Krankenruhe_2

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Hmm irgendwie hatte ich das Gefühl , dass es niemanden interessierte was ich möchte.
Ich lag mit verdutzten Gesichtsausdruck auf dem Sofa und fragte mich, was zur Hölle gerade los war. Plötzlich nahm ich einen deftigen Geruch war. Taehyung war wieder in die Küche gegangen und wollte sich wohl etwas zu Essen machen. Ich war beeindruckt. Das roch nur halb so verbrannt wie erwartet.
Mein Magen knurrte. In dem Moment kam Taehyung mit einem Teller wieder zurück ins Wohnzimmer. Er stellte ihn auf den Stubentisch und nahm Platz. Sah aus wie Mozarella.  Nur irgendwie....anders? Taehyung nahm eine Gabel und teilte das merkwürdig aussehende Gericht in zwei Hälften. Er piekte ein kleines Stück auf die Gabel auf und führte es zu mir.

Taehyung: Mund auf.
Ich: Was ist das?
Taehyung: Erst probieren, dann sag ich's dir.

Ich öffnete meinen Mund. Taehyung fütterte mich. Moment mal....ist das Kohl?

Taehyung: Kimchi.
Ich: Schemckt gut. Aber darf ich vielleicht selbst Essen? Meine Arme funktionieren schließlich noch.
Taehyung: Einverstanden.

Während ich aß, verschwand er zum x-ten Mal in der Küche. Er rannte wie ein Meerschweinchen im Haus umher. Was machte er bloß ständig? Ich hörte wie er die Treppe hochging und eine Tür öffnete.

Ich: Hey! Mein Zimmer ist Tabu!
Taehyung: I-Ich wollte nur kurz ins Bad! O.O

Das glaubte ich ihm nicht. Ich kenne mich aus. Ich weiss wie viele Schritte man ungefähr brauchte um in bestimmte Zimmer zu gelangen. Ich wollte nachsehen. Als der Schmerz nochmals zuschlug, viel ich von der Couch. Ich riss den Teller mit runter und er zerbrach in kleine Teile.

Taehyung sprang die Treppe runter und schrie mich an.

Taehyung: Was machst du denn?! Deine Mutter hat gesagt du darfst nicht aufstehen! Dein Rücken ist schon beschädigt! Irgendwann brichst du dir noch was!

Ich antwortete mit zittriger Stimme.

Ich: Ich wollte nur den Teller wegbringen.
Taehyung: Das kann ich doch machen. Du sollst dich ausruhen. Deine Mutter hat mich darum gebeten, mich um dich zu kümmern. Und ich will sie nicht enttäuschen.

Ich stützte mich auf meine Unterarme.

Taehyung: Lass das!

Er hob mich an und trug mich die Treppe hoch.

Ich: Wo willst du hin?
Taehyung: Du musst schlafen.

Er öffnete meine Zimmertür, legte mich auf's Bett und deckte mich zu.

Ich: Ich bin nicht müde. Ich bin vorhin erst aufgewacht.
Taehyung: Mir egal. Du ruhst dich jetzt aus.
Solltest du wieder Aufstehen wollen, mach ich dir nichts mehr zu Essen.

Er schlug die Tür hinter sich zu.
Ich äffte ihn nach: ....mach ich dir nichts mehr zu Essen. -_-

Ich war einfach nur noch genervt und verwirrt. Meine Eltern sind weg. Mom kommt zwar heute Abend wieder, kann aber trotzdem nicht auf mich aufpassen. Sie hat zu viel zu tun. Aber warum haben sie keinen Babysitter engagiert? Warum musste meine Mutter unbedingt ihn dafür nehmen? An Geld fehlt es uns nicht.

Ich öffnete meinen Laptop und hörte ein wenig Musik. So kam ich auf andere Gedanken. Wenn er jetzt immer auf mich aufpassen wird, muss ich netter zu ihm sein.
Ich war heute echt zickig zu ihm. Wenn wir ständig am streiten sind, bringt das gar nichts. Dann sind wir nur gestresst. Er hat mich schließlich nur angeschrien, weil ich mal wieder so ein Dickkopf war.

Ich wurde müde. Ich schlief nach einer halben Stunde ein.
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20:00 Uhr

Ich öffnete zaghaft meine Augen.

Und blickte

dabei in geschlossene....

Ich:.......T- Taehyung?
Taehyung:.... Noch 5 Minuten....
Ich: Was machst du hier?
Taehyung: Schlafen. Siehst du doch. -_-

Ich versuchte mich etwas  umzusehen. Mein Laptop stand wieder auf dem Schreibtisch und war heruntergefahren. Mein Schreibtisch war auch aufgeräumt. Genau wie der Rest des Zimmers. Ich bin kein ordentlicher Mensch. Mein Zimmer bedeutete gleich mein Chaos. Er muss aufgeräumt haben.

Ich: Taehyung.
Taehyung: Was ist denn? -_-
Ich: ....Danke.

Kim Teahyung - ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt