Kim Teahyung - ff

Frische Luft

Wir aßen alle unsere Pfannkuchen.
Als meine Mutter den Tisch abräumte, ging ich nach oben um mir die Zähne zu putzen. Taehyung folgte mir. Als ich dann in mein Zimmer lief um mich umzuziehen, ging er mir immer noch hinterher.

Ich: Ehmm...
Taehyung: Was ist?
Ich: Ich hätte gern etwas Privatsphäre.
Taehyung: Warum?
Ich: Ich muss mich umziehen.
Taehyung: Dann helfe ich dir.
Ich: Nein Danke, ich schaff das schon.
Taehyung: Bist du Sicher?
Ich: Ja, bitte verlass mein Zimmer.

Er ging aus der Tür, ließ sie aber einen Spalt weit offen. Ich blieb misstrauisch.

Als ich das T-Shirt über meinen Kopf ziehen wollte, knackte es fürchterlich in meiner Wirbelsäule. Ich bin vor Schreck auf's Bett gefallen. Trotzdem tat es immer noch ziemlich weh.

Taehyung hat das natürlich gehört und ist sofort zurück ins Zimmer gestürmt.

Taehyung: Und siehe da, du brauchst mich.
Ich: ...
Taehyung: Los, heb deine Arme hoch.

Ruckartig streifte er mein T-Shirt von meinem Oberkörper, sodass ich nur noch in Unterwäsche vor ihm saß. Ich versuchte ihn nicht anzusehen, da mich das nur noch nervöser machen würde.

Taehyung: Ganz erlich, wenn du noch öfter so rot wirst, musst du zum Arzt gehen.

Ach ja, für ihn ist das natürlich nicht peinlich.
Er ist ja auch nicht derjenige der fast nackt vor mir auf dem Bett sitzt.

Er kramte in meiner Schublade rum.

Ich: Was machst du da?
Taehyung: Wo ist deine Unterwäsche?
Ich: Wieso?
Taehyung: Du brauchst frische Sachen.
Ich: ... oberste Schublade.

Er holte ein paar Hösschen und einen BH aus der Schublade.

Taehyung: So-
Ich: Nein.
Taehyung: Ach jetzt hab dich nicht so.
Ich: Du hast leicht reden.

Taehyung ging mit hastigen Schritten auf mich zu. Er griff nach meinen Bein und drückte meinen Oberkörper auf die Matratze. Jetzt konnte er problemlos meinen Schlüpfer ausziehen. Ich werte mich gegen ihn, aber es half nichts. Jede Bewegung verursachte Schmerzen. Er drehte mich, sodass ich auf dem Bauch lag und er meinen BH öffnete.
Ich fühlte mich noch nie so unwohl. Zu wissen dass ich nackt mit dem Rücken zu ihm auf dem Bett lag, ließ mir die Hitze in Kopf steigen.

Er richtete mich wieder auf. Ich hatte noch nie so viel Angst wie jetzt. Es war eine Weile lang still. Ich drehte mich um, weil Taehyung weder etwas gesagt oder getan hat. Er stand dort einfach nur, ohne ein Wort zu sagen.

Ich: Bitte beeil dich...

Ich wollte unbedingt meine Sachen wiederhaben. Es war echt kalt geworden.

Taehyung nahm mich wieder und trug mich ins Badezimmer.

Ich: Was wird denn das? Ich will bitte meine Sachen wiederhaben.
Taehyung: Du hast seit dem Unfall nicht mehr geduscht.
Ich: Ja wie denn auch? Aber das ist doch nicht wichtig, ich muss mich ausruhen.
Taehyung: Du zitterst am ganzen Leib. Außerdem ist Hygiene immer wichtig. Du nimmst jetzt Bad.

Er legte mich in der Wanne ab und ließ mir Wasser ein.

Ich: Das kann ich jetzt wirklich allein.
Taehyung: Ich wasch dir die Haare, ok?
Ich: Aber das war's dann.

Erlich gesagt, war das ganz schön. Wann kommt man denn dazu, dass jemand einem den Kopf massiert ?

Trotzdem fühlte ich mich sehr unwohl bei der ganzen Sache. Taehyung scheint es nicht im geringsten zu stören.

Als er mit Haare waschen fertig war, verließ er das Bad und meinte ich solle mir Zeit lassen.
Aber ich möchte nie lang in der Wanne sitzen. Und ich fand es nicht schön, dass ich hier bleiben soll, während er in meinem Zimmer herumschnüffelt. Also trocknete ich mich ab, sobald er den Raum verlassen hatte. Er hatte mir nichts zum Anziehen hinterlassen. Typisch -.- Ich legte das Handtuch um meinen Körper und wollte zurück in mein Zimmer, als mich meine Mutter rief.

Sie fragte sich wo wir bleiben.

Mom: Y/N ?
Ich: Moment!

Ich rannte so schnell wie möglich die Treppe runter.

Mom: Eh, warum hast du nichts an? Und wo ist Kim? Ich dachte ihr wolltet rausgehen.
Ich: Eh...

Ich konnte ihr unmöglich erzählen, dass er mich in die Wanne gesetzt hat.

Ich: Ich war in der Dusche. U-Und...Er wollte noch schnell mit jemandem telefonieren.
Mom: Na dann.. Ich wollte nur sagen, dass ich noch meine Schwester besuchen werde. Ihr habt also den Nachmittag eure Ruhe. Zündet mir nicht das Haus an.
Ich: Ja natürlich. Grüß meine Tante von mir.

Ich hatte den ganzen Nachmittag mit ihm alleine....schon wieder. Das gefällt mir nicht.