Kapitel 5

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Anmerkung: Das Kapitel ist noch nicht überarbeitet

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Die Stille nach seinen Worten war beängstigend. Niemand wagte etwas zu sagen. Bis nach einer gefühlten Ewigkeit Athena schließlich aufstand. Vorsichtig sorgte sie erst dafür, dass Annabeth, die vor lauter Schreck komplett vergessen hatte sich wieder hinzusetzen, platz nahm. Dann drehte sie sich in die Richtung von Silvanius. "Nun gut", sagte sie. "Angenommen es ist unsere Schuld, dass wir den Zugang verlohren haben." Bei diesen Worten schaubten mehre Götter abfällig. Athena warf ihnen mahnende Blicke zu und fuhr, dann fort. "Was können wir machen, um ihn zurückzubekommen?" Silvanius, dessen wütende Miene mitlerweile wieder unlesbar war, antwortete einfach nur kurz und kalt. "Du bist die Göttin der Weisheit, müsstest du auf die Antwort nicht mitlerweile gekommen sein?" Genervt verschränkte Athena die Arme. "Wir müssen also etwas für Mittelerde tun", stellte sie fest. Silvanius nickte knapp. "Das ist Richtig." "Was? Und vor allem wie, wenn wir keinen Zugang mehr haben?" "Nicht mein Problem", sagte Silvanius kalt. "Du kennst einen Weg", sagte Athena und ignorierte Silvanius abweisende Art einfach. "Was willst du?", fragte Zeus plötzlich. "Gold? Juwelen?" Silvanius schaute Zeus nur mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Genervt verschränkte Zeus die Arme. "Hilf uns und du bekommst etwas. Da du anscheinend kein Gold willst, vielleicht deinen Sitz im Olymp? Eine Wohnung auf dem Olymp? Ein Platz im Götterrat?" Bei dem letzten spannten sich viele Götter merklich an. Ein Sitz im Olymp war nicht wenig, aber ein Platz im Rat war etwas wichtiges und mächtiges. Überraschenderweise winkte Silvanius bloß lachend ab. "Was soll ich im Olymp." Schnell wurde er aber auch wieder ernst. "Es gibt tatsächlich etwas für das ich euch helfen würde", sagte er leise. "Und das wäre." Zeus wurde langsam ungeduldig. "Ein Schwur." "Einen Schwur?", kam es fragend von Hades. Überrascht schauten ihn viele an, hatte er sich doch bisher eher herausgehalten. So wie eigentlich immer. "Was für einen Schwur?" Misttrauisch schaute dieser Silvanius jetzt an. "Oh, bloß ein ganz simpler Schwur auf den Fluss Styx." "Woher wissen wir, dass deine Informationen den Schwur werd sind?", fragte Athena. "Das wisst ihr nicht, aber erstens bin ich ein ehrlicher Mann und zweitens habe ich den Großteil von Mittelerde geschaffen. Ich kenne diese Welt also ziemlich gut und das wisst ihr. Also ich helfe euch und ihr schwört mir auf Styx, dass ihr nie wieder eines meiner Kind, ob bereits geboren oder nicht, anrühren werdet." Sich wieder Zeus zuwendend fragte er: "Deal? Oder kein Deal?" Zeus sah aus, als würde ihm dieser Deal überhaupt nicht gefallen und er war nicht der Einzige. Viele Götter schauten verärgert und auch etwas verunsichert drein. "Keine Sorge", lachte Silvanius plötzlich auf. "Ich bin nicht wie ihr und schlafe mit jedem halbwegs schön anzusehenden Menschen, um dann einen Haufen Kinder in die Welt zu setzten", dabei machte er eine ausladende Bewegung über die Köpfe der sitzenden Halbgötter hinweg. Seine Aussage, fand Percy, war halbwegs beleidigend, dennoch konnte er nicht abstreiten, dass etwas Wahres an ihr dran war. "Du weist, Zeus", fuhr er etwas leiser und weniger fröhlich fort. "..., dass ich mir einst schwor nur mit meiner wahren Liebe Kinder in die Welt zu setzten. Und du weist auch nur zu gut, dass diese schon lange Tod ist." Die letzten Worte waren kaum mehr als ein Flüstern, doch war es so still geworden, dass sie für alle die Nah genug saßen dennoch verständlich waren. Die Worte wurden mit solch einer Trauer gesprochen. Der vor wenigen Minuten noch starke und lebensfroh wirkende Mann, wirkte auf einmal so gebrochen. Doch in nur einen Wimpernschlag war jede Schwäche wieder dem starken und mächtig wirkenden Mann gewichen. Anscheinend hatte auch Zeus diesen kurzen "Schwächeanfall" gesehen, denn ein zufriedener Ausdruck huschte über seine Gesicht. Zeus wandte sich den anderen Göttern zu. "Was sagt ihr? Deal?" Ein zustimmendes Gemurmel erhob sich unter den Göttern, selbst Hades nickte, wenn er auch Silvanius mit zusammemgekniffenen Augen musterte. Er konnte nicht anders als misstrauisch zu sein, dafür kannte er seinen großen Bruder zu gut. Ja sein großer Bruder, denn genau das war er. Und wie Hades ihn kannte fand er für alles einen Ausweg, hatte für alles einen Plan.

Silvan LitoralisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt