„Wir verhindern ne Katastrophe, hoffe ich."

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Am nächsten Tag schon kam Rachel gut gelaunt in dem Gebäude an bei dem sie arbeitete, sah jedoch nur den Blick von Reed und wusste schon das was nicht stimmte.
„Wie geht’s Johnny?“ fragte sie automatisch nach, war dieser ja der eigentliche Patient in dieser Sache, doch schüttelte Reed nur den Kopf ehe er in das Wohnzimmer nickte, wo Susan wieder mal vor dem Fernseher saß, die neuen Nachrichten sah und sichtlich bedrückt wirkte.
„Hey.“ sagte die Brünette ehe sie zu der Moderatorin schielte die gerade wieder einen Beitrag zu Susan und der geplatzten Hochzeit schaltete.
„Sich über diese Frauen aufzuregen und sich den Kopf zu zerbrechen bringt nichts. Nach vorne sehen ist angesagt. Nachdem sie die Welt gerettet haben wird keiner mehr darüber nachdenken.“ versuchte Rachel nur und sah wie Susan Rachel anlächelte ehe sie z ihr sprach.
„Rachel? Lass mich bitte allein ja?“ fragte die Unsichtbare und freundlich nach, sah wie Rachel nun verständnisvoll lächelte ehe sie ihr okay gab und nach draußen ging, wollte sie sich nicht aufdrängen und somit verabschiedete sie sich in das Labor um den Postausgang für heute zu checken.
Noch gut zehn Minuten sah Susan den Beiträgen zu ehe auch Reed wieder kam, sah er das seine Verlobt wieder allein schien und gesellte sich zu ihr, wollte er sie mit all den traurigen Erringungen nicht alleine lassen.
„Sue.“ begann er als er nun doch auf den kleinen Vorsprung des Wohnzimmers trat und seine Freundin in den Arm nehmen wollte nachdem er den Fernseher ausschaltete.
„Warum zeihst du dir immer diesen Mist rein?“ fragte er nur ehe Susan den Kopf in die Hände stützte.
„Ignoriere das doch einfach.“ sagte er noch ehe Susan wieder geladen auf die Zeile ansprang.
„Ja kannst du mir mal verraten wie? Dieser Mist ist allgegenwärtig.“ begann Susan und merkte nicht wie Johnny gerade vorbeilief, jedoch postwendend kehrt machte und sich im Flur versteckte, dabei dem Streit der beiden lauschte.
„Du musst es nur wollen.“ erklärte Reed wieder und sah zu seiner Verlobten die immer noch verzweifelt schien.
„Dann gib mir nen Tipp.“ fuhr die Blondine ihn an und Reed seufzte, konnte er ihr das nicht so leicht nehmen wie er dachte.
„Siehst du?“ kam es von Sue, lehnte sie sich zurück als sie nun damit konfrontierte.
„Keine Antwort.“ sagte sie noch nach und verschränkte die Arme vor der Brust.
Auch Reed nahm nun auf der unteren Zeile der Anbauwand platz, sah kritisch zu Sue die ihn nur voller Zweifel ansehen konnte, war das ein Punkt beider in der Beziehung das sie lernen mussten Prioritäten zu setzten und lagen Susans deutlich wo anders als Reeds, dachte sie zumindest.
„Es gibt eine Lösung.“ sagte der Wissenschaftler als er so auf die verzweifelte Form seiner Freundin sah, stand für ihn fortan keine Option fest.
„Zum Beispiel wenn wir einfach alles hinter uns lassen nachdem die Krise überstanden ist.“ begann Reed und sah wie sich Susans Gesicht voller erstaunen aufhellte, hatte sie mit solch einer Antwort nun nicht gerechnet.
„Und was heißt das genau?“ fragte sie jedoch nur nach und sah in Reeds Augen, immer noch bemerkte sie nicht das ihr Bruder weiter lauschte und das ganze mit ansah.
„wir ziehen aus dem Bexter Building aus, ich suche mir irgendwo einen Lehrstuhl und widme mich wieder der Forschung.“ begann Reed war er bei diesen Worten schon zu Sue gerückt und sah ihr dabei so fest und sicher in die Augen das Sue keine Zweifel hegen konnte.
„Dann gründen wir in aller Ruhe eine Familie und leben wieder wie ganz normale Menschen.“ erläuterte Reed weiter und ließ Susans Augen strahlen.
„Das würdest du tun?“ fragte sie noch einmal nach, konnte sie immer noch nicht ganz glauben was Reed gerade gesagt hatte.
„Nichts ist mir wichtiger als unsere gemeinsam Zukunft.“ und noch als er das sagte schlangen sich Sues schmale Arme um seinen Hals und drückten ihn an sich.
„Oh danke.“ kam es von Sue als sie sich abwandte und erst jetzt an ihren Bruder zu denken schien.
„Aber was ist mit Ben und Johnny?“ fragte sie nach, gab es die beiden im Team immerhin auch noch.
„Die werden das verstehen, außerdem ist Johnny doch sowieso eher ein Einzelkämpfer.“ erklang Reeds aussage.
Johnny unterdessen hatte genug gehört, war das Geschmalze für den jungen Mann nicht mehr zum aushalten und das selbst seine Schwester für die Auflösung des Teams war ließ ihn sauer werden.
Kurz überlegte er ob er sogar kurz in das Labor seiner Schwagers sollte um dort einmal Dampf abzulassen ehe er sich doch dagegen entschied.
Zur selben zeit stand Rachel an der Rezeption der Lobby und sah einen Mann entgegen, gekleidet in einem schwarzen Anzug, die braunen haare locker nach hinten gegeelt und ein Zahnpastalächeln auf als er die junge Frau begrüßte.
„Kann ich ihnen helfen?“ fragte sie routiniert nach ehe dieser sich vorstellte.
„Mein Name ist Phil Coulson ich würde gerne für ein paar Minuten mit Doktor Richards und Miss Storm sprechen wenn das geht.“ sagte er und legte eine Karte auf den Tisch, die Rachel ergriff ehe sie mit einem „Einen Moment bitte.“ lächelnd den Gang entlang schritt und lächelte als sie das glückliche Paar im Flur schon sah.
„Rachel was gibt es?“ fragte Reed nach als er die junge Brünette sah die jedoch nur weiterhin auf die Karte sah.
„Ähh ein Mister Coulson ist vorne vom strategischen...“ begann sie abzulesen doch wurde sie schon beim ersten Wort unterbrochen als Reed ihr lächelnd die Hand auf die schulter legte.
„Sehen wir ihn uns einfach an.“ lächelte Reed, ging, mit Sue im Schlepptau wieder nach vorne wo Mister Coulson schon auf sie wartete.
„Hallo, sie müssen Doktor Richards sein. Phil Coulson von der Strategischen Heimat-Interventions-, Einsatz- und Logistik-Division.“ kam es freundlich von Coulson als er Reed die Hand reichte die der Mann ergriff, schien ihn der Name der Einheit deutlich unbekannt und noch als Phil lächelte sah Susan an ihm vorbei.
„Strategische Heimat... wie bitte?“ fragte sie nur nach und sah nun wie Phil sich an sie wandte.
„Kurz S.H.I.E.L.D. Ich würde mit ihnen gerne über die Vorkommnisse auf diesen Planten reden.“ erklärte Phil, nahm er sogleich eine Mappe aus seinem Aktenkoffer und überreichte Reed die Anomaliebilder, bevor er auch ein Foto des Silver Surfer beilegte.
„Ihr Bruder hatte schon Bekanntschaft mit dem uns unbekannten Geschöpf gemacht.“ begann Phil und noch bevor er weiter sprechen konnte wurde er von Reed an die Schulter gefasst und in die Richtung des Labors gedreht.
„Reden wir doch weiter in meinen Forschungsräumen.“ erklärte Reed ehe er Susan einen fragenden Blick zu warf die ebenfalls keine Ahnung wie diese Organisation an die Bilder kam.
„Wie sind sie an diese Bilder gekommen?“ fragte Reed kaum im Labor angekommen und das die Türen geschlossen waren.
„Wir sind eine Organisation mit Mittel und Wegen um an unsere Informationen zu kommen.“ begann Phil, sah sich kurz um ehe er wieder lächelnd zu Reed sah.
„Und was wollen sie dann?“ fragte Reed konnte er es sich zwar schon denken aber fragte er trotzdem nach.
„Ihre Hilfe. Wir wissen das sie mit der offiziellen Regierung zusammen arbeiten, da sie ihnen helfen wollen doch ist das nicht das Ermessen das wir haben. Wir kennen sie schon lange Doktor Richards, seit ihre Kräfte in Erscheinung getreten sind haben wir sie im Blick und wir würden gerne mit ihnen und ihrer Familie zusammen arbeiten, nicht nur weil wir deutlich größere Möglichkeiten hätten.“ begann Phil und Reed kam sich abgeworben vor, als wollte ihn S.H.I.E.L.D abwerben dabei kannte er diese Organisation nicht ganz im Gegensatz zu der Regierung mit der er jetzt arbeitete.
„Bedauere aber ich denke wir haben schon unsere Vereinbarungen mit General Hagar.“ erklärte Reed sachlich, sah wie Sue sich an den Schreibtisch setzte und den beiden Männer das Feld überließ, sich jedoch weiterhin die Aufzeichnungen ansah, die deutlich weiter schienen als die der Regierung.
„Ich will sie zu nichts zwingen Doktor nur... überlegen sie es sich. Dieses Wesen wäre in in unserem Gewahrsam deutlich besser aufgehoben.“ erklärte Phil seine Bedenken doch schien er zur jetzigen zeit nicht an den Optionen rütteln zu könne und wollte er auch nicht als ein aufdringlicher Haustürvertreter wirken.
„Danke aber nein danke. Wir haben den bestmöglichen Weg gewählt und sind damit auch zufrieden. Es tut mir leid das sie sich diese mühe gemacht haben und extra hier her gekommen sind.“ erklang Reeds starke stimme, war er deutlich von der Forderung des Mannes überrumpelt dennoch wollte er ihn nicht unhöflich entgegen treten und wieder sah er das lächeln von Phil, kam ihn das schon beinahe unheimlich vor als dieser sogar etwas enttäuscht seufzte.
„Dann kann ich wohl nicht viel machen. Es tut mir leid ihre Zeit in Anspruch genommen zu haben.“ entschuldigte sich Coulson ehe er die Blätter wieder freundlich von Susan entgegen nahm, sie verstaute und sich in die Lobby frühen ließ.
„Einen angenehmen Tag ihnen noch.“ sprach Phil sah auch kurz zu Rachel die deutlich überrascht schien das das Gespräch nur so kurz abgelaufen war ehe er ihr zuzwinkerte, als Zeichen das alles okay schien und sich nun zum gehen wandte.
„Sie haben ja meine Karte sollten sie es sich anders überlegen und ich bitte sie nur, denken sie darüber nach.“ sagte Phil noch ehe der Aufzug sich schloss, hatte er schon die nächste Meldung auf seinem Pager der er als Leiter nach gehen musste, vor allem da es sich um van Doom handelte und Rachel nun ihr verzerrtes Spiegelbild sah, bevor sie Reed und Sue anlächelte.
„S.H.I.E.L.D. klingt deutlich besser als den ganzen Kram auszusprechen.“ lächelte sie noch, legte die Karte auf den Tresen und ließ das Paar alleine, das jedoch gleich wieder in das Labor ging, musste Sue ihrem Verlobten doch berichten was Phil Coulson und seine Einheit offenbar mehr heraus gefunden hatten, hatten diese nicht ohne Grund ein ordentlichen Bild des Silver Surfer.
Rachel unterdessen ging wieder ihren Haushaltspflichten nach ehe sie Johnny und Ben hörte.
„Sie wollen das Team auflösen.“ entkam es Johnny aufgebracht und Rachel stockte kurz in ihrer Tätigkeit bevor sie zu den Mann sah.
„Hää?“ war alles was Ben heraus brachte hatte er keine Ahnung von was Johnny sprach als dieser weiter nachlegte.
„Ich hab Reed und Sue vorhin belauscht. Sie wollen so ein richtig nettes Spießerleben das heißt Schluss mit den Fantatic Four“ kam es sichtlich angepisst von ihm als er zusah wie Rachel nun in den Aufenthaltsraum kam, Alicia sie begrüßte ehe Rachel sich um den Staub kümmerte.
„Und, wie stellen sie sich das mit uns vor?“ fragte Ben als er nun verstand um was es ging und ebenfalls sauer schien.
„Sollen wir zu zweit weiter machen?“ fragte Ben weiter sah kurz zu Alicia und dann zu Rachel die jedoch sich bemühte sich nicht einzumischen.
„Und wie nennen wir uns dann bitte? The dynamic Duo?“ kam es sarkastisch von Johnny ehe auch er kurz zu Rachel sah, die nur leicht den Kopf schüttelte als Zeichen das er es lassen sollte und auch Alicia sich nun sichtlich bekümmert umsah, auch wenn sie nichts sehen konnte, spürte sie die Spannung im Raum.
„Wann erfahren wir das offiziell? Hast du schon davon gewusst?“ fragte Ben zuerst an Johnny dann an Rachel die jedoch nur wieder den Kopf schüttelte.
„Sie sagen es euch wenn sie dazu bereit sind ist doch klar. Und geh Rachel nicht so an.“ sagte nun Alicia die von allem am deutlichsten mit dem Paar mitfühlen konnte, wollte sie später auch irgendwann mal das Ben in den Ruhestand ging.
„Es ist ihre Entscheidung nicht eure. Die beiden wollen glücklich werden das kann man ihnen doch nicht verdenken.“ erklärte Alicia, hatte sie die Seufzer von Johnny schon überhört.
Noch als Johnny wieder zu Rachel sah und sich ihre Meinung einholen wollte kam jedoch Reed wieder zu ihnen, übersah das Unwohlsein der kleinen Gruppe als er sich an die anderen beiden des Teams wandte.
„Leute, wir haben ein echtes Problem.“ seufzte er auf und sah ernst zu Johnny und Ben ehe diese sich nun doch aufrichteten und mit einem nicken deutete Johnny auch Rachel das sie kommen sollte, diese jedoch nur den Kopf schüttelte ehe Alicia lächelte, war sie froh nun auch mal ein paar Minuten mit Rachel alleine zu haben und während Reed seiner Familie nun erklärte was der eigentliche schaden war den der Silver Surfer anrichten konnte, ließ sich Rachel neben Alicia sinken.
„Du machst hier deutlich zu viel.“ lächelte die Blinde als Rachel sich die Haare aus dem Gesicht nahm und sie zu einem lockeren knoten zusammen Abend.
„Kann sein, aber ich mach es gerne und nach all den Problemen die gerade auftauchen können sie eine Hilfe gut gebrauchen. Ich meine allein schon was Johnny durch macht und jetzt auch noch das.“ entkam es Rachel hatte sie mit der Trennung der fantastischen vier nicht gerechnet und ließ Alicia wieder lächeln.
„Was?“ fragte sie nur nach ehe Alicia lachte.
„Du magst ihn. Das ist schön denn er mag dich auch.“ erklärte Alicia und sah nicht wie Rachel automatisch in ihrem lächeln inne hielt.
„Was? Nein ich... ja ich ich mag ihn aber nur so als Johnny. Und das er mich mag zweifel ich stark an, er sieht in mir nur ein billiges Sexobjekt, anders kann Johnny nicht.“ erklärte Rachel, war es so für sie einfacher rational zu bleiben.
„Wenn du das meinst, aber glaub mir ich bin mir ziemlich sicher das er bei dir anders denkt.“ lächelte Alicia noch ehe sie sich aufstellte, wollte sie sich etwas zu trinken holen und ließ so Rachel kurz mit ihren Gedanken alleine.
Reed unterdessen hatte die anderen drei in Kenntnis gesetzt was der Silver Surfer anrichten konnte, was er zerstören konnte und keiner schien davon erfreut als Ben die entscheidende frage stellte.
„Wie können wir ihn aufhalten? Wir wissen ja nicht mal wo er ist.“ fragte der Stiermensch als er zu Reed sah der jedoch weiterhin auf den großen Monitor sah.
„Was ist mit diesen Kratern?“ fragte Sue auf einmal als Reed die Erdkugel neu analysierte und nun ebenfalls konzentriert überlegte bevor Reed die Berechnungen aufrief.
„Sie treten in einer numerischen Reihenfolge auf. Der letzte hat sich in Grönland gebildet, also...“ begann Reed ehe er erneut begann zu rechnen
„Wäre der nächste in der Reihenfolge auf den Breitengrad 51. 30 Minuten Norden. Längengrad wäre Null sieben Minuten West.“ kam es sichtlich überrascht von Reed als er sah welche Stadt getroffen werden könnte und noch ohne ein weiteres Wort machte er seinen Freunden und klar das sie sich umzuziehen hatten.
Oben angekommen schlüpfte jeder schnell in die Anzüge und noch als sie wieder los wollten hielt Rachel Johnny kurz am Arm fest.
„Was ist los?“ fragte sie nur und sah wie der Fackelmann sie besorgt ansah.
„Wir verhindern ne Katastrophe, hoffe ich.“ sagte Johnny jedoch nur, sah noch einmal in die braunen Augen seiner Gegenüber, versuchte er ihr stand zu halten und sich nicht zu verlieren als Johnny wieder gerufen wurde und Rachel ihm wenig später hinterher sah wie er im zweiten Aufzug verschwand und sich die vier auf den Weg nach London machten.

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