Kapitel 4

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WICHTIG!!! Für meine Geschichte muss man wissen, dass in der Welt von Percy Jackson die Herr der Ringe Bücher und auch der Hobbit NICHT existieren. Auch entsprechen nicht alle Kräfte der Götter ihren Historischen und auch nicht alle Verwandschaftsbeziehungen.

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Die nächsten Tage wurden, wie Chiron vorausgesagt hatte anstrengend. Camp Halbblut hatte sich in einen Bienenstock versammelt. Überall liefen arbeitendet Halbgötter herum. Chiron hatte an die Hütten vorsteher Blätter mit Aufgaben gereicht, die diese unter ihren Geschwistern verteilen sollten. Die Besucher aus Camp Jupiter halfen Nico und Percy, da diese ja im Grunde alleine in ihren Hütten waren. Auch reisten viele Camper, die eigentlich erst später kommen wollten, durch ihre Freunde oder Geschwister informiert, früher an, da sie den Besuch nicht verpassen wollten. Percy konnte das durchaus verstehen. Auch wenn jeder von ihnen einen göttlichen Elternteil hatte, sah man diese eher selten bis nie. Es gab tatsächlich Camper die ihren göttlichen Elternteil noch nie getroffen hatten. Die jüngeren Camper waren besonders aufgeregt. Legenden, ausgestoßene Götter? So etwas interessierte sie gar nicht. Sie dachten eher an eine Art Familienfest und gingen tatsächlich soweit, dass sie den Pavilion und die Arena mit selbstgebastelten Girlanden und Fackeln schmügten. Kopfschüttelnd beobachtet Percy, wie Leo ein schwarzes Pulver unter die teerartige Masse mischte, die die jungen Camper für die Fackeln angemsicht hatten. Leider war Percy nicht der Einzige der dieses beobachtet hatte. So konnten Percy, Annabeth und die restlichen Sieben kurz darauf lachend beobachten, wie Leo von einer Horde kleiner wutschnaubenden Mädchen durchs Camp gejagt wurde. Percys Verdacht warum sie so wütend waren bestätigte sich ein paar Sekunden später, als mit einer lauten Explosien der Teerpott in Flammen aufging.

Ansonsten verliefen dieTage bis zum Besuch ohne weitere große Vorfälle. Es gab noch einen kleinen Zwischenfall verursacht durch ein gewisses Paar an Zwillingen, was aber nicht weiter nennenswert ist. Bis auf vielleicht die Anmerkung, dass nach dem Zwischenfall letztendlich auch auf die Girlanden verzichtet wurde. Trotz allem sah am dritten Tag, dass Camp wesentlich ordentlicher aus als vorher. Die Hütten waren sauber und geputzt. Die paar Blumenbete waren von Unkraut befreit, der Sand in der Arena war erneuert, der Rasen gemäht und so weiter und sofort. Wobei der Brandfleck auch nicht durch das Rasenmähen verschwand, wie der grinsende Leo einen ziemlich wütenden Chiron einen Tag vorher erzählte.

Und dann war es soweit. Ein lauter Hornruf erscholl. Das war das seit drei Tagen lang ersehnte Zeichen. Aufgeregt sammelten sich die Camper in der Arena. So voll hatten Percy und Annabeth die Arena noch nie gesehn. Kritisch musterte Annabeth ihren Freund, als sie Percys oranges Camp Halbblut Shirt und seine ausgewaschene Jens sah, konnte sie ein kleines Aufstöhnen nicht unterdrücken. Seine besten Kleidungstücke? Wirklich? "Was ist los Wise Girl?", fragte Percy, der natürlich nicht verstand. "Nichts, rein gar nichts Algenhirn", winkte Annabeth letzendlich ab. Es hatte sich dann doch ein grinsen auf ihr Gesicht geschlichen. Schließlich konnte sie nicht abstreiten, dass das einer der Gründe war, warum sie ihren Freund liebte. Dieser drückte ihr jetzt schnell einen Kuss auf die Stirn. "Mach dir keine Gedanken. Hoffen wir einfach, dass sie doch bloß nach dem Rechten schauen wollen." Annabeth schnaupte. "Ja klar, Götter die NUR nach dem Rechten sehen." Gerade als Percy antworten wollte konnte man ein Zischen, ein Rumpel, kurz gesagt einen unglaublichen Lärm hören. Als erstes kam Apollo mit seinen Wagen in der Luft herangefahren, dann erschienen die Götter einer nach dem anderen (Poseidon natürlich aus dem Meer). Als letztes schoss ein ein heller Blitz aus dem Himmel herab und Zeus erschien aus dem Licht. Alle Camper standen auf und verneigten sich grüßend vor den Göttern. Natürlich gleichzeitig, schließlich wollten auch sie ein bisschen eindrucksvoll herüber kommen. Dann trat Chiron vor. Ehrebietend neigte er den Kopf. "Willkommen in Camp Halbblut! Es freut uns alle sehr, dass ihr uns besuchen kommt." Zeus nickte nur. "Wir freuen uns ebenfalls." Percy fand, dass er ja nicht gerade danach aussah. Zeus sah eher ... genervt? Gestresst? Oder doch einfach nur verärgert aus? Für Percys Geschmack waren das keine guten Voraussetzungen für einen Besuch. Schnell warf er einen Blick zu Annabeth. Hatte sie es auch bemerkt? An ihrer leicht verkrampften Haltung konnte Percy sehen, dass auch sie es bemerkt hatte und nicht nur sie. Jetzt konnte Percy bei vielen Campern leichte Anzeichen von Nervösität feststellen. Oder doch bloß das ADHS? Nein, überlegte er, die wippenden Füße, leicht zuckenden Hände, definitiv nervös. Während Percy noch seinen Gedanken und Beobachtungen nachhing, hatte Chiron währenddessen Zeus nach den Plänen für den Tag gefragt. "Wir sind hier", fing Zeus laut an zu reden. "..., weil wir mit jemanden reden müssen. Wir können ihn nicht im Olymp empfangen, da schien uns dieser Platz am sichersten." "Aber...", trat Hera mit einem Lächeln vor. Nur sie würde es wagen Zeus zu unterbrechen. "... das kann auch noch etwas warten, nicht war? Vielleicht bis nach dem Essen? Er ist doch wahrscheinlich eh zu spät." "Aber sicher doch", antwortete Chiron hastig, dabei probierte er eher weniger erfolgreich seinen leicht verwirten Gesichtsausdruck unter Kontrolle zu bringen. "Es wäre uns eine Ehre mit euch zu speisen. Üblicherweise essen wir im Pavillion. "Chiron streckte dabei höflich die Hand zur Seite, um zu zeigen, dass sie doch bitte vorgehen sollen.

Silvan LitoralisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt