Facil

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Als Laura und Max auf dem Heimweg waren herrschte Stille zwischen den Beiden. Max wusste anscheinen schlichtweg nicht worüber er mit seiner Freundin reden sollte und Laura war in Gedanken bei diesem ihr noch unbekannten Typen namens Tarek. Sie wusste genau, dass sie ihn vermutlich nicht so schnell wiedersehen würde und wenn sie ehrlich war würde das auch besser so sein, immerhin war Max ihr Freund. Als sie sich noch am selben Abend neben Max in das geräumige Bett legte konnte sie einfach nicht aufhören an Tarek zu denken und verfluchte sich selbst dafür.

So vergingen die Wochen und die Gedanken an Tarek wurden immer weniger, genauso aber auch der wirkliche Kontakt zu Max. Er war viel im Studio, sie arbeitete wie jeder normale Mensch und abends sahen sie sich gelegentlich, wenn er Zeit hatte. Zusammenfassend konnte man sagen, dass die Beiden eigentlich keine harmonische Beziehung mehr führten. Je mehr Laura darüber nachdachte desto mehr wollte sie endlich mit Max reden um die Sache entweder zu beenden oder irgendwie an einer Lösung für das Problem zu arbeiten.

Etwas aufgeregt schrieb sie ihm Freitag 16 Uhr, dass er bitte vorbei kommen solle und tatsächlich klingelte es kurz nach 16 Uhr. Nervös wischte sich Laura ihre zitternden Hände an ihrer Jeans ab. Man beendete eben nicht jeden Tag eine dreijährige Beziehung und schon gar nicht mit jemanden der so nett war wie Max. Aber auch er musste gemerkt haben, dass hier einiges schief lief. Als Laura die Tür öffnete starrte sie Max kurz verdutzt an. Heute sah er natürlich besonders gut aus, trug einen engen Pullover und eine schwarze Jeans. „Warum bist du so schick angezogen?" Fragte sie ihn und vermied es ihm in die Augen zu sehen. „Wir gehen heute essen mit allen!" Bemerkte er eher trocken und ging dann an ihr vorbei ins Wohnzimmer.Bemerkte er eher trocken und ging dann an ihr vorbei ins Wohnzimmer. „Wir? Im Sinne von wir Beide?" Hakte sie ungläubig nach und lief sofort zum Kleiderschrank. Max nickte nur und scrollte dann desinteressiert auf seinem Handy herum. „Wohin?" Fragte Laura dementsprechend gestresst und wühlte durch ihre Kleider. „Ins Fazit. Ist schick dort." Murmelte Max bloß abwesend zurück. 

Hektisch zog Laura eines ihrer Cocktailkleider aus dem Schrank und nickte dann zufrieden. Jetzt also nur noch fix Haare machen und ein paar Wimpern ankleben. „Wie viel Zeit hab ich noch?" Rief sie ins Wohnzimmer. „Ne halbe Stunde." Genervt stöhnte sie auf und machte sich dann an die Arbeit. Und tatsächlich: nach zwanzig Minuten stand sie in ihrem smaragdgrünen Kleid mit sanften Locken im Wohnzimmer und wartete auf irgendeine Reaktion ihres Freundes. Der glotzte allerdings weiterhin auf sein Handy und kommentierte ihre Anwesenheit mit einem „Können wir?" Nickend stolzierte Laura auf ihren hohen Schuhen zur Tür, zog sich ihre Fake-Fell-Jacke über und wartete darauf, dass Max ihr folgte was er dann auch tat.

 Der glotzte allerdings weiterhin auf sein Handy und kommentierte ihre Anwesenheit mit einem „Können wir?" Nickend stolzierte Laura auf ihren hohen Schuhen zur Tür, zog sich ihre Fake-Fell-Jacke über und wartete darauf, dass Max ihr folgte was er ...

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Auf dem Weg zum Restaurant herrschte erneut Stille während Max den Wagen sicher durch Berlin lenkte. „Wer kommt eigentlich alles?" Fragte sie neugierig und rechnete mit den üblichen Verdächtigen. „Naja die Gang halt und heute sind noch die K.I.Z Jungs dabei und irgendeine Freundin von denen." Antwortete Max und lächelte zum ersten Mal an diesem Abend in Lauras Richtung. Die freute sich Jonas, John, Raphael und Maxwell wiederzusehen und war gespannt wer genau sich hinter dem Synonym K.I.Z versteckte. Kurz darauf parkte Max den Wagen und lief schnell um das Auto um Laura die Tür aufzuhalten, was sie mehr als überraschte.

Als Max dann im Fahrstuhl auch noch seinen Arm um ihre Hüfte legte und sie ein Stück zu sich zog. Sie musste sich eingestehen, dass ihr diese Nähe immer noch gut tat, aber es war trotzdem nicht das Gleiche wie früher. Als sich die Fahrstuhltüren öffnete hatte man einen perfekten Ausblick auf eine Art verglaste Dachterrasse die mit Bäumen bewachsen war. Im Raum standen einige lange Tafeln, an einer davon saß schon die ganze Gruppe. 

Ausnahmsweise nicht in Jogginghose, sondern alle in schwarz und halbwegs schick gekleidet

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Ausnahmsweise nicht in Jogginghose, sondern alle in schwarz und halbwegs schick gekleidet. Mit Max an ihrer Seite lief sie in Richtung Jonas der sich auch sofort lautstark erhob und sie herzlich in seine Arme zog. Danach begrüßte sie noch John und Raphael mit einer Umarmung und schließlich auch Maxwell, jetzt wo das alles geklärt war. Sie wollte gerade den anderen am Tisch zuwinken und sich vorstellen, als ihr Blick bei zwei braunen Augen hingen blieb. Tarek. Wieso war er hier? Sie hatte gerade geschafft nicht mehr an ihn zu denken und dann war er schon wieder da. Ungläubig starrte sie ihn einige Sekunden zu lange an, was er seelenruhig erwiderte. Bis zu dem Moment als Jonas anfing alle einander vorzustellen. „Das ist meine beste Freundin Laura und ihr Freund Max, den ihr ja eher als Kontra K kennt. Laura, Max, das sind K.I.Z aka Maxim, Nico und Tarek. Sowie deren Begleitung Caro!" Deutete er nacheinander auf die einzelnen Personen am Tisch. Max nickte allen freundlich zu, was besonders der große Glatzkopf namens Maxim erwiderte und schob dann den Stuhl schräg gegenüber von Tarek weg vom Tisch, damit Laura sich setzen konnte. Er setzte sich natürlich gleich daneben und hörte dann aufmerksam John zu, der gerade etwas vom Studio erzählte und dann das Glas hob auf ein erfolgreiches „Palmen aus Plastik 2" anstieß. Laura nahm ihr Wasserglas und ließ es verwirrt gegen Raphaels klingen.

„Alles gut?" Fragte der sie und beobachtete sie etwas besorgt. „Hm? Jaja alles okay." Murmelte Laura verwirrt und ließ ihren Blick vorsichtig wieder zu Tarek wandern, der sich gerade einen Tropfen Bacardi von der Lippen. Dies allerdings nicht ohne Laura dabei nicht aus den Augen zu lassen. Beinahe verschluckte sie sich an ihrem eigenen Wasser und stellte es lieber schnell wieder hin. Dass ihr die K.I.Z Begleitung von der anderen Ecke des Tisches wissende Blicke zuwarf versuchte sie bewusst zu ignorieren... 

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