Johanna saß schon an ihrem Stammplatz als Taddl das Café betrat.
Sie wirkte müder und viel ausgelaugter als am Vortag, jedoch lächelte sie ihn an und hielt in ihrem Händen eine warme Schokolade, die der Junge danken an nahm.
„Du siehst müde aus.", meinte er und nippte an dem Getränk.
„Ja, ich hab gestern durchgemacht, weil der Abgabetermin wegen ein paar Klausuren vor verschoben wurde.", erklärte sie.
„Bin ich froh das ich aus der Schule raus bin.", lachte er.
„Oh man.", seuftze Johanna,: „Ich studiere und bin keine süße 19."
„Was heißt, denn hier süß?", fragte Taddl,: „Ich dachte, wenn einer von uns süß ist, dann bin ich das?!"
Sie lachte,: „Da hast du auch wieder recht!"
×××
„Ich möchte, dass du meine Freunde kennnlernst."
„Okey."
„Was - Okey?"
„Okey, ich lerne gerne deine Freunde kennen."
„Echt jetzt? Ich habe mir Tage lang den Kopf zerbrochen, wie ich es dir am besten sagen soll."
„Du bist süß, Taddl."
×××
Es war Samstag und sie alle saßen zusammen am Frühstückstisch, lachten und lobten Taddl das er hier geblieben war, statt sich mit Johanna zu treffen, dass die Schwarzhaarige in der nächsten vier Stunden aber auftauchen würde hatte er bis jetzt irgendwie noch nicht geäußert.
Er schmierte sich gerade ein Nutella-Brötchen als er sich selbst sagte, dass es langsam Zeit wäre seinen Freunden die Wahrheit zu sagen.
Felix redete angeregt mit Manu über ein neues Format, welches sie in der folgenden Woche gemeinsam starten wollten, während Simon eifrig mit seiner Freundin schrieb, die sich gerade eine Woche Urlaub in L.A gönnte.
Ardy saß still Taddl gegenüber und aß seine Frikadellen-Brot-Kreation, die eindeutig schlechter aussah als sie schmeckte und blickte Taddl immer wieder so verrückt wissend an, denn dieser hatte Ardy nichts von Johannas anstehenden Besuch erzählt. Aber vielleicht war das so eine Art übermenschliches Wissen, was beste Freunde einfach ohne Worte verstehen.
Mit den Worten,: „Leute, ich muss euch was gestehen", fing er an und gut das war nicht der beste Satz den du in solch einer Situation verwenden kannst, aber Taddl fand ihn ganz passabel - Bis er in das Gesicht seiner Freunde blickte.
Ardy blickte ihn, wie schon gesagt, allwissend an, Simon, täuschte Desinteresse vor, dass tat er immer, wenn er das Gefühl hatte das ihn irgendwas gleich auf 180 bringen könnte und Felix verwandelte sich gleich zu Dr. Seelsorge.
Alleine Manuel verhielt sich normal und richtete den Blick auf Taddl.
„Alsooo-"
„Was ist los, Taddl? Hast du irgendwelche Probleme, Sorgen oder Ängste? Wir sind deine Freunde, du kannst uns Alles erzähle.", sprang Felix dazwischen und Himmel Herrgott, Taddl musste wirklich ein Grinsen unterdrücken, denn sein Freund bekam vor Aufregung, ganz rote Bäckchen.
„Nein, nicht wirk-"
„Sind es Drogen? Hat die dieses Mädchen Drogen verkauft? Du weißt, dass du ehrlich sein kannst.", quaselte Felix und er blickte ernst in die Runde und.. Gott jeder Einzelne aus der Runde war kurz davor in schallendes Gelächter los zu brechen.
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Hot Chocolate and Cold Coffe » Taddl √
FanficEs ist Herbst. Und Taddl tut nichts lieber als eine heiße Schokolade zutrinken, vorzugsweise in einem kleinen Café. Johanna versteht das nicht. Sie trink lieber kalten Kaffee. »Wir sind, was wir essen und trinken, was wir fühlen.« ©Laa-chan #short S...