Ich bin nicht diese Art von...~Grischistudios FF - Fabian

8| Problem

PoV Lydia :

„Also bis nachher", verabschiedete ich mich.
Ich ging nach Hause, es war nicht sehr weit weg.
Nur 8 Minuten weit entfernt.

Als ich ankam brüllte ich durchs Haus.
„Marina, ich übernachte bei Freunden!"-„Okay", kam leise aus ihrem Zimmer.
Ich packte ca. 10 Minuten meine Sachen und ging auch schon wieder los.

PoV Tobi :

Als ich bei Fabian war,
hörte ich ein "Gespräch" zwischen Leon und ihm.
„Warum hast du mir das versaut?", schrie Leon.
„Komm runter Kumpel", beruhigte Fabian ihn.
Ich klingelte.
Laute Schritte konnte ich spüren.
Dann ging die Tür auf.
„Hey Tobi.", begrüsste mich Fabi.
„Was geht denn hier ab?", ich schaute Leon an.
Er war etwas weiter weg.
„Ach egal", meinte Fabian.
„Nein!!!", brüllte Leon.
Er ging wütend ins Wohnzimmer.
„Was hat er?", flüsterte ich.
„Lydia", sagte Fabian gelangweilt.
Ich wusste, dass Fabian Lydia nicht so sehr ausstehen konnte, aber er sollte nicht so hinter ihrem Rücken sprechen, als wäre sie ein giftiges Weib.
„Wird schon wieder", sagte ich optimistisch.

PoV Lydia :

Ich sah Tobias und Fabian an der Haustür.
Ich rannte über die Straße und kam auf sie zu.
„Hey Jungs!", sagte ich freudig.
„Hi Mädchen", meinte Tobias.
Er lachte.
„Boah der war so schlecht", Fabian fasste sich ins Gesicht und geleitete mit der Hand daüber.
Schließlich musste auch er lachen.
„Ooooookaaaaay", sagte ich langgezogen.
Wir gingen alle rein.
Ich lief am Wohnzimmer vorbei
und sah Leon.
Er schmollte.
Ich nahm Tobias am Arm und fragte ihn leise: „Tobias, was ist mit Leon los?"

PoV Tobi :

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, darum flüsterte ich:
„Keine Ahnung."
Außerdem, warum spricht sie mich mit meinem vollen Namen an?
„Du kannst mich Tobi nennen."
Sie nickte.

PoV Fabian :

Ich drehte mich um.
Die Beiden blieben stehen.
„Lydia", sagte ich zu ihr.
Sie schaute mich an.
Ich gab ihr ein Zeichen, welches ihr zeigte, dass sie kommen sollte.
Sie kam auf mich zu.
Tobi ging zu Leon ins Wohnzimmer.
„Ja?", fragte sie fröhlich.
„Komm, ich zeige dir wo du schlafen kannst.", meinte ich und ging ein Zimmer weiter.

PoV Lydia :

Ich folgte ihm zu dem letzten Zimmer des Ganges.
„Aber das ist doch dein
Zimmer", sagte ich schockiert.
Er nickte.
„Na und?", meinte er dann.
„Und wo wirst du
schlafen?", fragte ich.
„Auch hier", sagte er neutral.
Ich blieb wie erstarrt stehen.
Auf einmal lachte er.
„Spass, ich übernachte da", er zeigte auf ein anderes Zimmer.
„Aber ich kann auch - also du musst nicht, also...", ich brachte keinen richtigen Satz zustande.
Er schaute mich verwirrt an.
Ich stöhnte laut.
„Entschuldigung, ich wollte sagen, dass ich dort auch schlafen kann.", sagte ich endlich.
Er schüttelte den Kopf.
„Nein schon Ok, ich mach das", sagte er locker.
Er öffnete die Tür und ich lief rein.
Er schloss die Tür.
Ich legte meine Tasche auf den Boden und drehte mich um.
Plötzlich stand er vor der Tür, und hielt die Türklinke fest.
„Ähm...", ich musterte ihn.
Er hatte ein schwarzes Hemd an mit einer schwarzen Hose.
Seine Augenringe passten zu diesem Look und seine Haare waren perfekt.
Meine Atmung wurde heftiger und ich wusste nicht einmal warum.
„Leon hasst mich", sagte er stutzig.
Ich war überrascht und zog meine Augenbrauen hoch.
„Warum?", fragte ich mit Neugier.
„Weil...", er zögerte.
Und ging paar Schritte in meine Richtung.
„Du musst es mir nicht sagen, ich frage mich eigentlich, warum du mir das sagst", ich war etwas verwirrt, von meiner eigenen Aussage.
Aber er schien es zu verstehen.
„Ja nein... Leon ist verliebt" - „Und das in mich", fügte ich hinzu.
Er sah mich fragend an.
„Und warum möchtest du nicht dass er glücklich ist?", fragte mich Fabian.
„Doch das will ich", sagte ich überzeugend.
„Aber, nicht so", meine Stimme wurde trauriger.
„Fabian, hör zu, ich weiss dass Leon mich liebt, aber ich erwidere seine Gefühle nicht, Leon ist ein netter Kerl, aber er kennt mich nicht.", mit diesen Worten sah er mich nur schweigend an.
Ich seufzte beschämend und nahm meine Tasche wieder in die Hand.
„Ich glaube es war eine falsche Entscheidung einzuwilligen.", ich ging an Fabian vorbei und griff nach der Türklinke.
Ich drückte sie runter und blieb in dieser Position stehen, als ich spürte das Fabian hinter mir war.
Er war so nah, sein Atem spürte ich direkt an meinen Nacken und eine Gänsehaut breitete sich aus.