen Auftrag hier in Konoha.“ Sofort erhält sich mein Gesicht. Als wir dann fertig mit Essen sind, mache ich mich für die Schule fertig und gehe los.In der Schule angekommen empfängt mich auch schon Shikamaru und zieht mich mit seinen Beleidigungen runter. Ich gehe schnell in meine Klasse und setze mich auf meinen Platz und schaue in die Wolken. Als es dann zur ersten Stunde klingelt, kommen alle in die Klasse. „Schaut mal, wer schon da ist! Unsere kleine Schwuchtel!“ sagt Sakura und die ganze Klasse bricht in schallendes Gelächter aus, das aber durch eine aufgehende Tür unterbrochen wird. <Danke Gott, dass du einmal gnädig zu mir bist!> Kakashi kommt in die Klasse und stellt sich neben den Lehrerpult. „Ihr bekommt heute einen neuen Mitschüler! Seit bitte nett zu ihm!“ sprach Kakashi zu uns. Mich interessiert es aber nicht weshalb ich weiter aus dem Fenster sehe. „Du kannst jetzt rein kommen und dich vorstellen.“, sagt Kakashi.
„Ich heiße Sasuke Uchiha und bin 15 Jahre alt, wenn wer Fragen hat, soll er sie jetzt stellen.“, <Hat er gerade Sasuke gesagt?> Ich schaue nach vorne und da steht er. Der Junge, der mir in meinem Traum geholfen hat, mir gezeigt hat, dass es nichts bringt zu sterben und den ich über alles liebe. „Hast du eine Freundin?“, fragte Sakura neugierig. „Nein habe ich nicht, aber wenn nur solche Fragen kommen, können wir das gleich lassen mit den Fragen!“, sagte Sasuke mit einer kühlen Stimme. „Ok, du kannst dir einen Platz aussuchen, wo du sitzen möchtest.“ sprach dann wieder Kakashi. Sasuke schaute sich kurz um und bleibt bei mir hängen; wir schauen uns direkt in die Augen und ich sehe, wie Sasuke kurz schmunzeln muss. <Könnte es sein, dass er vielleicht denselben Traum wie ich hatte? Nein, das ist unmöglich! Das kann nicht gehen!> Er kommt auf mich zu und setzt sich auf den freien Platz neben mir, wo er auch in meinem Traum saß. „Hay Naruto.“, sagt er leise. Mir stockt der Atem. „Hay Sasuke.“, sage ich ziemlich überracht. „Du lebst doch, oder?“ er redete jetzt noch leiser, so dass nur ich ihn verstehen konnte. „J..ja“ <Jetzt bin ich mir zu 100 % sicher, dass wir denselben Traum hatten. Ich frage mich allerdings, ob er mich auch in dieser Welt liebt. Der Kuss, der am Ende von meinem Traum war, war einfach wunderschön. Ich will ihn noch mal küssen, aber dieses Mal in dieser Welt.> Schon bei dem Gedanken an den Kuss wird mir warm und mein ganzer Körper kribbelt. Ich merke, wie mir die Röte ins Gesicht schießt, weswegen ich mich schnell zum Fenster drehe.
Sasukes Sicht:
<Wow. Naruto sieht genauso heiß aus wie in meinem Traum. Ich will ihn nochmal küssen, aber ich weiß nicht, ob er mich auch hier liebt. Ich werde mal in der Pause mit ihm reden.> Als dann Pause ist, kommen auf einmal alle zu mir und bombardieren mich mit ihren Fragen, die ich alle nicht beantworte. „Du musst dich vor Naruto in acht nehmen, er ist eine Schwuchtel. Am besten du setzt dich um!“ sagt ein Junge mit schwarzen Haaren. Im Traum meine ich hieß er Shikamaru. <Alter. Was hat er für ein Problem? Dann sagt er das auch noch während Naruto noch hier ist.> „Was habt ihr für ein Scheißproblem? Wisst ihr eigentlich, was euer Mobbing bei Naruto verursacht? Naruto ist auch nur ein Mensch! Er hat Gefühle und hat genauso ein recht zu lieben! Aber wenn ihr das nicht versteht, dann seid ihr Abschaum! Haltet euch bloß fern von Naruto und mir!“ Ich schreie sie fast schon an, aber es hat auf jeden Fall funktioniert, sie sehen mich alle mit geschockten Gesichtern an. Ich stehe von meinem Platz auf und greife Narutos Hand und ziehe ihn aus dem Klassenraum und auf den Pausenhof.Narutos Sicht:
„Hä? Ich bin etwas verwirrt.“, sage ich. „Ich habe gestern Nacht von dir geträumt. Du hast dich umgebracht und bist daraufhin ein Geist geworden. Ich habe dir dann geholfen ins Jenseits zu kommen. Am Ende meines Traumes haben wir uns gegenseitig unsere Liebe gestanden.“, sprach er nun. <Ich kann es nicht glauben wir habe wirklich denselben Traum gehabt.> Ich schaue ihn entgeistert und glücklich zugleich an. „Eigentlich hatte ich vor, erst in zwei Wochen in die Schule zu kommen. Aber nachdem ich heute Morgen nach dem Traum aufgewacht bin, habe ich meine Mutter gefragt, ob ich nicht heute schon zur Schule gehen kann.“ für einen Moment ist Stille, die ich dann unterbreche. „Weißt du. Ich habe eigentlich gestern beschlossen, mich heute umzubringen, so wie in dem Traum. Aber nach dem Traum konnte ich es nicht mehr. Der Gedanke daran, dass ich jemanden damit verletzen kann, was ich nicht will, hat mich umgestimmt! Ich habe gehofft, dass es dich auch hier in der echten Welt gibt. Als ich heute Morgen wach war, habe ich dir innerlich gedankt, dass du mir die Augen geöffnet hast und während ich an dich gedacht habe, wurde mir ganz warm ums Herz und ich habe gemerkt, dass ich mich in dich verliebt habe! Ja, es mag verrückt klingen, aber auch hier in der echten Welt, liebe ich dich, Sasuke!“ Sasuke schaut mich glücklich und voller Freude an. „Wirklich?“ Ich nicke daraufhin nur und schaue verlegen zu Boden. Sasuke hebt mein Kinn mit Daumen und Zeigefinger nach oben, so dass ich ihm in sein wunderschönes Gesicht schauen muss. Seine Augen sind einfach so bezaubernd, dass ich gar nichts anderes machen kann, als in seine Augen zu starren. Sie ziehen mich einfach förmlich an. „Naruto! Ich liebe dich auch. Möchtest du mit mir zusammen sein?“ Ich schaue ihn mit großen Augen an. Ich kann es nicht glauben. Ich kneife mir in den Arm. Erleichtert atme ich aus. Sasuke schaut mich komisch und fragend zugleich an. <Das hier ist kein Traum, es ist die Realität.> „J...Ja liebend gerne!“ Er lächelt mich liebevoll an und beugt sich zu mir runter. Ich stelle mich einwenig auf meine Zehenspitzen, um ihm etwas entgegen zukommen, dann lagen auch schon seine weichen, zarten Lippen auf meinen. Sofort steigt die Wärme um mein Herz und das Kribbeln in meinen Bauch. Es war ein unschuldiger Kuss, aber das reicht mir, wir sind ja auch schließlich in der Schule.Als es dann zum Ende der Pause klingelt, gehen wir wieder hoch in den Klassenraum. Und da erwartet uns eine riese Überraschung, mit der Sasuke und ich nie im Leben gerechnet hätten.
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Ein Ereignis was mein Leben veränderte!
FanfictionNaruto ist ein 15-Jähriger Junge, der immer von seinen Klassenkameraden gehänselt wird. Kann man ihn Retten oder nimmt es ein Ende, welches keinem gefällt?!