Wer oder was ist Schwester Michaela

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Wie immer,.....















Severus sah die Schwester an, doch Julian hatte schon eine Gedankenverbindung mit ihm aufgebaut und ihm erzählt was passierte.

„Sie sollten ihre Schilde unten lassen, wenn ich auf Widerstand treffen sollte, würde das schlimme Folgen für sie haben." Die Schwester nickte, sie schloss die Augen kniete sich auf die Matratze, und harrte dort der Dinge die passieren würden.

Severus dachte Legilimens, er wurde nur so in die Gedanken der Schwester hineingezogen, er spürte ihre Angst, ihr Wissen hatte sie durch Gefühle von Henry, weil Henry ihr die Hand gegeben hatte, sie hatte versucht, sich vor seinen Empfindungen und Erinnerungen zu schützen, doch da sie geschwächt war, durch die Okklumentik, schaffte sie es nicht, sie begann immer mehr zu Zittern, als Henry ihr die Hand auf die Stirn legte um zu prüfen wie es ihr ging, spürte sie, wie besorgt das Kind war, sie nahm alle seine Empfindungen durch den Hautkontakt war, sie versuchte das Kind zu beruhigen, dann hörte Severus die Geschichte der Heiligtümer des Todes von der Sicht seines Sohnes aus, welche Sorgen sich Henry machte, ein dumpfer Aufprall zog die Aufmerksamkeit von Severus wieder ins hier und jetzt, er sah wie die Schwester auf der Matratze lag.

„Ich weiß nicht wie das genau funktioniert hat, aber ich habe auf viel Fragen bereits eine Antwort, doch möchte ich, alles über sie erfahren, fühlen sie sich dazu in der Lage?"

Ein leichtes Nicken der Schwester, zu einer wörtlichen Antwort war sie unfähig. Severus ließ sich von ihr führen, an ihre ersten bewussten Erfahrungen, dann sah er alles, ihr ganzes Leben, es erinnerte ihn vieles an sich selbst, das sie so zäh war und trotz der Schmerzen, die er deutlich spüren konnte, ihn durch ihr Leben führte, sie hielt nichts vor ihm geheim, sie gab alles preis. Als sie im St. Mungos angelangt war in ihren Erinnerungen, zeigte sie welche Probleme sie hatte mit den Heilern, oder besser andersrum, die Heiler mit ihr hatten, da sie Angst hatten das die Schwester besser sei, als die Heiler und somit die Heiler ersetzen könnte, sie zeigte wie sie immer wieder, von den Heilern schikaniert wurde, wie sie aber vieles davon im Vorfeld verhindern konnte, da sie durch Hautkontakt Gefühle und Informationen bekam, die sie nicht unbedingt haben wollte, sie schaffte es nicht immer ihren Geist vor diesen Empfindungen zu verschließen, sie trainierte täglich, doch sobald es bei bestimmten Bedingungen zu Hautkontakt kam, überfluteten sie die Informationen, das war besonders schlimm, wenn ihr gegenüber Angst hatte, oder Zornig und wütend war. Bisher war ihr in ihrem Leben keiner begegnet der es ernst mit ihr meinte, alle die sie bisher kennen gelernt hatte, wollten ihre Gabe nur ausnutzen, plötzlich wurde die Erinnerung dunkel, Severus zog sich aus den Gedanken zurück, er bemühte sich sehr vorsichtig zu sein obwohl er gerade sehr aufgewühlt war. Warum war jetzt die Erinnerung weg, wieso konnte er nichts mehr erkennen? Als er in sein Bewusstsein zurückgekehrt war, sah er warum.

Die Schwester hatte das Bewusstsein verloren, so konnte er ihre Erinnerungen nicht mehr sehen.

„Severus, was hast du mit der Schwester gemacht?" Julian beugte sich zu ihr hinunter, er fühlte nach ihrem Puls, bei der Berührung durch Julians Hand, stieß die Schwester einen Schrei aus, dann war sie ganz ruhig.

„Julian, lass ihre Hand los sofort." Severus sprang aus dem Bett, er schwankte doch er blieb stehen, dann beugte er sich nach unten zu der Schwester, er gab ihr, in ihren Mund, von der Phiole die Tropfen, er hatte genau aufgepasst, wie viele Tropfen sie sich beim ersten Mal, selber in den Mund hat fallen lassen.

„Severus was ist los?" Julian hielt die Hand noch immer fest.

„Julian lass ihre Hand los, du tust ihr gerade sehr weh, sie kann sich nicht gegen deine Gedanken wehren, sie überfluten sie, lass also bitte die Hand los."

Alles anders, alles neuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt