Gefühlschaos

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Wie immer,......























Hermione nickte stumm, sie war sehr traurig, dieses Gefühl kam plötzlich in ihr hoch, sie empfand es gar nicht als ihr eigenes Gefühl, und doch rannen ihr die Tränen über das Gesicht. Severus dem das nicht verborgen blieb fragte besorgt „Hermione mein Engel was ist los? Warum weinst du jetzt?"

„Ich weiß es nicht, ich empfinde nur plötzlich eine ganz tiefe Trauer, so als wenn jemand aus meinem Leben gestorben ist."

„Das ist eigenartig, dieses Gefühl habe ich auch seit genau zwei Minuten, nur habe ich gelernt meine Gefühle nicht nach außen dringen zu lassen, sonst hätte ich den dunklen Lord nicht so an der Nase herum führen können."

„Aber warum empfinde ich das denn jetzt so stark?" Hermione schaute sehr traurig und nachdenklich drein.

Severus grübelte seinerseits über das Problem, wessen Gefühle sie beide da wohl durchleben würden, es fühlte sich so real an als wenn, ja als wenn er seine Hermione verloren hätte.

Doch diese saß hier vor ihm am Tisch, in seinem Essbereich, also wer war so unendlich traurig, mit wem fühlte er? Wieso fühlte er diesen Verlustschmerz, von wem gingen diese Gefühle aus?

Hermione überlegte ihrerseits auch dieselben Überlegungen, warum fühlte sie solchen Schmerz, wer litt so sehr? Wieso könnte sie das fühlen, an das Essen welches sie sich bei den Elfen bestellt hatte ging keiner von Beiden dran.

„Ich halte das nicht aus, Severus, wer leidet so und wieso empfinde ich das als meinen eigenen  Schmerz, als meine eigene Traurigkeit, ich werde mich jetzt ins Bett legen, ich kann nicht so hier am Tisch sitzen, mir laufen unaufhaltsam die Tränen, sie wollen nicht versiegen."

„Hermione mein Engel, ich hole dir den Trank der Lebenden Toten, dann spürst du dieses Leid nicht mehr, ich suche nach einer Lösung für das Problem, allerdings fällt es auch mir schwer, meine Gefühle zu kontrollieren."

„Das ist sehr lieb von dir Severus, aber ich möchte eigentlich nur heulen, und dir diesen Anblick ersparen."

„Hermione, was denkst du von mir, ich kann das sehr wohl ertragen wenn du weinst, auch wenn wir beide nicht verstehen warum das so ist."

Hermione nickte, stand dann aber trotzdem auf und ging ins Schlafzimmer, dort warf sie sich auf ihr Bett, sie heulte haltlos in ihr Kissen.

Über dieses Gespräch und die Traurigkeit, war die Zeit so schnell verflogen, das die Zwillinge Henry und Eileen bereits aus dem Unterricht entlassen worden waren, sie standen vor der Tür zu den Wohnräumen ihrer Familie, da begann Eileen plötzlich zu weinen, wenige Sekunden später fing auch Henry damit an, sie standen vor der Tür und vergingen fast vor Traurigkeit, es fiel ihnen schwer die Wohnung zu betreten, doch nach einer gefühlten Ewigkeit öffnete ihr Vater die Tür und schaute in die Gesichter seiner Kinder.

„Henry, Eileen was ist passiert? Warum kommt ihr nicht herein?"

„Papa du lebst, was ist mit Mama?" Severus schaute seine Kinder kritisch an, er überlegte was mit Hermione sein solle. „Eure Mama liegt im Bett, sie ist ganz traurig, aber es ist nicht ihr Gefühl, es ist als wenn sie das Gefühl eines anderen Menschen spürt, wie fühlt sich eure Traurigkeit für euch an?"

„Hm, wenn du mich so fragst, bis zu dem Zeitpunkt wo wir vor unserer Tür standen war ich noch sehr glücklich und Stolz, ich habe es geschafft dem Imperius von Mister Malfoy, oh oder darf ich jetzt wieder Onkel Lucius sagen? Auf jeden Fall habe ich es geschafft als erste den Imperius alleine abzuwehren. Er hat es nicht geschafft mich unter den Fluch zu stellen."Eileen erzählte das sehr stolz ihrem Vater.

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